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Meine ketzerischen Gedanken zur Zukunft des Bitcoins


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everthelast, es geht in meinem Beitrag nicht im Geringsten um den Wunsch nach einer API von Bitstamp etc. Auch nicht um Fragen des Umsatzes "wenns eng wird" (denn dass es dann viel zu eng wird, ist klar) o.ä.

Sondern:

  • Darum, mit welch erschreckend kindlichem, man kann auch sagen dummdreistem und unerfahrenem, Personal ein grosser Exchanger wie Bitstamp operiert.
    (Unerfahrenheit alleine ist vielleicht noch halbwegs akzeptabel, aber gepaart mit Arroganz und Dummdreistigkeit ist es ein No Go).
  • Darum, dass meine Erfahrungen kein Ausrutscher, kein Einzelfall waren.
  • Darum, dass das Personal so tickt wie der "Kopf" der Unternehmens - insbesondere wenn es kein Einzelfall war.

 

Das obige in Kombination mit dem doch schon ansehnlichen Umsatzes der generiert wird (in Bitcoins weltweit wie auch auf dem genannten Exchanger), hat mir einen ganz anderen Blick auf die Welt des BitCoins gewährt, mir in gewisser Weise auch die Augen geöffnet. Hat bei mir auch so manch anderen Gedankengang angestossen. Insofern - bin ich tatsächlich froh drum! Denn meine Sicht auf auf die zumindest mittelfristige Zukunft von Bitcoins hat sich dank dieser Erfahrung deutlich geändert.

 

Anmerkung:

Aber irgendwie wuselt seither ein weiterer Gedanke noch durch meinen Kopf: Es wäre nicht so schwer, einen professionell agierenden Exchanger aufs Gleis zu setzen. Angesicht dessen, was es bisher so gibt, geradezu ein Kinderspiel. Mann, es gibt so viel erfahrenes Personal auf dem Markt seitdem die Banken wahre Heerscharen aus dem Backoffice entlassen haben. Leute, die wirklich wissen wie man mit den AML und KYC Regeln und all dem anderen profesionell umgeht. Leute die wissen, was Trader brauchen. Wenn man die anspricht, dann lässt sich mit nur 10 oder 20 Kunden schon soviel Umsatz machen wie Bitstamp und Konsorten jetzt mit ihren vielen vielen Accounts.

Ich versteh das nicht: Welches vernünftige Unternehmen lässt ausgerechnet die Kunden links liegen, die ihm am meisten Umsatz und Gwinn brächten ? .....

 

Kleinen Tippfehler und Formatierungsfehler korrigiert

Bearbeitet von Steve-Forum
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Anmerkung:

Aber irgendwie wuselt seither ein weiterer Gedanke noch durch meinen Kopf: Es wäre nicht so schwer, einen professionell agierenden Exchanger aufs Gleis zu setzen. Angesicht dessen, was es bisher so gibt, geradezu ein Kinderspiel. Mann, es gibt so viel erfahrenes Personal auf dem Markt seitdem die Banken wahre Heerscharen aus dem Backoffice entlassen haben. Leute, die wirklich wissen wie man mit den AML und KYC Regeln und all dem anderen profesionell umgeht. Leute die wissen, was Trader brauchen. Wenn man die anspricht, dann lässt sich mit nur 10 oder 20 Kunden schon soviel Umsatz machen wie Bitstamp und Konsorten jetzt mit ihren vielen vielen Accounts.

Ich versteh das nicht: Welches vernünftige Unternehmen lässt ausgerechnet die Kunden links liegen, die ihm am meisten Umsatz und Gwinn brächten ? .....

 

Kleinen Tippfehler und Formatierungsfehler korrigiert

 

Nur zu :)

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jop, bin auch stark dafür, dass du mal sowas auf die Beine stellst :)  Es gibt bisher keine deutsche Börse, nur den deutschen Marktplatz bitcoin.de ;)
Also wenn du genug Startkapital hast und die ganzen Regelungen der Bafin umsetzen kannst, wäre das super :) Startkapital würdest zur Not auch genug in der Community finden, sofern du Beweise vorlegst, dass du wirklich sowas aufbaust und nicht nur Geld einsammelst :D

Bearbeitet von Serpens66
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Aber irgendwie wuselt seither ein weiterer Gedanke noch durch meinen Kopf: Es wäre nicht so schwer, einen professionell agierenden Exchanger aufs Gleis zu setzen. Angesicht dessen, was es bisher so gibt, geradezu ein Kinderspiel. Mann, es gibt so viel erfahrenes Personal auf dem Markt seitdem die Banken wahre Heerscharen aus dem Backoffice entlassen haben.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es vielleicht noch möglich fast ohne Kapital mit einigen guten Leuten als Teilhaber zu beginnen.

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Zum jetzigen Zeitpunkt ist es vielleicht noch möglich fast ohne Kapital mit einigen guten Leuten als Teilhaber zu beginnen.

 

Da hast du Recht, nur die Bereitschaft, viel Zeit zu investieren, haben die Wenigsten. Außerdem - "mit einigen guten Leuten" - woran erkennt man die? Haben sie das Durchhaltevermögen? Was nützt dir ein halbfertiges Projekt, was nicht weitergeführt werden kann mangels professioneller Dokumentation.

 

Solche Ideen sind nicht neu. Ich hatte auch schon versucht, eine Mannschaft zusammen zu bekommen.

 

https://www.coinforum.de/topic/2732-bitcoin-start-up/

 

Bin käglich gescheitert an der Bereitschaft. Keiner wollte sich weiter als über die Nasenspitze aus dem Fenster lehnen.

Bearbeitet von Dietmar
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Gast gutentag3000

grund: standard aktienhändler sehen bitcoin immer noch als spielzeug. deswegen gibts keine fetten budgets für fette deutsche börsen. wird zeit, dass bitcoin.de an die börse geht, geld einsammelt und steve forums ideen umsetzt. letztendlich geht es um nichts anders als: die möglichkeit auch 500000 euro PROBLeMlos in btc zu tauschen. in ein paar sekunden!

 

das kann die börse frankfurt doch auch - mit irgendwelchen aktien als asset. macht mans halt mit btc.

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OK, versuchen wirs aufs Neue:

 

Welches KnowHow kannst du einbringen?

 

1. IT (WebDesign, System, Security ... )

2. Finanzwesen

3. Rechtswesen

4. Marketing

 

5. Was bist du bereit, außer an Arbeit und Zeit an BTC zu unvestieren?

 

Ich lasse mich überraschen !

 

Wenn jemand das hier nicht öffentlich peisgeben will, kann er eine  vertrauliche PN an mich schicken.

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1. IT (WebDesign, System, Security ... )

Hardware, Betriebsysteme, Anwendungsintegration, Netzwerktechnik, Internetdienste (Web, Mail etc. pp.), über 20 Jahre Erfahrung, 10 davon im Finanzbereich.

 

5. Was bist du bereit, außer an Arbeit und Zeit an BTC zu unvestieren?

Nix, ich verkauf nur noch Schaufeln. ;)

 

Mal ehrlich, durchgeknallet ITler wie mich wirst Du finden, aber wenns um Banker oder Juristen geht, da wirds schwer.

  • Love it 2
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Zum jetzigen Zeitpunkt ist es vielleicht noch möglich fast ohne Kapital mit einigen guten Leuten als Teilhaber zu beginnen.

 

Nu ja -- von irgendwas müssen die Leute auch leben. Bei einer Börse geht es vor allem um Vertrauen, also um das nötige Vertrauen, damit die Leute euch fünf- bis sechsstellige Beträge überweisen. Das gewinnt man nicht über Nacht. Da man sich zudem mit tiefen Gebühren auf dem Markt behaupten muss, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr mindestens ein Jahr lang bei niedrigem Volumen in der tiefroten Zone herumkraxelt. Wenn ihr dann noch lebt und auch noch gleichzeitig das Personal mobilisieren könnte, das ein Perma-Marketing macht und auf der Seite fortlaufend neue Features einrichtet (bessere Wallets, Bugs ausgleichen, neue Exploits bekämpfen, Aufnahme neuer Zahlungsoptionen, PGP-Verschlüsselungen, neue Coins, und und und) dann habt ihr eine Chance, irgendwann proftabel zu werden.

 

Edit: dann könnt ihr noch dazurechnen, dass ihr anfangs auf Betrugsmanöver reinfallt, die ihr erst im Laufe des Betriebs kennenlernt, und ihr solltet auch einkalkulieren, dass sich die BaFin oder das Finanzamt noch nette Gemeinheiten ausdenkt, die wieder Kosten verursachen ...

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Das habe ich auch gemerkt - aber ohne die geht NIX :blink:

 

so im Forum wird das auch kaum etwas, wenn man sich nicht persönlich kennt. Das Risiko ist einfach sehr hoch, das jemand versucht die anderen abzuzocken... (du aber sicher nicht).

 

Ich persönlich habe mir vorgenommen mir etwas selbst in Java zu entwickeln, für den Eigengebrauch ohne Zeitdruck. Sei es auch nur zur Übung. Vielleicht kann man auch etwas Geld irgendwann mal damit verdienen...

Bearbeitet von fjvbit
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Also, mal „Butter bei die Fische“ sagen die Norddeutschen, glaube ich (oder so ähnlich).

 

Einfach ein paar Bullet Points und Gedanken. Ungeordnet rausgeschossen:

 

Zu mir selbst, denn der Esel nennt sich ja immer gleich zu Beginn:

Ich lebe seit langem vom diskretionärem Trading auf eigene Rechnung und habe da sicher meine Erfahrungen. Habe aber auch ein deutsches Finanzinstitut mit gegründet (nichts Großes, eher ein Nischenanbieter), der Finanzkonstrukte produziert und anbietet. Also z.B. für einen Finanzvermittler o.ä. ein Vehikel aufsetzt und betreut, das dieser dann seinen Kunden anbieten kann. Also ich denke mal, ich kenne den Umgang mit den deutschen Regularien wirklich ganz gut. Auch, welche Anwaltskanzleien in welchem Bereich gut sind. Denn ohne externe Juristen die absolut vom Fach(!) sind, geht nix. Die sind teuer, klar. Aber es braucht Profis, keine Diletanten. Sonst wird es nix, Selbermachen ist tabu.

 

Kurz zur BaFin:

Bei der BaFin sitzen ein Haufen Sturköpfe ohne Ahnung vom praktischen Leben. Die regulieren auf Teufel komm raus den größten Schwachsinn. Je schwachsinniger das wirtschaftliche Konzept und je besser dieses dokumentiert ist, umso begeisterter die BaFin. Wehe aber, man möchte etwas "Innovatives" machen oder etwas, das noch nie da gewesen ist - das kapieren die nicht. Was dabei für den Anleger rauskommt, sieht man ja an den immer wieder kehrenden Fällen, in denen speziell deutsche Anleger um ihre Ersparnisse gebracht werden. Mit Produkten, die den Segen der BaFin hatten – die aber vermutlich nirgendwo sonst auf den Markt gekommen wären. Umgekehrt macht jeder halbwegs vernünftige Investment Manager einen Bogen um deutsche Regularien und geht mit seinen Fonds in andere (EU) Länder wie Luxemburg oder London.  Weil kaum einer Lust hat, sich dem BaFin-Blödsinn auszusetzen. Wer sich etwas mit der Materie auskennt, weiss wovon ich schreibe. Alle anderen können gerne bei ihrem Glauben an die "gute, liebe, dem Wohl der Anleger Sorge tragende" BaFin bleiben.

 

Also, was ginge?

Keinesfalls in Deutschland, die hiesige Regulierungswut wäre der Tod. Deutschland würde nur Sinn machen, wenn es nicht anders ginge um deutsche Kunden zu bedienen.

Schweiz, Luxemburg oder ggf. UK sind eine gute Option. Bei UK muss man nur drauf achten dass das Konto bei einer Bank geführt wird, die SEPA-Zahlungen ermöglicht. Keines dieser Länder hat einen schlechten Ruf, alle haben ein sicheres Rechtssystem. Abstand nehmen würde ich eher von Banken in den osteuropäischen Staaten, auch wenn sie EU Mitglied sind. In Polen gabs mal großes Chaos um die BitCoin24. Und Bitstamp mit ihrer Bank in Slowenien, da habe ich kein gutes Gefühl. Ausgenommen vielleicht Estland, die sind auf Zack und haben gute Standards.

 

Ideal wäre es, einen bestehenden Exchanger quasi zu übernehmen und dann auf Vordermann zu bringen. Die von mir gescholtene Bitstamp z.B. wäre ein guter Kandidat: Ich würde die Bank aus Slowenien verbannen und z.B. eine aus Österreich oder der Schweiz, oder evtl. auch aus dem nordeuropäischem Raum nehmen. Dann das Backoffice „updaten“, klare Richtlinien und Standards vorgeben anstatt den jetzigen Wildwuchs, eine „Premium-Trader“  Abteilung mit spezieller Betreuung einführen etc.

Aber daraus wird sicher nichts.

 

Bleibt sinnigerweise der Neuaufbau. Und irgendwie weiss ich nicht ob ich dazu denn wirklich Lust habe. Auf der einen Seite reizt es mich, wenn ich sehe was für Amateure sich am Markt tummeln. Auf der anderen Seite geniesse ich immer wieder gerne meine traumhafte Unabhängigkeit. Damit wäre es vorbei.

 

Noch was: Wenn ich Bitcoin.de jetzt nicht erwähne, dann nicht weil ich die irgendwie „schlecht“ finde. Im Gegenteil: Deren System ist in Anbetracht der dämlichen Krake BaFin geradezu optimal: Nur vermitteln auf Provisionsbasis, alles andere inkl. aller Steuer-, Kapitalgesetz-, AML & KYC Fragen berührt Bitcoin.de nicht bzw. machen die beteiligten Käufer/Verkäufer selbst und ggf. mit ihrer Bank aus. Für die in Deutschland herrschenden Rahmenbedingungen also ein geradezu geniales System. Nur eben ist es systembedingt keine richtige Börse.

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Bleibt sinnigerweise der Neuaufbau. Und irgendwie weiss ich nicht ob ich dazu denn wirklich Lust habe. Auf der einen Seite reizt es mich, wenn ich sehe was für Amateure sich am Markt tummeln. Auf der anderen Seite geniesse ich immer wieder gerne meine traumhafte Unabhängigkeit. Damit wäre es vorbei.

 

 

Du würdest Millionen von Euro pro Jahr verdienen wenn du besser bist, als alle anderen. Ist das nicht Anreiz genug?

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Gast gutentag3000

Nu ja -- von irgendwas müssen die Leute auch leben. Bei einer Börse geht es vor allem um Vertrauen, also um das nötige Vertrauen, damit die Leute euch fünf- bis sechsstellige Beträge überweisen. Das gewinnt man nicht über Nacht. Da man sich zudem mit tiefen Gebühren auf dem Markt behaupten muss, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr mindestens ein Jahr lang bei niedrigem Volumen in der tiefroten Zone herumkraxelt. Wenn ihr dann noch lebt und auch noch gleichzeitig das Personal mobilisieren könnte, das ein Perma-Marketing macht und auf der Seite fortlaufend neue Features einrichtet (bessere Wallets, Bugs ausgleichen, neue Exploits bekämpfen, Aufnahme neuer Zahlungsoptionen, PGP-Verschlüsselungen, neue Coins, und und und) dann habt ihr eine Chance, irgendwann proftabel zu werden.

 

Edit: dann könnt ihr noch dazurechnen, dass ihr anfangs auf Betrugsmanöver reinfallt, die ihr erst im Laufe des Betriebs kennenlernt, und ihr solltet auch einkalkulieren, dass sich die BaFin oder das Finanzamt noch nette Gemeinheiten ausdenkt, die wieder Kosten verursachen ...

 

Ich bin mir sicher, dass bitcoin.de auf längere Sicht plant. Und als (Deutscher) Marktführer auf längere Sicht zu planen bedeutet: ihr wisst recht genau, wo ihr etwa in ein, zwei Jahren stehen wollt. Also Christoph Bergmann, tease doch mal ein bisschen :-)

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Gast gutentag3000

Du würdest Millionen von Euro pro Jahr verdienen wenn du besser bist, als alle anderen. Ist das nicht Anreiz genug?

 

Du musst millionenschwere Geldgeber von etwas überzeugen, das sie selbst (noch) als Spielzeughumbug sehen. Das ist schwer und zermürbend. Ich denke, wir sollten auf bitcoin.de hoffen. Die sind am längstem am (Deutschen) Markt, sitzen im Deutschen Bitcoin-Verband und haben die besten Connections (Fidor z.B.).

 

Lasst bitcoin.de ein bisschen Geld einsammeln (Crowdfunding/Börsengang) und mal sehen, wo die Reise hingeht.

Bearbeitet von gutentag3000
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Ich bin mir sicher, dass bitcoin.de auf längere Sicht plant. Und als (Deutscher) Marktführer auf längere Sicht zu planen bedeutet: ihr wisst recht genau, wo ihr etwa in ein, zwei Jahren stehen wollt. Also Christoph Bergmann, tease doch mal ein bisschen :-)

Logisch plant bitcoin.de auf längere Sicht. Das bedeutet nicht, dass wir wissen, wo wir in ein bis zwei Jahren stehen werdet; wir haben Ziele und Pläne, aber der Bitcoin-Markt ist oft rasant und überraschend. Es hätte keiner damit gerechnet, dass der Preis im Herbst 2013 dermaßen abgeht, genauso wie keiner mit dieser langen Stagnations/Abwärtsphase 2014 gerechnet hätte ...

 

Teasern kann ich natürlich nicht. Ich kann euch das sagen, was Oliver Flaskämper bereits gelegentlich streut: Bitcoin.de plant zur Echtzeitbörse zu werden und den Handel mit Altcoins aufzunehmen. Desweiteren gibt es Planungen über erweiterte Wallets und einen eigenen Zahlungsservice. Aber das sind Dinge, die noch dauern können.

 

Wir haben mit der rechtlichen Umgebung in Deutschland ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist die bestehende Aufsichtspflicht durch die BAfin auch ein Qualitätssiegel und schafft eine rechtssichere Umgebung, in der klar ist, was erlaubt und was verboten ist; die bestehenden Vorschriften in Sachen Sicherheit und Geldwäscheprävention sind oft auch hilfreich, klare Konzepte auszuarbeiten. In anderen Ländern wird man mit so was alleingelassen, was anfangs leicht erscheint, aber später oft nach hinten losgeht. Andererseits machen es die Bedingungen für Lizenzen auch nicht eben einfach, etwas zu starten ...

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Ist doch relative einfach für Bitcoin.de. Werdet Forex Broker, kauft Euch fertige FIX Software and BackEnd Software. Das gibt es fertig, ich kann mich gerade nicht an den Namen erinnern.

Das haut ihr die Bitcoin Symbols einfach drauf und verbindet dies mit anderen Brokern übers Fix Protokoll. Das gibt einen riesigen Marktplatz.

Fertig APIs kann man auch kaufen und alle sind glücklich. Nur nicht selber was basteln, das ist Irrsinn. Man kommt nicht mit der Feature Entwicklung dem Markt hinterher.

 

Adrian

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Ist doch relative einfach für Bitcoin.de. Werdet Forex Broker, kauft Euch fertige FIX Software and BackEnd Software. Das gibt es fertig, ich kann mich gerade nicht an den Namen erinnern.

Das haut ihr die Bitcoin Symbols einfach drauf und verbindet dies mit anderen Brokern übers Fix Protokoll. Das gibt einen riesigen Marktplatz.

Fertig APIs kann man auch kaufen und alle sind glücklich. Nur nicht selber was basteln, das ist Irrsinn. Man kommt nicht mit der Feature Entwicklung dem Markt hinterher.

 

Adrian

Danke für die Tipps. Wir werden so etwas auf jeden Fall bedenken und haben für den Umbau auch jemanden aus dem Forex-Umfeld im Boot, der sich mit der gängigen Software auskennt.

 

Allerdings ist es leider alles andere als "relativ einfach", auch nicht für bitcoin.de.

 

Viele unserer Kunden schätzen die Marktplatzstruktur, die ohne Zweifel trotz der Langsamkeit auch Vorteile hat: man muss kein Geld an uns überweisen, kann damit nicht von Banken abgewürgt werden, handelt mit Menschen, wie an anderer Stelle gesagt wurde, und hat die Möglichkeit, mit den Handelspartnern  zu kommunizieren etc. Jeder, der einmal eine Internetseite oder ein Medium betrieben hat, weiß, wie groß der Einfluss der Gewohnheit an ein Format ist, und sei es nur optischer Natur. Ich denke nur mal daran, als wir mit dem Forum umgezogen sind. Ein kompletter Umbau nach den Wünschen des Forex würde wohl einen großen Teil unserer User vor den Kopf stoßen. Daher ist auch das eine Sache, die wir mit sehr großer Vorsicht angehen müssen.

 

Und es mag ja seine Vorteile haben, fertige APIs zu kaufen, aber zugleich wird man eine Software, die man nicht selbst (mit-)entwickelt hat, niemals so gut beherrschen wie eine eigene. Hinsichtlich der Sicherheit kommt es mir brandgefährlich vor, sich auf eine Software zu verlassen, die man nicht selbst auf bugs abgeklopft hat, vor allem, wenn diese von Entwicklern stammt, die sich noch nicht mit Kryptografie beschäftigt haben. Daher ist auch diese Option nicht ohne große Bedenken zu betrachten.

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Echtzeitbörse... lalala.. klingt gut. Auch für grösseres Kapital?

 

Der Plan besteht schon länger, und es wird auch schon seit geraumer Zeit sowohl technisch als auch rechtlich daran gearbeitet - eben neben dem Tagesgeschäft, zu dem trotz allem die kontinuierliche Fortentwicklung des Marktplatzes gehört. Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, haben wir auch in diesem Jahr zahlreiche sichtbare neue Features implementiert (PGP, Goldshop, Uservoice, Yubikey, Charts, API-Dokumentation), zu denen noch die unsichtbaren Features kommen, die vor allem die kontiunierliche Verbesserung der Sicherheit umfassen.

Damit werden wir auch nicht aufhören, da trotz aller Pläne eine Menge Herzblut am Marktplatz hängt und wir dieses Modell optimieren wollen.

 

Ok,  "großes Kapital". Sofern das große Kapital Interesse am Kauf / Verkauf von Bitcoins hat, steht ihm bereits jetzt mit bitcoin.de ein Partner zur Verfügung, der über eine bemerkenswerte Markttiefe verfügt und vor allem die Sicherheit und den Support bietet, den "großes Kapital" benötigt. Sollte die Echtzeitbörse, wenn sie dann umgesetzt ist - zum Zeitpunkt kann ich keinerlei Angaben machen - genügend Bitcoins udn Euro anziehen, um dem "großen Kapital" Gelegenheit zu geben, ausgiebig zu traden, wird dieses mit bitcoin.de eine Plattform finden, die alle notwendigen Voraussetzungen an Optionalität, Sicherheit, Komfort, Betreuung, Usability und Professionalität bietet. Selbstverständlich werden auch hier Entscheidungn zu treffen sein, die nicht jedem Wunsch gerecht werden, da sich auch Bitcoin-Börsen festlegen müssen, ob sie Eier, Wolle, Milch oder Speck produzieren (es gibt keine eierlegende ....) ...

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Viele unserer Kunden schätzen die Marktplatzstruktur, die ohne Zweifel trotz der Langsamkeit auch Vorteile hat: man muss kein Geld an uns überweisen, kann damit nicht von Banken abgewürgt werden, handelt mit Menschen, wie an anderer Stelle gesagt wurde, und hat die Möglichkeit, mit den Handelspartnern  zu kommunizieren etc. Jeder, der einmal eine Internetseite oder ein Medium betrieben hat, weiß, wie groß der Einfluss der Gewohnheit an ein Format ist, und sei es nur optischer Natur. Ich denke nur mal daran, als wir mit dem Forum umgezogen sind. Ein kompletter Umbau nach den Wünschen des Forex würde wohl einen großen Teil unserer User vor den Kopf stoßen. Daher ist auch das eine Sache, die wir mit sehr großer Vorsicht angehen müssen.

ja richtig, ich bin sehr froh, dass es so einen Marktplatz gibt :) Es gibt genug Börsen, also: "Markplatz weg und deutsche börse hin" ist der falsche Weg. Der MArktplatz muss bestehen bleiben. Es sollte zusätzlich eine deutsche börse geben.

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Danke für die Tipps. Wir werden so etwas auf jeden Fall bedenken und haben für den Umbau auch jemanden aus dem Forex-Umfeld im Boot, der sich mit der gängigen Software auskennt.

 

Allerdings ist es leider alles andere als "relativ einfach", auch nicht für bitcoin.de.

 

Viele unserer Kunden schätzen die Marktplatzstruktur, die ohne Zweifel trotz der Langsamkeit auch Vorteile hat: man muss kein Geld an uns überweisen, kann damit nicht von Banken abgewürgt werden, handelt mit Menschen, wie an anderer Stelle gesagt wurde, und hat die Möglichkeit, mit den Handelspartnern  zu kommunizieren etc. Jeder, der einmal eine Internetseite oder ein Medium betrieben hat, weiß, wie groß der Einfluss der Gewohnheit an ein Format ist, und sei es nur optischer Natur. Ich denke nur mal daran, als wir mit dem Forum umgezogen sind. Ein kompletter Umbau nach den Wünschen des Forex würde wohl einen großen Teil unserer User vor den Kopf stoßen. Daher ist auch das eine Sache, die wir mit sehr großer Vorsicht angehen müssen.

 

Und es mag ja seine Vorteile haben, fertige APIs zu kaufen, aber zugleich wird man eine Software, die man nicht selbst (mit-)entwickelt hat, niemals so gut beherrschen wie eine eigene. Hinsichtlich der Sicherheit kommt es mir brandgefährlich vor, sich auf eine Software zu verlassen, die man nicht selbst auf bugs abgeklopft hat, vor allem, wenn diese von Entwicklern stammt, die sich noch nicht mit Kryptografie beschäftigt haben. Daher ist auch diese Option nicht ohne große Bedenken zu betrachten.

 

 

Das ist so nicht richtig. Das Problem mit Industrieller Software und Selbstgemacht ist relative einfach. Es ist nicht möglich, bei eignen Lösungen in sehr schnellen Märkten mitzuhalten, die Ressourcen explodieren einfach. Man kann einfach nicht schnell genug die Features bringen, die man muss, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Ich habe dies im internationalem Geschäft sehr oft selber mitgemacht.

 

Hierzu gibt es unzählige Beispiele :

 

- Telephonica hat sehr viel Geld in den Sand gesetzt, als es eine eigene IPTV Plattform gemacht hat

- Opera Software hat aufgegeben, den Kernel für den Browser selbst zu machen und nimmt jetzt Google

- Siemens hat früher in einem Switch selber Software gemacht. Die haben extrem viel Geld verloren, auf eigene System zu setzen,  

  anstatt Software Engines zu kaufen und einzubinden. Stichwort : 190er

 

Die Liste ist extrem lang. 

 

Sicher hat der Forex seine Anforderungen, aber es wird zu einer Vernetzung der Handelsplätze irgendwann kommen, allein schon, um  auf Volum zu kommen.

Wenn jetzt jeder Handelsplatz anfängt, alles selber zu machen, passt nichts hinten und vorne zusammen und man verbraucht irrsinnige Ressourcen für nichts.

Kann natürlich auch gewollt sein. Wenn es zur Konsolidierung des Marktes kommt, verschwinden eben einige wieder.

 

Zum Thema API. Es kommt bei der API im besonderen auf Stabilität und Sicherheit an. Bis man das selber hinbekommen hat, ist der Markt schon weiter. 

Das weiss jeder, der mal Software gemacht hat. Wenn ich mir die APIs von Gain Capital oder FXCM ansehe, ist das richtig stabil. Wir reden auch über Haftung.

Es muss diese Software irgendwo zu kaufen geben, die sind sich ziemlich ähnlich.

 

 

Ein Scrum Master

Adrian

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