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Neueinsteiger hat Fragen zu Bitcoin Core


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Hallo,

 

habe jetzt seit ein paar Wochen endlich mal Bitcoin Core v.0.9.3.0. installiert.

 

Ich habe auch schon mehrere Empfangsadressen für verschiedene Minings ( z.B.: Bitcoin Cloud Mining ) erstellt und das Empfangen von Bitcoin`s und auch das Versenden funktioniert hervorragend.

 

Ich habe trotzdem für die SICHERHEIT ein paar Fragen:

 

1: Wie oft soll oder muß ich über "Datei" "Wallet sichern" , meine Wallet sichern?

 

2: Wo am besten sichern ?  ( USB-Stick, externe FP  )

 

3: Was muß ich tun, wenn mein PC bzw. das Betriebssystem mal den Geist aufgibt und ich Bitcoin Core wieder NEU installieren muß?

 

4: Kann ich auch mittels meines Smartphons auf meine Bitcoins die ich in Bitcoin Core gespeichert habe, zugreifen ?

 

5: Wenn ja: WIE ? 

 

6: Wegen der Sicherheit: Besser mit Bitcoin Core meine Bitcoins verwalten, oder alle auf Bitcoin.de senden ?

 

Ich sage jetzt schon einmal, VIELEN Dank für die zahlreichen Antworten  :)

 

Lg

 

Steirabua

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Mal der Versuch einer Antwort:

 

1. Die Wallet sicher: Da die Wallet deine privaten Schlüssel speichert, solltest du jedesmal, wenn du eine neue Adresse generierst, eine Sicherung machen. Da Bitcoin Core gelegentlich automatisch eine neue Adresse geneniert, etwa um Wechselgeld zu speichern, würde ich es recht oft sichern.

 

2. Wo bleibt dir überlassen. Ein USB-Stick ist immer gut, am besten gleich zwei oder drei. Du kannst auch deine privaten Schlüssel über die Kommandozeile ausspucken und dann drucken.

 

3. Bitcoin Core neu installieren, wallet.dat in den Ordner User/privat/appdata/roaming/bitcoin reinkopieren, blockchain runterladen.

 

4. nein. Aber du kannst wie schon gesagt die privaten Schlüssel dumpen und dann eventuell in der Smartphone-App einlesen.

 

5. s.o. Funktioniert aber glaube ich nicht bei jeder App.

 

6. Hängt von dir ab. Bitcoin.de ist ziemlich gut darin, Bitcoins zu verwalten, weshalb ich selbst mich recht wohl fühle, sie dort zu lassen. Wenn du aber weißt, was du tust (Wallet verschlüsselt, sicheres System wg. keyloggern, gute backups) dürfte bitcore für dich eine gute Lösung sein, um sie autark zu speichern.

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1. Die Wallet sicher: Da die Wallet deine privaten Schlüssel speichert, solltest du jedesmal, wenn du eine neue Adresse generierst, eine Sicherung machen. Da Bitcoin Core gelegentlich automatisch eine neue Adresse geneniert, etwa um Wechselgeld zu speichern, würde ich es recht oft sichern.

Eine regelmäßige Datensicherung ist natürlich empfehlenswert (ich persönlich sichere täglich alle wichtigen Daten zumindest auf eine zweite Festplatte). Bitcoin Core generiert jedoch 100 Adressen im voraus, so das man nicht jedesmal nach einer neuen Adresse (also unter Umständen mehrmals täglich) sichern muß.

 

2. Wo bleibt dir überlassen. Ein USB-Stick ist immer gut, am besten gleich zwei oder drei. Du kannst auch deine privaten Schlüssel über die Kommandozeile ausspucken und dann drucken.

Es ist empfehlenswert Kopien der wallet.dat auf mehreren untersschiedlichen Medien (Festplatte, USB-Stick, CD/DVD, Papier) vorzuhalten. Bei einem defekten Sicherungs-Datenträger nützt einem keine Sicherung mehr etwas. Und um es nochmal klar zu machen, wie wichtig Datensicherung ist: Wenn man keinen Zugriff mehr auf seine privaten Schlüssel hat (diese sind in der wallet.dat gespeichert), dann sind auch die Bitcoins unwiederruflich verloren!

 

3. Bitcoin Core neu installieren, wallet.dat in den Ordner User/privat/appdata/roaming/bitcoin reinkopieren, blockchain runterladen.

Der Speicherort der wallet.dat ist betriebssystemabhängig:

 

Windows: %APPDATA%\Bitcoin (entspricht C:\Documents and Settings\YourUserName\Application data\Bitcoin unter XP und C:\Users\YourUserName\Appdata\Roaming\Bitcoin unter Vista und 7).

Linux: $HOME/.bitcoin/

Mac OS X:  $HOME/Library/Application Support/Bitcoin/

 

 

 

 

4. nein. Aber du kannst wie schon gesagt die privaten Schlüssel dumpen und dann eventuell in der Smartphone-App einlesen.

5. s.o. Funktioniert aber glaube ich nicht bei jeder App.

Würd ich nicht machen. Besser ein eigenes Wallet auf dem Handy und die benötigten Kleinbeträge für unterwegs dorthin überweisen.

 

6. Hängt von dir ab. Bitcoin.de ist ziemlich gut darin, Bitcoins zu verwalten, weshalb ich selbst mich recht wohl fühle, sie dort zu lassen. Wenn du aber weißt, was du tust (Wallet verschlüsselt, sicheres System wg. keyloggern, gute backups) dürfte bitcore für dich eine gute Lösung sein, um sie autark zu speichern.

Ob man seine Bitcoins einem Dienstleister anvertraut oder sich selbst darum kümmert hängt von persönlichen Präferenzen und vielen Faktoren ab (Traue ich einer dritten Person, traue ich mir zu die Daten konsequent zu sicherun und kann ich die auch zurückspielen, etc. pp.). Das muß wirklich jeder für sich selbst entscheiden.

 

Grüße von der Technik-Ente.

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Ahhhh,

 

noch was ist mir eingefallen, also noch 1 Frage und ich denke die allerwichtigste:

 

Wenn einer wie auch immer, meine wallet.dat  Datei klaut ( Hacker, die Datei auf den USB Stick findet etc... )  kann er damit wenn er bitcoin core installiert auf meine Bitcoins zugreifen ??

 

Oder braucht er dazu die Passphrase??

 

Danke im voraus

 

Lg

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  • 3 Monate später...

Hallo,

 

möchte ungern einen neuen Thread zu dem Thema eröffnen.

 

Ich suche für mich den richtigen Wallet. Ich wollte auch erst zu Bitcore greifen, aber bei mir hätte die Ladezeit ewig gedauert.Tage?

 

1. Habe irgendwo gelesen, das man diese Daten auch manuell irgendwo runterladen kann. Weiß jemand wo?

2. Gibt es eine Alternative, die in Puncto Sicherheit dem BitCore nicht nachsteht?

3. Als Alternative habe ich msigna oder amory auserkohren. Aufgrund der Sicherheit.

 

Gruß und Dank

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Wenn du immer schnell Zugriff auf Deine Bitcoins haben willst ohne lange Synchronisierungszeiten, kannst du Dir z.B. mal Electrum ansehen. Wenn Du hohe Sicherheit wünschst, ist Armory oder Trezor sicher mal einen Blick wert.

 

Oder du nutzt einen Mix dieser Systeme. Kleine Bestände für schnell kurzfristig auszuführende Transaktionen Electrum. Große langfristig gelagerte Bestände Trezor oder Armory.

 

Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber electrum ist bei mir seit v 1.98 recht langsam geworden. Was etwas schade ist, da so nur noch das angeblich unsichere multibit für rasche Dektop-Transaktionen bleibt ...

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Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber electrum ist bei mir seit v 1.98 recht langsam geworden. Was etwas schade ist, da so nur noch das angeblich unsichere multibit für rasche Dektop-Transaktionen bleibt ...

 

warum ist multibit so unsicher?

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  • 2 Wochen später...

... dann stimmt zum Beispiel das nicht, was bei http://www.pc-magazin.de/ratgeber/speichermedien-lebensdauer-dvd-festplatte-usb-stick-floppy-disk-1485976.html steht.

 

Und viele Menschen, die Flashspeichern ihre Bitcoins anvertraut hatten, werden in ein paar Jahren sehr traurig sein.

30 Jahre Haltbarkeit der Daten auf USB-Sticks? Das ist ja hanebüchen! Man weiß doch schon seit mehreren Jahren, dass die Flash-Zellen durch statische Ladung ihren Zustand (0/1) halten und diese Ladung langsam aber sicher im Laufe der Zeit abnimmt. Auch die Leute, die ihre Familienfotos auf SD-Karten lagern, werden in ein paar Jahren ihr blaues Wunder erleben.

 

Also entweder den flash-basierten Speicher mindestens einmal im Jahr umkopieren oder mal die M-Disk ausprobieren. Die soll ja 1000 Jahre halten: https://de.m.wikipedia.org/wiki/M-DISC

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mindestens einmal im Jahr umkopieren

 

Das gilt für JEDES Medium, nichts hält ewig. Und auch die Herstellerangaben zur Haltbarkeit kann man getrost vergessen, die beziehen sich in der Regel nämlich auf optimale und konstante Lagerbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, etc. pp.). Und dann ist noch die Sache mit der Qualität. CDRs von Ende der Neunziger kann man teilweise heute noch lesen, der Schrott der inzwischen verkauft wird ist teilweise nach einem Jahr hinüber.

 

Zudem sollte man ganz wichtige Sachen auch immer auf mehreren unterschiedlichen Medien archivieren.

Bearbeitet von blubblibla
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Das gilt für JEDES Medium, nichts hält ewig. Und auch die Herstellerangaben zur Haltbarkeit kann man getrost vergessen, die beziehen sich in der Regel nämlich auf optimale und konstante Lagerbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, etc. pp.). Und dann ist noch die Sache mit der Qualität. CDRs von Ende der Neunziger kann man teilweise heute noch lesen, der Schrott der inzwischen verkauft wird ist teilweise nach einem Jahr hinüber.

 

Zudem sollte man ganz wichtige Sachen auch immer auf mehreren unterschiedlichen Medien archivieren.

 

Auf Stein gemeißelt kanns schon ein paar Jahrtausende halten. Das würd mir persönlich reichen. :-)

 

Aber Papier ist schon ne gute Alternative. Hält ja nach Art über 100 Jahre und über Datenträgerkompatiblität muss ich mir auch keine Gedanken machen.

 

Papier schlägt in Sachen Haltbarkeit jedes heutige, digitale Medium. (Leider)

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Papier schlägt in Sachen Haltbarkeit jedes heutige, digitale Medium. (Leider)

 

Bei Druckertinten gibt es wesentliche Unterschiede, für eine "Dokumentenechtheit" und für die Langzeitarchivierung würde ich auf pigmentierte Tinten setzen:

 

http://www.octopus-office.de/info/alles-ueber-tinte/tinte-tintenarten/pigmentierte-tinte/

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Wenn man es noch haltbarer als Papier haben möchte: https://cryptosteel.com/

 

Eine Stahlwallet für einen private key, BIP38 key oder BIP39 seed.

 

Die sind allerdings noch in der pre-order-Phase und werden wohl ihren ursprünglichen Zeitplan nicht einhalten können.  Näheres unter Updates auf der indiegogo-Seite.

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Wenn man es noch haltbarer als Papier haben möchte: https://cryptosteel.com/

 

Eine Stahlwallet für einen private key, BIP38 key oder BIP39 seed.

 

[...]

 

 

Zuerst wollte ich schreiben, dass man dem Hersteller ja seine seinen Private Key anvertrauen muss. Aber die Keys muss man sich selber zusammen-Buchstabieren... lustig.

 

Würde sicher einen Brand überstehen. Interessant.

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