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Fundamentaldaten bezüglich Bitcoin


Empfohlene Beiträge

@crypt

 

wenn die standhaft bleiben ist zumindest schonma der putschversuch seitens xt gescheitert https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/3i9qdj/25_of_hashing_power_is_now_publicly_backing_bip100/:

 

:)

Sollte irgendeine Loesung tatsaechlich in Core implementiert werden, kann man XT danken, dass genug Druck da war um das duchzusetzen.

 

Ich bin der Meinung BIP101 ist die praktikabelste und einfachste Loesung aber BIP 100 ist auch eine vernuenftige Idee.

Bei BIP 100 existiert afaik noch zu sehr die Moeglichkeit, dass eine kleine Minoritaet die Blocksize senken kann und dass es prinzipiell kein Limit nach unten gibt. Einfache Moeglichkeit statt BIP 100 waere ein flexibles Limit, dass jeder Knoten selbst festlegen kann. (Meine favorisierte Loesung, aber steht nicht zur Debatte).

Leider gibt es soweit ich weiss auch noch kein Stueck Code zu BIP100. Wenn das die Loesung sein sollte, muessten sich die Befuerworter mal schnell hinsetzen und Code + Tests schreiben. Sonst wird in 5 Jahren noch debattiert.

 

Man kann von Gavin halten was man will, aber er hat seine Vorschlaege immer sehr fix mit Code + Tests vorgefuehrt und oeffentliche Kritik erwartet.

Ideen sind immer gut aber irgendjemand muss dann auch konkret werden.

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Die unten dargestellte Tabelle enthält für alle Länder Lateinamerikas mit mehr als 15 Millionen Einwohnern die Einwohnerzahl (2014), die Inflationsrate (2014) und den zeitlichen Verlauf des Interesses an „Bitcoin“ gemäß Google Trends.

 

In allen Fällen liegt ein tendenziell wachsendes Mindestinteresse vor. Besonders ausgeprägt ist der Anstieg in Venezuela – was bei mehr als 60% Inflationsrate nachvollziehbar ist.

 

Interessanterweise ist der Anstieg in Brasilien (6,41%) deutlicher als in Argentinien (23,90%), obwohl die Geldentwertung längst nicht so stark ist.  

 

Insgesamt lässt der Aufwärtstrend hoffen, dass sich die Bitcoin-Nutzung in Lateinamerika in einigen Jahren zu einem global spürbaren Einflussfaktor entwickelt.

 

vX7BLym.png

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  • 5 Wochen später...

Ich vermisse die tollen Beiträge von ngt :(

 

Um das mal (inadäquat) fortzusetzen, hier ein google-trend für Südamerika

 

uRaIVaG.jpg

 

Zum Vergleich die trends von Brasilien und Argentinien.

 

Brasilien:

 

b78y64d.jpg

 

Argentinien:

 

029dvSz.jpg

 

Sorry, dass es nicht so schön aussieht wie beim ngt. Ich hoffe ja, dass er wieder postet. Ansonsten muss ich mich noch in der Darstellung üben.

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  • 2 Wochen später...

Das nächste Reward-Halving rückt langsam näher, darum ist es vielleicht eine gute Idee, sich einen Überblick zur Lage zu verschaffen.

 

Das erste Diagramm zeigt den Mining-Verlauf seit dem letzten Reward-Halving, das am 28.11.2012 stattfand:

 

dvLbhlk.png

 

Am Vergleich der blauen Ist-Werte mit den orangefarbenen Soll-Werten (7.200 BTC/Tag vor dem Halving, 3.600 BTC/Tag nach dem Halving) erkennt man, dass das Mining vor allem in 2013 und 2014 schneller war als der Planwert von 10 Minuten pro Block.

Wie das möglich ist, habe ich bereits hier erklärt.

 

Normalerweise sollte eine Reward-Era („Belohnungs-Ära“) 4 Jahre dauern (genaugenommen einen Tag weniger wegen des zwangsläufig enthaltenen Schaltjahrs).

Das sieht man am nächsten Diagramm, in dem die gepunktete orangefarbene Linie am 28.11.2012 startet, bei einem angenommenen Mining-Ertrag von 3.600 BTC/Tag (d.h. ein Block zu 25 BTC alle 10 Minuten) genau am 27.11.2016 die 15,75 Mio BTC-Linie erreicht und damit den Übergang in die nächste Reward-Era mit 1.800 BTC pro Tag auslöst:

 

bQFZqu2.png

 

Tatsächlich wurde seit dem letzten Halving bis heute – 10.10.2015 – jedoch bereits ein Vorsprung von etwa 441.000 BTC herausgearbeitet, das ist die durchgezogene blaue Linie.

In der letzten Zeit scheint dieser Vorsprung nicht weiter zuzunehmen, so dass man den weiteren Verlauf am besten ebenfalls mit 3.600 BTC pro Tag annimmt.

Dies liefert dann ein erwartetes Ende der aktuellen Reward-Era am 27.07.2016.

 

www.bitcoinclock.com und www.bitcoinblockhalf.com sagen übrigens jeweils den 26.07.2016 voraus – vielleicht wird dort noch eine leicht erhöhte Mining-Rate angenommen.

 

@all: Zeitweise bin ich beruflich sehr eingespannt, von daher kann es schon mal zu längeren Pausen bei meinen Beiträgen kommen.

Ich finde den Bitcoin aber so spannend, dass ich das Thema auf jeden Fall gerne weiter begleiten will.

Bearbeitet von ngt
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Bitcoin-Preisanalyse

 

Eine der besonders interessanten Eigenschaften des Bitcoin besteht darin, dass seine strikt begrenzte Verfügbarkeit Vorhersagen ermöglicht, die sich bei anderen Anlageklassen wie Rohstoffen oder Aktien nicht treffen lassen.

Während des bisherigen Bitcoin-Daseins herrschten meist sehr turbulente Umstände. Erst in den letzten 12 Monaten haben sich das Getöse und der Pulverdampf  ein wenig verzogen, so dass nun die beim Bitcoin gültigen Marktgesetze unter annähernd „regulären“ Bedingungen studiert werden können.

Besonders interessant ist dabei natürlich der Bitcoin-Kurs. Während es für den Preis bei entsprechender Nachfrage keine Grenze nach oben gibt, gilt dieses nach unten hin nicht. Abhängig von der in Umlauf befindlichen und zum Werttransport eingesetzten Bitcoin-Menge existiert eine feste Preisuntergrenze, die nicht unterschritten werden kann. In diesem Beitrag wird untersucht, wie diese Untergrenze berechnet werden kann und welche Aussagen sich daraus ableiten lassen. 

 

Zunächst einige Definitionen:
 

Illiquide Bitcoins
Dies ist der Anteil aller Bitcoins, der nicht für den Zahlungsverkehr zur Verfügung steht. Gründe dafür können z.B. sein:

  • Die Bitcoins sind verloren, d.h. ihre Primärschlüssel sind nicht oder nicht mehr bekannt
  • Sie sind langfristig festgelegt (z.B. in Cold Storage-Adressen oder in den Cold Wallets von Bitcoin-Börsen)

Liquide Bitcoins
Dieser Anteil der Bitcoins befindet sich im regelmäßigen Umlauf und bestreitet den Bitcoin-Währungskreislauf.

Natürlich ist die Grenze zwischen liquiden und illiquiden Bitcoins nicht fest und kann je nach Marktlage schwanken.
Beispielsweise könnte sich der Anteil der illiquiden Bitcoins vergrößern, wenn Bitcoins als Mittel zur Wertaufbewahrung an Popularität gewinnen. Umgekehrt könnte der Anteil der liquiden Bitcoins steigen, wenn durch einen steigenden Preis illiquide Bitcoins wieder „verflüssigt“ werden.

Es gilt aber stets: Illiquide Bitcoins + liquide Bitcoins = alle Bitcoins.

 

Velocity
Die Velocity beschreibt die Geschwindigkeit, mit der eine Währung umgeschlagen wird. Eine Velocity von z.B. 0,05 besagt, dass jeden Tag 5% aller Währungseinheiten bewegt werden. Anders ausgedrückt: Jede Währungseinheit wird im Schnitt alle 20 Tage einmal genutzt.  

 

Es werden folgende Annahmen getroffen:

  • Anteil der liquiden Bitcoins = 10%, d.h. Anteil der illiquiden Bitcoins = 90%
  • Velocity der liquiden Bitcoins = 0,25, d.h. ein liquider Bitcoin bewegt sich etwa alle vier Tage.
  • Velocity der illiquiden Bitcoins = 0,00, d.h. ein illiquider Bitcoin bewegt sich niemals.

Damit ist die Velocity der Gesamtheit aller Bitcoins = 0,25 x 10% + 0,00 x 90% = 0,025, d.h. im Schnitt bewegt sich ein beliebiger Bitcoin alle 40 Tage.

 

Zur Begründung der gewählten Werte siehe weiter unten.

 

Was immer an einem bestimmten Tag an Werttransfers (in US$ ausgedrückt) über das Bitcoin-Netzwerk abgewickelt wird, muss auf die liquiden Bitcoins zurückgreifen. Dies drückt die folgende Ungleichung aus:

 

BLx P  >= V

 

Dabei ist BL die Menge der liquiden Bitcoins, P der aktuelle Preis in US$ und V das Volumen des Werttransfers in US$, jeweils an einem bestimmten Tag.
Sollte BLx P einmal zu klein sein, steigt durch Nachkaufen der Preis soweit, dass das Volumen V abgedeckt werden kann.

 

Mit Division beider Seiten der obigen Ungleichung durch BL erhält man:

 

P  >= V / BL

 

Dies beschreibt die bereits zuvor erwähnte Preisuntergrenze. Mit anderen Worten: Je höher das Umsatzvolumen und je geringer die Menge der liquiden Bitcoins, desto höher der Bitcoin-Mindestpreis.

Diesen Zusammenhang zeigen die beiden folgenden Tabellen.

 

Die erste Tabelle stellt das historische Bitcoin-Transaktionsvolumen (US$ pro Tag) im Zeitablauf dar:

 

VESrF1R.png

 

In der zweiten Tabelle zeigt der rote Graph den historischen Bitcoin-Preis [uS$].
Der grüne Graph entspricht dem Mindestpreis P gemäß der oben beschriebenen Ungleichung.  
 

DfsG61y.png

 

Am Verlauf der beiden Graphen lassen sich folgende interessante Beobachtungen machen:

  • Erwartungsgemäß verläuft der berechnete Mindestpreis fast immer unterhalb des tatsächlichen Preises. Es gibt jedoch Ausnahmen, z.B. gegen Ende 2011 und im März 2014. In beiden Fällen wurden offensichtlich deutlich mehr Bitcoins bewegt als in unseren Annahmen unterstellt. Im zweiten Fall ist dies klar nachvollziehbar, da zu jener Zeit der Bankrott von Mt. Gox stattfand.
  • Die Zeiträume spekulativer Überhitzung werden als diejenigen Bereiche sichtbar, in denen ein besonders großer Abstand zwischen dem Mindestpreis und dem tatsächlichen Preis besteht. Dies gilt insbesondere für das Jahr 2014.
  • Der tatsächliche Preis bleibt bisher fast immer deutlich über dem Mindestpreis. Das kann bedeuten, dass die Parameter zur Mindestpreis-Berechnung zu vorsichtig gewählt wurden (Velocity zu hoch und/oder Anteil der liquiden Bitcoins zu hoch). Möglicherweise ist aber auch der bisherige Spekulationszuschlag auf den Mindestpreis noch nicht ganz verschwunden. Einstweilen bleibe ich daher lieber bei den konservativen Werten.  
  • Ab Juni 2015 beginnt durch das zunehmende Bitcoin-Umsatzvolumen (in US$) ein entsprechender Anstieg des Mindestpreises. Zum Oktober 2015 hin nähert sich der Mindestpreis zunehmend dem tatsächlichen Preis an und verursacht vermutlich den derzeit zu beobachtenden Aufwärtstrend.

Wir müssen uns aber nicht darauf beschränken, die Vergangenheit zu analysieren, sondern können auch versuchen, einen Blick in die Zukunft zu werfen.

 

Beispielsweise könnte das Bitcoin-Transaktionsvolumen pro Tag (in US$) bis Ende 2017 auf etwa 170 Mio US$ ansteigen, sich also gegenüber dem derzeitigen Wert etwa verdreifachen.
Dies wäre das gleiche prozentuale Wachstum wie zwischen Oktober 2013 und Oktober 2015. Bei allem, was derzeit an Bitcoin-Startups ins Rennen geht, erscheint diese Vorhersage nicht allzu gewagt.
Der zugehörige Graph würde dann ungefähr den im folgenden Diagramm gezeigten gepunkteten Verlauf nehmen:

 

vFMVjUs.png

 

Wenden wir auf diese Vorhersage wieder die Mindestpreisformel an, erhalten wir das nächste Diagramm:

 

fiEQKEP.png

 

Die grüne gepunktete Linie ist dabei der aus der Volumenprognose ermittelte Mindestpreis.
Die rote gepunktete Linie stellt den erwarteten tatsächlichen Preis dar, berechnet durch einen 50%-Spekulationsaufschlag auf den Mindestpreis.

 

Folgerungen:

  • Als Prognose erhalten wir einen Kursanstieg bis auf ca. 600 US$ zum Ende 2017. Ausgehend vom derzeitigen Bitcoin-Preis von ca. 250 US$ entspricht das etwa 50% jährlicher Rendite. Für eine (noch) hochriskante Anlage wie Bitcoins ist das angemessen. Der Bitcoin erscheint derzeit also fair bewertet.
  • In Zukunft können wir Phasen spekulativer Überhitzung durch einen hohen Abstand zwischen Mindestpreis und tatsächlichem Preis erkennen. Sofern keine grundsätzliche Änderung der Rahmenbedingungen eingetreten ist (dauerhaft geringere Velocity, dauerhaft geringerer Anteil liquider Bitcoins), entspricht dies einem Short-Signal.
  • Alles, was mehr Umsatzvolumen auf die Bitcoin-Blockchain bringt, treibt den Kurs.
    Kennen wir das zusätzliche Volumen, können wir den Anstieg des Mindestpreises berechnen und damit den Kursverlauf besser vorhersehen.

 

Anmerkung: Alle verwendeten Basisdaten stammen von www.blockchain.info.

 

Mögliche Fehlerquellen

 

In diesem Abschnitt sollen potenzielle Fehlerquellen benannt werden, die die Gültigkeit der verwendeten Methode möglicherweise einschränken.

  • Die Werte für den Anteil liquider Bitcoins (10%) und für deren Velocity (25%) könnten falsch sein oder sich häufig ändern.
    Folgende Daten stützen jedoch die gewählten Zahlen:
    In diesem Post von John Ratcliff erscheint u.a. das folgende Diagramm:

wgJYNJf.png

 

John Ratcliff schreibt dazu selbst: „Here we can see that roughly 25% of all bitcoins are in motion for any three month period and between 5 and 10% in any given week“.
Mit 10% liquiden Bitcoins und einer Velocity von 25% für die liquiden Bitcoins kommen wir in unserem Modell auf 10% x 25% = 2,5% aller Bitcoins, die täglich bewegt werden, also maximal 17,5% pro Woche.
Damit wird in unserem Modell die tatsächliche für den Werttransport verfügbare  Bitcoin-Menge eher überschätzt, d.h. der Mindestpreis eher unterschätzt.

 

Das folgende Diagramm setzt das historische Bitcoin-Transaktionsvolumen (in BTC) mit den gemäß unserem Modell zum Werttransport verfügbaren 2,5% aller Bitcoins in Beziehung:


xYSp32W.png
 

Auch hier gilt, dass die tatsächlichen Transaktionsvolumina im Wesentlichen unter der theoretischen Grenze (rote Linie) bleiben.
Ausnahmen bestehen lediglich zu Zeiten besonders hoher Aktivität, z.B. Ende 2011. Hier werden in kurzer Zeit große Bitcoin-Mengen bewegt und die Annahmen zu liquiden Bitcoins und Velocity gelten vorübergehend nicht.
Insbesondere gegen Mitte 2014 wird die zum Werttransport genutzte Bitcoin-Menge vom Modell überschätzt, d.h. der Mindestpreis wird eher unterschätzt.

 

  • Der von blockchain.info angewendete Schätzalgorithmus für das Bitcoin-Transaktionsvolumen in US$ kann fehlerhaft sein und das tatsächliche Volumen systematisch unter- oder überschätzen.
     
  • Genaugenommen müsste zwischen alpha- und beta-Transaktionen unterschieden werden.

alpha-Transaktionen dienen zum Transfer von Werten zwischen verschieden Parteien, z.B. zur Bezahlung von e-Commerce-Bestellungen. Bei einer alpha-Transaktion werden Bitcoins im Umfang des zu transferierenden Wertes benötigt, d.h. je nach aktuellem Bitcoin-Preis mehr oder weniger.
alpha-Transaktionen sind daher preisbildend.
beta-Transaktionen dienen lediglich der Verwaltung vorhandener Bitcoin-Bestände. Ihr Umfang hängt nicht vom aktuellen Bitcoin-Preis ab und beeinflusst diesen umgekehrt auch nicht.
Beispiel: Ein Börsenbetreiber könnte entscheiden, dass sein Hot-Wallet jede Stunde an eine neue Adresse verlagert wird. Damit würde er ein hohes Transaktionsvolumen erzeugen, das jedoch ohne Einfluss auf den Bitcoin-Preis bleibt.

Im vorliegenden Kontext lautet die Annahme, dass der Umfang der beta-Transaktionen vernachlässigbar ist. Dies könnte jedoch falsch sein.

 

 

Disclaimer

Es besteht keine Gewähr für die Richtigkeit der Aussagen in diesem Text. Die getroffenen Annahmen oder die Schlussfolgerungen daraus können falsch sein. 
Darauf basierende Kauf- oder Verkaufsentscheidungen beinhalten hohe Risiken bis hin zum möglichen Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Bearbeitet von ngt
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"...Im vorliegenden Kontext lautet die Annahme, dass der Umfang der beta-Transaktionen vernachlässigbar ist. Dies könnte jedoch falsch sein..." - THIS - die leute posten nicht ohne grund auf reddit wenn sie mal nen hotdog für 5 usd mit btc gezahlt haben :) ich gehe weiterhin davon aus dass die meisten deiner alphatransaktionen darknetbezogen stattfinden (ich glaub coindesk hatte ma ne studie zu den dortigen geschätzten umsätzen verlinkt) und die meisten betatransaktionen dürften börsenbezogen sein (deposit, cold wallet , hot wallet, withdraw) - auf finex sind die kundeneinlagen für jeden einzelnen sogar realtime in der blockchain überprüfbar

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Auswirkungen des bevorstehenden Halvings

 

Es wurde bereits viel darüber spekuliert, wie sich das nächste Halving auf den Bitcoin-Preis auswirken wird. Ist ein starker Preisanstieg zu erwarten, weil alle nach den zunehmend knapper werdenden Bitcoins drängen, oder passiert gar nichts?

 

Mit der in meinem letzten Beitrag vorgestellten Preisanalyse lässt sich diese Frage einfach beantworten.

 

Das folgende Diagramm zeigt in grün den bisherigen Mindestpreisverlauf und seine Extrapolation auf Basis der im Beitrag beschriebenen Annahmen.

Zum Vergleich habe ich die blaue gepunktete Linie hinzugefügt. Dieser liegt abweichend lediglich die Annahme zugrunde, dass das nächste Halving nicht stattfindet, d.h. dass ab dem 26.07.2017 wie bisher weiterhin 3.600 BTC pro Tag erzeugt werden anstatt 1.800 BTC.

 

MEbQRpg.png

 

Wie man sieht, sind die Auswirkungen sehr überschaubar, der Mindestpreis unterscheidet sich bis Ende 2017 bei beiden Szenarien nur um 22,34 US$ bzw. rund 6%.

Aus fundamentaler Sicht sollten die Auswirkungen des Halvings also zunächst kaum spürbar sein.

 

Das schließt natürlich nicht aus, dass psychologische Effekte dennoch zu einer Rallye führen.

Diese würde dann jedoch eine Short-Gelegenheit darstellen, die aufmerksame Leser des Coinforums sicher zu nutzen wissen. ^_^

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@ngt

 

warum betrachtest du nicht einfach was beim ltc-halving geschehen ist? :)

 

und nochmal wegen der alphabeta-annahme:

 

jemand beschafft sich mit fiat 1 btc auf einer börse welche mit hot/cold-wallets arbeitet - danach schiebt er den btc auf seine lokale wallet - wenig später findet er ein unschlagbares angebot (1kg gebrauchte damenschlüpper für 1 btc) - sofort zugeschlagen - der fetischhändler seines vertrauens arbeit mit bitpay zusammen welche für den zahlvorgang eine btcadresse generiert haben und den btc intern umbuchen und dann via börse (welche auch mit hot und cold wallets arbeitet) in fiat umtauschen um dieses an den schmuddelhändler per banküberweisung auszuzahlen - lange rede kurzer sinn: meine annahme wäre fast genau spiegelverkehrt zu deiner - also imho sind im btcnetzwerk viel mehr betas als alphas

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warum betrachtest du nicht einfach was beim ltc-halving geschehen ist? :)

Es gibt folgende sehr lesenswerte Website: https://yourlogicalfallacyis.com

 

Dort ist (vor dem Hintergrund haareraufender antiker Philosophen) ein ganzer Katalog von logischen Irrtümern und Fehlschlüssen aufgeführt.

 

"Einfach das LTC-Halving betrachten" würde dort dem Fehlschluss "Anecdotal" entsprechen ("You used a personal experience or an isolated example instead of a sound argument or compelling evidence", https://yourlogicalfallacyis.com/anecdotal).

Stattdessen habe ich versucht, ein "sound argument" herzuleiten. Dadurch weiß ich jetzt nicht nur, dass beim Bitcoin-Halving ähnlich zum LTC-Halving nichts passieren wird, sondern auch warum.

 

 

und nochmal wegen der alphabeta-annahme:

 

jemand beschafft sich mit fiat 1 btc auf einer börse welche mit hot/cold-wallets arbeitet - danach schiebt er den btc auf seine lokale wallet - wenig später findet er ein unschlagbares angebot (1kg gebrauchte damenschlüpper für 1 btc) - sofort zugeschlagen - der fetischhändler seines vertrauens arbeit mit bitpay zusammen welche für den zahlvorgang eine btcadresse generiert haben und den btc intern umbuchen und dann via börse (welche auch mit hot und cold wallets arbeitet) in fiat umtauschen um dieses an den schmuddelhändler per banküberweisung auszuzahlen - lange rede kurzer sinn: meine annahme wäre fast genau spiegelverkehrt zu deiner - also imho sind im btcnetzwerk viel mehr betas als alphas

 

Danke für Dein Beispiel, das klingt interessant, darüber muss ich mal ausführlicher nachdenken. Vielleicht bietet es ja einen Ansatzpunkt, das Preismodell noch weiter zu verbessern.

Bearbeitet von ngt
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Auswirkungen des bevorstehenden Halvings

 

Das folgende Diagramm zeigt in grün den bisherigen Mindestpreisverlauf und seine Extrapolation auf Basis der im Beitrag beschriebenen Annahmen.

Zum Vergleich habe ich die blaue gepunktete Linie hinzugefügt. Dieser liegt abweichend lediglich die Annahme zugrunde, dass das nächste Halving nicht stattfindet, d.h. dass ab dem 26.07.2017 wie bisher weiterhin 3.600 BTC pro Tag erzeugt werden anstatt 1.800 BTC.

 

Wie man sieht, sind die Auswirkungen sehr überschaubar, der Mindestpreis unterscheidet sich bis Ende 2017 bei beiden Szenarien nur um 22,34 US$ bzw. rund 6%.

Aus fundamentaler Sicht sollten die Auswirkungen des Halvings also zunächst kaum spürbar sein.

 

Nimmst Du an, dass die neu geschöpften Coins alle zu 100% liquide sind oder, dass sie so wie der Bestand zu 10% liquide sind? Das macht einen großen Unterschied. Ich halte sie jedenfalls für deutlich liquider als den Bestand, da die Miner sich ja finanzieren müssen und sie daher recht schnell verkaufen werden.

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