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Miner = Passwortcracker?


Reinebuttermilch

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Also was ein Miner berechnet, ist doch eigentlich nur Versuch und Irrtum.

Er Probiert verschiedene Kombinationen, bis eine passt. Je länger die Blockchain, umso schwerer die "Aufgabe".

Richtig?

 

Könnte man so einen Miner nicht umprogrammieren, sodass er verschiedene Passwörter auszuprobiert.

Also eine Brute Force Attacke auf eine Wallet oder verschlüsselte Rar-Datei durchzuführen?

 

Wäre so ein Missbrauch möglich?

 

Danke!

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Also was ein Miner berechnet, ist doch eigentlich nur Versuch und Irrtum.

Er Probiert verschiedene Kombinationen, bis eine passt. Je länger die Blockchain, umso schwerer die "Aufgabe".

Richtig?

 

 

Ja.

 

Könnte man so einen Miner nicht umprogrammieren, sodass er verschiedene Passwörter auszuprobiert.

Also eine Brute Force Attacke auf eine Wallet oder verschlüsselte Rar-Datei durchzuführen?

 

Wäre so ein Missbrauch möglich?

 

 
Im Prinzip ja. Nur sind die speziellen ASICs wohl eher als Chips hart "verdrahtet" und nicht so frei programmierbar. Aber natürlich ist möglich, und wird bestimmt auch gemacht, spezielle Chips zu erstellen um Passwörter zu knacken. Vielleicht noch nicht für BitCoin Wallets/Keys aber für verschlüsselte Dateien bestimmt.
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  • 2 Wochen später...

Die "Miner" als Passwortknacker zu verwenden war sogar die ursprüngliche Aufgabe für diese Geräte. Erinnere Dich doch mal an die Butterflylabs-Homepage vor 3 Jahren. Da stand da noch nichts von Bitcoin-Minern, sondern von "Kryprographic devices for miliary, securuty,...". Die hatten da dann diese FPGA-Geräte. Irgendeiner kam dann auf die Idee, die zum Bitcoin-Minen zu verwenden, und fragte da mal genauer an, und da gings mit BFL erstmal aufwärts.

 

Auch heutzutage kannst Du mit GPUs und FPGAs noch Passwörter knacken, allerdings dauert das mit heutigen aktuellen Verschlüsselungsalgorythmen und einem vernünftigen Passwort zu viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte, wenn man nicht gerade eine Lagerhalle voll davon speziell für diesen zweck inbetriebnimmt.

 

Die gängigen ASICS in BitCoin-Minern sind, wie oben schon gesagt wird, fest verdrahtet, um SHA codes durchzuprobieren. Da kann man meines Wissens nach garnichts anderes mit machen. Nach einem Jahr sind die daher tatsächlich ein Fall für den Elektronikschrott.

 

Ganz sicher gibt es für bestimmte Vereine auch ASICS mit anderer Zielsetzung, aber da weiß ich nichts genaues.

 

Wenn Du den nötigen Zaster (so ab 1Mio € habe ich mal irgendwo gelesen) noch übrig hast, kannst Du natürlich auch spezielle ASICS in Auftrag geben... :P

  • Love it 1
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Interessant... Man könnte theoretisch mithilfe des kompletten Bitcoinnetzwerks jedes Passwort konkurrenzlos schnell knacken.

 

Da dürfte ja kein anderer Computer/Prozessorkomplex ranreichen können.

 

Also ich meine nur theoretischer Weise.

 

Ich bin ja nicht soo bewandert mit der Technik... ich könnte die Verschwörungstheorie aufstellen, dass Satoshi Nakamoto eine Hintertür in sein Programm eingebaut hat und bei Bedarf hin und wieder Dateien in die Blockchain speisen könnte, die dann unwissend von allen geknackt wird. Das Netzwerk wird immer mächtiger und der Passwortcracker immer leistungsfähiger. (BotNetzwerk)

 

Bitcoin ist zwar Open Source, aber siehe Heartbleed - von allen genutzt von niemandem entdeckt. Wer weiß wo und wieviele weitere "Bugs" es noch gibt.

 

Wie gesagt ist nur eine Theorie von mir, jemandem, der den Quellcode nicht entziffern kann.

 

Kann jemand die Theorie mit Bestimmtheit wiederlegen?

Einen Nachteil für Miner würde es nicht darstellen. Ganz logisch betrachtet, gibt es dem ganzen "gerechne" noch etwas mehr Sinn und Berechtigung  ;)

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Interessant... Man könnte theoretisch mithilfe des kompletten Bitcoinnetzwerks jedes Passwort konkurrenzlos schnell knacken.

 

Da dürfte ja kein anderer Computer/Prozessorkomplex ranreichen können.

 

Also ich meine nur theoretischer Weise.

 

Ich bin ja nicht soo bewandert mit der Technik... ich könnte die Verschwörungstheorie aufstellen, dass Satoshi Nakamoto eine Hintertür in sein Programm eingebaut hat und bei Bedarf hin und wieder Dateien in die Blockchain speisen könnte, die dann unwissend von allen geknackt wird. Das Netzwerk wird immer mächtiger und der Passwortcracker immer leistungsfähiger. (BotNetzwerk)

 

Bitcoin ist zwar Open Source, aber siehe Heartbleed - von allen genutzt von niemandem entdeckt. Wer weiß wo und wieviele weitere "Bugs" es noch gibt.

 

Wie gesagt ist nur eine Theorie von mir, jemandem, der den Quellcode nicht entziffern kann.

 

Kann jemand die Theorie mit Bestimmtheit wiederlegen?

Einen Nachteil für Miner würde es nicht darstellen. Ganz logisch betrachtet, gibt es dem ganzen "gerechne" noch etwas mehr Sinn und Berechtigung  ;)

 

 

Ja, kann man. Das Problem beim knacken ist, dass Du Brute Force verwendest. Das aendert sich jedes mal, was Du durchloopst. Das geht mit ASICs nicht.

CPU/GPU und FPGA kein Problem. Da die nicht mehr so verwendet werden bei Bitcoins, reicht die Power zum knacken nicht.

Ich würde sagen, wenn jemand wie NSA an die Daten will, haben die eher eine Hintertür im Algorithmus. Das geht wesentlich schneller.

 

Adrian

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  • 3 Jahre später...

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