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Fundamentaldaten bezüglich Bitcoin


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Zudem: Dank Arbitrage sind ETH/BTC Kurse nahezu 1:1 übertragbar auf ETH/USD oder ETH/EUR Kurse, ganz unabhängig vom Tradingvolumen. Daher nimmt es absolut keine Information, die Korrelation in Bezug auf eine Fiatwährung durchzuführen; und es ist auch egal, welche das ist. Man könnte genausogut CNY nehmen oder Mexikanische Pesos. 

 

 

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+0,5 und -06 ist doch ein himmelweiter Unterschied! +0,5 sagt, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, dann steigt LTC/Fiat um 0,5%. -0,6 bedeutet, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, ETH/Fiat um 0,6% fällt! Gänzlich andere Ricthung also. 

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+0,5 und -06 ist doch ein himmelweiter Unterschied! +0,5 sagt, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, dann steigt LTC/Fiat um 0,5%. -0,6 bedeutet, dass wenn BTC/Fiat um 1% steigt, ETH/Fiat um 0,6% fällt! Gänzlich andere Ricthung also. 

 

Ja, das meinte ich mit parallel - statt gegenläufig. Nur der Absolutbetrag ist ähnlich.

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"...dann leugnest Du die Existenz von Fiatwährung..." - fiat ist nur mittel zum zweck - jeder der mich kennt weiss dass ich sachwerte bevorzuge ;) hatte meinen post zuvor übrigens noch um einen absatz ergänzt um meine sichtweise zu verdeutlichen - nochmal tendenziell: die leute traden eth um btc zu vermehren (fiat interessiert kaum jemanden in der altcoinwelt) - nachgelagert traden sie btc um fiat zu vermehren - und leute wie ich nutzen sogar dann das fiat um sachwerte zu vermehren - in diesem sinne: henne oder ei?

 

klartext: die leute haben bereits btc und kaufen damit dann zb eth - es ist eben nicht so dass sie die btc nur kaufen um damit dann wieder eth zu kaufen - wenn dem so wäre dann wäre es feetechnisch günstiger direkt mit dem fiat die eth zu kaufen - das ist aber eben anscheinend nicht der fall denn dann wäre das fiat/eth-volumen höher als das btc/eth

Anders: In dem Moment, in dem ich ein Exposure ungleich Null bei einem Asset habe (long oder short), interessiert mich die Korrelation in Bezug auf andere Assets. Und ja, 100% aller User hier haben in Exposure zu Fiat, auch Du wenn Du es zum, Schleusen zwischen anderen Assetformen nutzt. --> Die Korrelationsanalyse ist wichtig und interessant. Für den einen mehr und für den anderen weniger. Aber für jeden ist die Bedeutung >0 und nicht aberwitzig. 

 

Man könnte auch eine Korrelationsanalyse ETH und BTC zu LTC oder Dash oder MAID oder DGB machen. Kann auch interessant sein, aber für deutlich weniger User. Aber immer noch nicht aberwitzig. Aberwitzig wäre eine Korrelation zur mongolischen Tagestemperatur im September. 

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"...Aberwitzig wäre eine Korrelation zur mongolischen Tagestemperatur im September.." - .ihr könnt eth nicht mit ltc gleichsetzen - ltc dürfte zumindest ca 50% gegen fiat gehandelt werden und 50% gegen btc - dh das fiat/ltc-pair erinnert weniger an die mongolische tagestemperatur im september ;)

 

"...long oder short..." - du sagst es doch selber ;) bin ich grad long beim btc dann möchte ich in dieser zeit meine btc möglichst noch vermehren (altcoins zocken, btc auf polo verleihen usw - haltefrist oä mal unberücksichtigt) - bin ich jedoch short beim btc dann möchte ich hingegen in dieser zeit mein fiat vermehren (zb usd auf finex verleihen usw) - nochmal: im altcoinuniversum regiert der btc - im btcuniversum das fiat - das sind 2 paar schuhe

 

"...Man könnte auch eine Korrelationsanalyse ETH und BTC zu LTC oder Dash oder MAID oder DGB machen..." - "...Dank Arbitrage sind ETH/BTC Kurse nahezu 1:1 übertragbar auf ETH/USD oder ETH/EUR Kurse, ganz unabhängig vom Tradingvolumen. Daher nimmt es absolut keine Information, die Korrelation in Bezug auf eine Fiatwährung durchzuführen; und es ist auch egal, welche das ist. Man könnte genausogut CNY nehmen oder Mexikanische Pesos..." - "...Klar kannst Du ETH/USD auch auf ETH/BTC übertragen, das geht in beide Richtungen. Das ist das Prinzip kommunizierender Röhren und ist ein fundamentales Prinzip von Märkten..." - dank deiner röhren kannst du mir dann ja mal ne chartanalyse des dgb/maid-pairs zeichnen und mir damit eine empfehlung aussprechen bei wieviel usd ich beim btc kurz vorm halving aussteigen sollte ;) ich check inzwischen mal die mongolischen wetterberichte die in etwa die gleiche aussagekraft haben dürften ;)

Bearbeitet von boardfreak
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In nicht allzu langer Zeit werden die ersten Lightning-Netzwerke verfügbar sein.

Eine erste Implementierung der Firma Blockchain (blockchain.info), das sogenannte Thunder Network, gibt es inzwischen als Alpha-Release.

 

Wer wissen will, wie ein Lightning-Netzwerk technisch funktioniert, kann sich in diesem lesenwerten Artikel im Bitcoin-Blog von Christoph Bergmann informieren.

 

In diesem Beitrag will ich erörtern, wie Lightning-Netzwerke möglicherweise künftig genutzt werden und was das für den Bitcoin bedeutet.

 

Die Grundidee des Lightning-Netzwerks besteht darin, sogenannte Zahlungskanäle (Payment Channels) zwischen solchen Partnern einzurichten, die öfter Zahlungsvorgänge untereinander abwickeln.
Ein Zahlungskanal wird dann von einem Partner mit einer gewissen Summe (z.B. 50 mBTC) „aufgeladen“. Eine Zahlung an den anderen Partner kann dann aus diesem Grundstock augenblicklich beglichen werden, ohne dass dazu sofort eine Transaktion in der Bitcoin-Blockchain erzeugt werden muss.

 

Beispielsweise könnte ich einen Zahlungskanal mit Amazon einrichten, wenn ich dort öfter einkaufe – einmal muss ich den Kanal aufladen und kann daraus dann die nächsten Käufe bestreiten.

 

Bei näherem Hinsehen wird allerdings sofort deutlich, dass dieses Anwendungsbeispiel wenig sinnvoll ist. Wenn ich nur drei oder viermal im Jahr bei Amazon kaufe, will ich nicht diese Transaktionen im Voraus finanzieren, zumal ich nicht weiß, welche Summen denn überhaupt benötigt werden.
Außerdem werde ich voraussichtlich auch bei anderen Händlern shoppen. Eins ist dabei sicher: Ich habe garantiert keine Lust, Dutzende Zahlungskanäle im Voraus auf Verdacht einzurichten und vorzufinanzieren.

 

Gibt es denn dann überhaupt vernünftige Anwendungen für Lightning-Netzwerke?

Ich denke ja.

 

Dabei stelle ich mir folgendes Szenario vor:

 

 

3vgEuWE.png

 

 

In diesem Diagramm gibt es drei Gruppen von Nutzern:

  1. Sehr viele Kunden
  2. Sehr wenige Zahlungsabwickler
  3. Viele Händler (für physische Waren, vor allem für digitale Waren und Dienstleistungen)

Als Kunde richte ich Zahlungskanäle zu einem oder höchstens zwei Zahlungsabwicklern ein.
Diese wiederum unterhalten Kanäle zu den meisten Händlern.

Wenn ich nun von einem der vielen Händler Leistungen beziehe, kann ich ich dabei einfach einen meiner Zahlungsdienstleister und den zwischen ihm und mir bestehenden Zahlungskanal angeben. Aus dessen Guthaben wird dann meine Rechnung beglichen.   

 

Die Zahlungsabwickler bündeln nun die Käufe vieler Kunden und senden nur noch gesammelte Zahlungen an die Händler. Siehe dazu folgende Diagramme:
 

 

qGtRbll.png

 

 

 

P6dk4kH.png

 

 

Wie beabsichtigt wird so die Anzahl der Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain verringert, sofern das Verhältnis von Transaktionen zum Aufladen von Zahlungskanälen gegenüber den eigentlichen Zahlungen klein ist.

Ein Problem besteht weiter: Ich möchte immer noch keine so großen Geldbeträge in meine (nun ganz wenigen) Zahlungskanäle investieren. Einen neuen Laptop für 500 € würde ich weiterhin per Überweisung oder Kreditkarte bezahlen wollen (wobei das zugegebenermaßen für jemand aus Nigeria oder Marokko vielleicht ganz anders aussieht).

 

Interessant wird es jedoch bei Mikrozahlungen – diese sind derzeit immer noch nicht wirtschaftlich abzuwickeln.

Vor allem für zahlreiche Medienseiten bleiben dadurch bisher als Finanzierungsquellen nur Abo-Modelle (z.B. Financial Times) oder - in immer stärkerem Maße aufdringliche - Werbung. Blockt man diese ab, wird man neuerdings in vielen Fällen von der Seite ausgeschlossen (z.B. Wired, Forbes, Bild).

 

Bestünde nun die Möglichkeit, über den Kanal bei einem Zahlungsdienstleister kleinere Beträge abzubuchen und damit den Zugang zu einzelnen Artikeln oder tageweise zu ganzen Websites ohne nervige Werbung freizuschalten, wäre sowohl den Lesern als auch den Seitenbetreibern geholfen.

Vor allem aus Sicht der Privatnutzer könnte damit auf einen Schlag der Zugang zu einer großen Zahl von Medien- und Service-Seiten in fairer Weise geregelt werden.

 

Ich glaube, dass dort die große Chance der Lightning-Netzwerke liegt.

Allerdings entsteht in diesem Szenario wieder eine starke Zentralisierung über die Zahlungsabwickler als Mittelsmänner.

Sehr positiv für den Bitcoin-Kurs wäre hingegen die Bindung von Bitcoins in den vielen Zahlungskanälen - und dass dabei zahlreiche neue Bitcoin-Nutzer an Bord kämen.

Bearbeitet von ngt
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Siehe hier den wöchentlichen Umsatz auf LocalBitcoins in Russland im Zeitablauf:

 

 

g9OiLkK.png

 

 

Man beachte den Maßstab in Bitcoins, zuletzt wurden über 5.300 BTC umgesetzt.

 

Zum Vergleich: In den USA lag der entsprechende Umsatz bei knapp 13.000 BTC.

 

Der Anstieg ist extrem steil, obwohl sich Bitcoins in den letzten Monaten stark verteuert haben.

Sehr vielversprechend!

 

 

Hier der direkte Link auf die Statistik: https://coin.dance/volume/localbitcoins/RUB

Anmerkung: Durch klicken auf das Balkensymbol rechts oben kann zwischen lokaler Währung (Rubel) und BTC gewechselt werden.

Bearbeitet von ngt
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  • 3 Wochen später...

Zu localbitcoins gibt es jetzt eine neue Statistik (https://coin.dance/volume/localbitcoins/ALL).

 

Damit wird zum ersten Mal sichtbar, wie der persönliche Handel mit Bitcoins in $ gerechnet weltweit wächst und zwar

 

 - langfristig

 - gleichmäßig

 - mit hoher Zuwachsrate

 

3XUVUf3.png

 

 

Wann bekommt man schon einmal so einen Wink mit dem Zaunpfahl?

 

Zum Vergleich dazu hier die gleiche Statistik, aber mit Bitcoins als Maßstab:

 

 

BAuHEQP.png

 

 

Hier ist auch ein Anstieg erkennbar, durch die Wertschwankungen des Bitcoin wird dieser aber nicht so gut sichtbar.

Bearbeitet von ngt
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  • 2 Monate später...

Wenn man Wachstum möchte, geht nichts über die Exponentialfunktion, die ein festes prozentuales Wachstum je Zeiteinheit garantiert. Jegliche Obergrenze wird – nach einer langen Anlaufphase, während der scheinbar kaum ein Fortschritt zu beobachten ist – plötzlich und explosionsartig durchstoßen. Darum stecken in jedem exponentiellen Wachstumsprozess unbändige Kräfte.

 

Hier sind zwei Beispiele für solche Prozesse aus der Bitcoin-Welt:

 

Bitwage ist ein Dienst, mit dem Angestellte sich einen Teil ihres monatlichen Gehalts in Bitcoins auszahlen lassen können. Offenbar wird dieser Dienst zunehmend in Anspruch genommen.

 

Das folgende Diagramm zeigt die kumulierten Bitwage Auszahlungen (in US$ gerechnet) im Zeitablauf:  

 

mGxnnOO.png

 

Rund 7 Mio US$ wurden bisher insgesamt ausgezahlt, davon rund 1 Mio US$ alleine im vergangenen August.

Die rote Linie gehört ursprünglich nicht zum Diagramm, nähert die Auszahlungswerte aber sehr gut an. Sie repräsentiert eine Steigerung von 18% pro Monat, das ist ein klassischer exponentieller Anstieg.

 

In meinem letzten Post in diesem Thread bin ich bereits auf das Wachstums bei localbitcoins eingegangen.

 

Interessanterweise gibt es mit Russland ein einzelnes Land, in dem ebenfalls ein glasklarer exponentieller Umsatzanstieg (diesmal in Rubel) zu beobachten ist (rote Linie wieder von mir eingefügt):

 

KXJ4PAD.png

 

In einigen vorangegangen Posts habe ich bereits erklärt, dass der Bitcoin-Preis im Wesentlichen durch den Bitcoin-Gesamtumsatz bestimmt wird.

 

Wichtig ist daher folgende Erkenntnis: Jeder einzelne exponentielle Wachstumsprozess beim Bitcoin-Umsatz wird – sofern er sich lange genug fortsetzt – irgendwann auch zu einem exponentiellen Preisanstieg führen.

 

Hier haben wir gleich zwei davon, und sicherlich gibt es noch einige mehr, die gerade still, leise und unbemerkt heranreifen.

 

Also: Noch sind wir in der – siehe oben – scheinbar endlos langen Anlaufphase.
Aber irgendwann, ganz plötzlich ...

Bearbeitet von ngt
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Wie immer ein hervorragender beitrag von Dir, ngt!

Einen Punkt möchte ich gerne hinzufügen: exponentielle Funktionen haben meist irgendwann eine "Decke" an der sich das Wachstum abflacht und gegen 0 geht. Die große Frage bei diesen Entwicklungen ist natürlich, wann das der Fall ist. Wenn spät, dann werden sich diese Entwicklungen intensiv im Preis bemerkbar machen. Wenn früh, dann eher weniger. Ich drücke die Daumen für den ersten Fall :-)

Bearbeitet von ICFiedler
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Prima,ngt,mal wieder eine Fundamentalanalyse von Dir zu lesen.

Danke Dir

LG

Segeln

 

ngt

Also: Noch sind wir in der – siehe oben – scheinbar endlos langen Anlaufphase.
Aber irgendwann, ganz plötzlich ...

 

Das ist ganz simpel die berühmte S-Kurve,die ich bereits mehrfach erwähnt und verlinkt habe.Hier erneut:

Why Bitcoin's Growth is Normal and The S-Curves You Could Never See

https://www.weusecoins.com/why-bitcoin-growth-normal/

 

 

a must to read

Bearbeitet von segeln
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  • 4 Wochen später...

Ich muss nochmal auf Bitwage zurückkommen.

 

Auch im September hat sich das exponenzielle Wachstum perfekt fortgesetzt – siehe Diagramm:

 

K6tTEbv.png

 

Woran liegt das und warum ist diese Entwicklung so spannend?

 

Eine Anwort gibt dieser Artikel:

http://bravenewcoin.com/news/bitwage-reports-dramatic-growth-while-expanding-services/

 

Auszug:

“With approximately 15 million freelancers, India has the second highest number of freelance professionals behind only to the US.”
„Mit etwa 15 Millionen Freelancern weist Indien die zweithöchste Anzahl an freiberuflich Tätigen auf, übertroffen nur von den USA.“

 

Damit sind hauptsächlich IT-Freiberufer gemeint, die per Internet Programmieraufaufgaben übernehmen, z.B. in den USA oder in Europa.

Ein solcher Freiberufler verdient durchaus solides Geld (siehe z.B. hier). Je nach Berufserfahrung können das zwischen 8.000 und 46.000 Rupien pro Tag sein, also etwa zwischen 100 und 600 Euro pro Tag - pro Monat also zwischen 2.000 und 12.000 Euro.

 

Bitwage ist deutlich günstiger als Hauptkonkurrent Upwork, der nicht mit Bitcoin arbeitet und minimal 5% Provision verlangt, anfangs sogar bis zu 20%.
Bei Bitwage fallen dagegen 1% Provision sowie $9.99 monatliche Fixgebühr an.  

 

Ein Dienst wie Bitwage ist für internationale Dienstleistungsverhältnisse ideal, da er das (zumindest in Zielländern wie Indien) schwerfällige und teure Bankensystem umgeht. Zudem ist die wichtigste Nutzergruppe – IT Entwickler – naturgemäß Bitcoin-affin.

 

Aus meiner Sicht liegt hier ein erster, wirklich ernstzunehmender Anwendungsfall für Bitcoin vor, über den künftig ganz erhebliche Kapitalflüsse abgewickelt werden dürften.

 

Diese Entwicklung ist übrigens auch eine gute Erklärung dafür, dass Bitcoin neuerdings in Indien einen solchen Aufschwung nimmt, siehe z.B.

 

http://themerkle.com/unocoin-raises-us1-5m-to-boost-bitcoin-penetration-in-india/   

https://btcmanager.com/news/business/can-india-leapfrog-the-rest-of-the-world-with-bitcoin-adoption/

https://bitcoinmagazine.com/articles/india-s-zebpay-adds-new-users-monthly-looks-to-expand-more-aggressively-1473104509

 

Irgendwann werden die dortigen Zahlungsempfänger gemeinsam mit den lokalen Geschäftsleuten sicher entdecken, dass die Bitcoins nicht unbedingt in Rupien zurückgetauscht werden müssen, um nützlich zu sein. Und dann entstehen die ersten Bitcoin-Zahlungskreisläufe dort, wo sie zunächst niemand erwartet hat.

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Vor einiger Zeit hatte ich bereits den Zusammenhang zwischen Bitcoin-Transaktionsvolumen und Preis dargestellt.

 

Hier zu diesem Thema nun ein aktualisertes Diagramm, das im Zeitverlauf den Marktpreis und den Mindestpreis gegenüberstellt. Der Mindestpreis ergibt sich je Tag nach folgender Formel:

 

...........Mindestpreis = Transaktionsvolumen / (2% * Anzahl vorhandener Bitcoins)

 

Die Idee dabei ist, dass das tägliche Transaktionsvolumen von lediglich einem kleinen Teil aller Bitcoins bewältigt werden muss, da die anderen langfristig gebunden sind.
Zur Glättung der Ergebnisse wird jeweils mit Wochendurchschnitten gerechnet.

 

WPbUNfK.png

 

Es ist erkennbar, dass die Mindestpreisgrenze recht zuverlässig eingehalten wird und dass die Abweichungen gut erklärbar sind. Z.B. wurden von Ende 2015 bis ca. Mitte 2016 in Rahmen der Blocksize-Debatte zahlreiche Spam-Transaktionen erzeugt, um durch Verstopfung des Netzwerks eine Erhöhung der Blockgröße zu erzwingen. Dies wirkt sich in der Formel über das Transaktionsvolumen auf den Mindestpreis in dieser Periode aus, hat aber nur begrenzten Einfluss auf den Marktpreis.   

 

Man beachte, dass sich die gestrichelte schwarze Linie (Transaktionsvolumen) nach rechts hin von der blauen Mindestpreisline absetzt. Das liegt daran, dass im Zeitverlauf immer mehr Bitcoins erzeugt werden. Entsprechend verteilt sich das Transaktionsvolumen auf eine größere Anzahl im Umlauf befindlicher Bitcoins, was den Mindestpreis drückt.

 

Zum Stand 1. Oktober 2016 zeigt das Diagramm, dass wir uns im historischen Vergleich in einer spekulativen Phase befinden, gemessen am Umsatz wäre erst ein Marktpreis von $450 – $500 angemessen. Solange das durchschnittliche Transaktionsvolumen (gestrichelte schwarze Linie) nicht in den Bereich von $150 Mio deutlich über $200 Mio steigt, droht also eine deutliche Konsolidierung.

 

Verwendete Daten von blockchain.info

Bearbeitet von ngt
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Zum Stand 1. Oktober 2016 zeigt das Diagramm, dass wir uns im historischen Vergleich in einer spekulativen Phase befinden, gemessen am Umsatz wäre erst ein Marktpreis von $450 – $500 angemessen. Solange das durchschnittliche Transaktionsvolumen nicht in den Bereich von $150 Mio steigt, droht also eine deutliche Konsolidierung.

 

Verwendete Daten von blockchain.info

 

Das Transaktionvolumen (TV) liegt laut blockchain.info  seit Ende August über $150 Mio,aktuell bei $160 Mio.

Frage @ ngt:

Da die Gesamtzahl der Transaktionen nicht identisch ist mit dem durchschnittlichen TV die Frage:

Wie ermittelst Du das durchschnittliche TV?

Die Graphik aus https://blockchain.info/de/charts/n-transactions

Anzahl der Transaktionen

Die Anzahl der täglich bestätigt Bitcoin-Transaktionen.

 

 

zeigt,dass wir nur 2 Mal in diesen unteren Bereich ($150Mio) gekommen sind,und sonst das TA immer über $150Mio lag.

 

Somit ist mit einer deutlichen Konsolidierung nicht so schnell zu rechnen

Bearbeitet von segeln
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Hier zu diesem Thema nun ein aktualisertes Diagramm, das im Zeitverlauf den Marktpreis und den Mindestpreis gegenüberstellt. Der Mindestpreis ergibt sich je Tag nach folgender Formel:

 

...........Mindestpreis = Transaktionsvolumen / (2% * Anzahl vorhandener Bitcoins)

 

Die Idee dabei ist, dass das tägliche Transaktionsvolumen von lediglich einem kleinen Teil aller Bitcoins bewältigt werden muss, da die anderen langfristig gebunden sind.

Zur Glättung der Ergebnisse wird jeweils mit Wochendurchschnitten gerechnet.

 

 

Wie kommst du auf edn Mindestpreis? Also, nicht die Formel, sondern warum?

 

Ansonsten mal wieder Danke für deine Analysen

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Das Transaktionvolumen (TV) liegt laut blockchain.info  seit Ende August über $150 Mio,aktuell bei $160 Mio.

Frage @ ngt:

Da die Gesamtzahl der Transaktionen nicht identisch ist mit dem durchschnittlichen TV die Frage:

Wie ermittelst Du das durchschnittliche TV?

Die Graphik aus https://blockchain.info/de/charts/n-transactions

Anzahl der Transaktionen

Die Anzahl der täglich bestätigt Bitcoin-Transaktionen.

 

 

zeigt,dass wir nur 2 Mal in diesen unteren Bereich ($150Mio) gekommen sind,und sonst das TA immer über $150Mio lag.

 

Da ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen, danke für den Hinweis!

 

Ich hatte im Diagramm die blaue Kurve als Transaktionsvolumen abgelesen anstatt der gestrichelten schwarzen Linie. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen liegt tatsächlich in den letzten Wochen unter $150 Mio, aber deutlich über $100 Mio.

Die grundsätzliche Folgerung aber bleibt bestehen, der rote Marktpreis ist deutlich höher als die blaue Unterstützunglinie und damit im spekulativen Bereich  - siehe dazu auch meine nachträgliche Korrektur im Original-Post.

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Wie kommst du auf edn Mindestpreis? Also, nicht die Formel, sondern warum?

 

Ansonsten mal wieder Danke für deine Analysen

 

 

Die Idee dabei ist, dass das laufende Transaktionsvolumen nur von einem kleinen Teil der Bitcoins abgewickelt wird. Dies sind nach meiner Schätzung rund 2% - diesen Wert habe ich bereits bei früheren Analysen genutzt.

Wenn nun 320.000 Bitcoins täglich jeweils einmal zur Transaktionsabwicklung zur Verfügung stehen (das sind ca. 2% von derzeit insgesamt knapp 16 Mio) und diese ein Volumen von ca. $130 Mio abwickeln sollen (das ist der 7-Tages-Durchschnittswert der letzten Wochen), dann muss jeder dieser Bitcoins mindestens $406,25 wert sein, damit das klappt.

In der Realität richtet sich der Preis natürlich nicht pflichtbewusst nach dem zu bewältigenden Umsatzvolumen, sondern nach der Bitcoin-Nachfrage. Da diese aber durch die von den Nutzern verlangte Wert-Transportkapazität (also letztlich wieder das Umsatzvolumen) bestimmt wird, stellt sich der Bitcoin-Wert automatisch auf den benötigten Mindestwert ein. Alles, was an Marktpreis darüber hinaus geht, steht auf wackligen Beinen.

 

Siehe auch hier für eine ausführlichere Begründung: https://www.coinforum.de/topic/2101-fundamentaldaten-bez%C3%BCglich-bitcoin/page-10?do=findComment&comment=70441

Bearbeitet von ngt
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Das Bitcoin-Transaktionsvolumen nimmt deswegen ab, weil der Preis seit einer relativ langen Zeitspanne außergewöhnlich stabil ist. Das Transaktionsvolumen auf den Börsen ist ebenfalls auf niedrigem Stand. Solche Phasen sind auch bei vielen Altcoins immer wieder zu beobachten. Meiner Meinung ist das eher kein Indikator, um daraus eine starke Korrektur nach unten abzuleiten. Vergleichbar ist das am ehesten noch mit der Phase bis September 2015 als der Bitcoin lange Zeit um die 220 USD pendelte oder bis Mai 2016 bei um die 430 USD.

 

Ich denke das aktuell eher wenig Spekulation im Bitcoin ist. Das Transaktionsvolumen spiegelt stärker denn je die tatsächliche Bitcoin-Ökonomie wider. Mit Anstieg der Volatilität nimmt der relative Anteil der direkt mit Spekulation zusammenhängenden Transaktionen eine größere Gewichtung ein. Also sollte man bei der Betrachtung des Transaktionsvolumens und wenn man daraus eine Prognose für die Preisentwicklung ableiten möchte ein paar Informationen mehr einbeziehen.

 

Wenn man aufgrund der zuvor getroffenen Annahmen das Transaktionsvolumen in den stabilen Phasen bis September 2015 und heute vergleicht, kann man feststellen, dass das Transaktionsvolumen, welches einen verhältnismäßig geringen Anteil an Spekulationstransaktionen enthält innerhalb eines Jahres von durchschnittlich 40 Mio USD auf um die 120 Mio USD gestiegen ist und sich damit verdreifacht hat.

Bearbeitet von Gast
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  • 3 Wochen später...

Bitwage Usage:

https://www.bitwage.com/usage

 

 

 

 

 

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Eine meiner Lieblingsstatistik /Graphik

Ach im Oktober weiterhin exponentielles Ansteigen

 

 

 

 

Auslandsüberweisungen mit Bitcoin haben sich fast verzehnfacht

http://coinwelt.de/2016/10/auslandsueberweisungen-mit-bitcoin-haben-sich-fast-verzehnfacht/

 

Während Bitcoin als globale Währung nach wie vor heftige Kritik erhält, bleibt Bitcoin eine der wenigen Währungen, die internationale Überweisungen und Transaktionen sicher und schnell ausführen kann.

Die Fähigkeit von Bitcoin, sichere und kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen zu verarbeiten, wurde oft unterschätzt. Mit der von Barry Silbert geführten Digital Currency Group’s (DCG), die in 18 Bitcoin-Börsen investierten, konnte die Bitcoin-Infrastruktur sich in den meisten Regionen rasant entwickeln.

Laut DCG steigt das monatliche Volumen der Auslandsüberweisungen mit Bitcoin mit einem exponentiellen Kurs. Dieser stieg von Januar bis Oktober 2016 von fast US $ 5 Millionen auf US $ 40 Millionen.

 

Bearbeitet von segeln
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Bei Zero Hedge ist eine Bitcoin-Fundamentalanalyse von Needham erschienen, die Beachtung verdient:

 

http://www.zerohedge.com/news/2016-10-27/needham-raises-bitcoin-price-target-848-heres-why

 

Die sehr ausführliche und gründliche Analyse betrachtet zunächst diverse Wachstums- und Stabilitätsindikatoren wie Volatilität, Transaktionsrate und Hashrate.
Anschließend folgt eine Abschätzung der werterzeugenden Faktoren, nämlich 'Wertspeicher' ("digitales Gold") und 'Endkunden-Zahlungen'.

Das Ganze wird durch eine Risikoanalyse abgeschlossen.

 

Entsprechend der Studie liegt der faire Wert derzeit bei 848 $, es wird dabei ein erwarteter Preis von 2.231 $ in 2020 mit einer jährlichen Rate von 25% auf 2016 herunterdiskontiert (also 848 $ * 1,25^4  =  ca. 2.231 $).

 

Erfreulich: Die Schätzung erscheint insgesamt noch sehr konservativ. Mögliche Werttreiber wie der Bitcoin-ETF, Kapitalbindung im Lightning-Netzwerk, B2B-Umsätze, Remissen oder internationale Dienstleistungsvergütung (à la Bitwage) sind nicht einmal berücksichtigt.

Bearbeitet von ngt
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@ngt

Wir beide lieben ja die Statistik der "usage of bitwage.com"

Die Schwäche der Statistik liegt darin:

Wir können der Statistik nicht entnehmen,welche Währung/en für den exponentiellen Anstieg des Volumens verantwortlich zu machen ist/sind.

So könnte z.B. bitcoin ein völlig falsches Bild und einen falschen impact auf die usage haben.

Es könnte sein,dass die usage von bitcoin nur  linear wächst und die Kurssteigerungen von bitcoin das in US$ ausgewiesene Volumen "aufbläht".

Besser wäre zu wissen ,welchen Anteil bitcoin (und zwar absolut in Zahlen und nicht relativ-bezogen auf die Kurssteigerungen-) an der usage von bitwage.com hat.

Könntest Du,ngt,Dich mal mit dem support von Bitwage.com in Verbindung setzen und den Anteil der bitcoin.usage erfragen?

Wäre super

segeln

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@ngt

Wir können der Statistik nicht entnehmen,welche Währung/en für den exponentiellen Anstieg des Volumens verantwortlich zu machen ist/sind.

 

Es könnte sein,dass die usage von bitcoin nur  linear wächst und die Kurssteigerungen von bitcoin das in US$ ausgewiesene Volumen "aufbläht".

 

Wir sehen an der Statistik, dass das Bitwage-Transfervolumen in $ exponenziell wächst. Der Transfer wird in Bitcoin durchgeführt.

 

Auf lange Sicht führt das Transferwachstum in $ dazu, dass die Anzahl der dafür benötigten Bitcoins so stark wächst, dass für den jeweiligen Marktpreis nicht mehr genügend Bitcoins beschafft werden können. Es muss dann also ein höherer Preis gezahlt werden, d.h. es steigt der Bitcoin-Kurs. 

 

Anders ausgedrückt: Da es nur einen endlichen Vorrat an Bitcoins gibt, kann die Menge der genutzten Bitcoins irgendwann nicht mehr steigen, nicht einmal mehr linear.

Stattdessen muss dann der Preis das exponenzielle $-Umsatzwachstum auffangen.

 

Für diese Überlegung reichen die $-Umsätze völlig aus, die Anzahl der von Bitwage genutzten Bitcoins ist dabei nicht relevant.

 

Anmerkung:

Im Moment werden von Bitwage 2 Mio $ pro Monat umgesetzt. Demgegenüber beträgt der Gesamtumsatz des Bitcoin-Netzwerks knapp 5 Mrd $.

Der Bitwage-Umsatz ist also noch sehr klein im Vergleich dazu.

Wird das bisherige monatliche Wachstum von 20% jedoch beibehalten, erreicht Bitwage in 43 Monaten (ca. 3,5 Jahre) ebenfalls rund 5 Mrd. $ Umsatz.

Aber vielleicht ist das Bitcoin-Netzwerk bis dahin aus anderen Gründen schon viel weiter.

Bearbeitet von ngt
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Wir sehen an der Statistik, dass das Bitwage-Transfervolumen in $ exponenziell wächst. Der Transfer wird in Bitcoin durchgeführt.

 

Woher erkennst Du,dass der Tranfer in bitcoin durchgeführt wird?

Wenn ich auf Rates & tickers bei https://www.bitwage.com/rates

gehe,dann sehe ich ,dass man  bei workers receive currency 6 Möglichkeiten hat, natürlich ist eine davon Bitcoin.

Wenn das stimmt,dass die Transfers in bitcoin durchgeführt werden wäre das ja schön.

Nur,ich kann das aus der usage nicht entnehmen

Bearbeitet von segeln
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Woher erkennst Du,dass der Tranfer in bitcoin durchgeführt wird?

Wenn ich auf Rates & tickers bei https://www.bitwage.com/rates

gehe,dann sehe ich ,dass man  bei workers receive currency 6 Möglichkeiten hat, natürlich ist eine davon Bitcoin.

Wenn das stimmt,dass die Transfers in bitcoin durchgeführt werden wäre das ja schön.

Nur,ich kann das aus der usage nicht entnehmen

 

Das ist ja das Grundprinzip von Bitwage, dass Bitcoin stets als Transfermedium genutzt wird.

Ansonsten müssten sie das herkömmliche Bankensystem nutzen, so dass kein Kostenvorteil entstünde.

 

Aus Sicht des Nutzers erfolgt die Überweisung im Rahmen eines unterstützten Währungspaars, z.B. US$ / INR, Bitcoin taucht dort nicht notwendigerweise auf.

So ähnlich läuft das auch bei Abra (https://www.goabra.com/), wo Bitcoin als Transfermedium gar nicht mehr nach außen kommuniziert wird.

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