Zum Inhalt springen

Erhöhung der Blockgröße - Gefahr oder Chance ! + bitcoinxt: gut oder schlecht?


Empfohlene Beiträge

Eventuell führt die Fork auch zum Konsens.

 

Hat jemand von euch schon mal durchdacht, was bei einer Fork passiert?

 

Meine Theorie ist, dass

 

- Transaktionen nicht betroffen sind. Ob man von XT oder Core zu Core oder XT sendet, spielt keine Rolle.

- Nur die Blockchains spalten sich, sobald XT den ersten Block mit mehr als 1 MB verarbeitet.

- die Transaktionen gehen aber so oder so in die beiden Blockchains ein und können daher auch von beiden Clienten verifiziert werden.

- Core und XT werden lediglich andere Geschwindigkeiten haben. Möglicherweise macht das Double-Spends möglich, vielleicht werden Transaktionen von Core-Clienten erst nach 10 Stunden bestätigt, während sie von Xt nach 10 Min bestätigt werden.

- Aber ... die Miner: Die werden am meisten darunter leiden. Denn ein mit Core gemineter Bitcoin wird nicht von XT akzeptiert (da er nicht in der Blockchain drin ist), und andersherum. Das heißt, die bestehenden Bitcoins bleiben Bitcoins, nur die neu gefundenen Bitcoins werden XT-Coins oder Core-Coins.

- es sei denn, die Miner bilden nur neue Blöcke, die für beide Chains kompatibel sind, also max. 1 MB haben und nur Transaktionen aufnehmen, die in beide Chains passen. Dann müssten sie eigentlich Bitcoins anstatt Core-/XTcoins minen. Dann würde die Fork aber einfach nur nicht passieren.

 

Was meint ihr? (Reine Theorie ...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke mal, dafür wären Mechanismen, die double-spends besser / schneller erkennen, nötig. In jedem Fall braucht man dafür einen Zahlungsdienstleister, der die Knoten aller Miner beobachtet.

 

Wollen wir wirklich, dass in Ladengeschäften standardmäßig mit Bitcoins gezahlt wird?

Für einen normalen shopping Vorgang benötigt es keine Bestätigung. Das ginge jetzt schon prima.

Autokauf, wäre etwas anderes.

Ich bin übrigens immer noch für eine moderate Erhöhung der Blockgrösse.

Die angedachten 8 MB find ich gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmmm ... schlecht, wenn es wirklich zu einer Fork kommt, weil das Chaos bedeutet, und noch schlechter, wenn XT die Fork gewinnt, weil wir dann Bitcoin unter der Herrschaft eines Einzelnen haben.

 

Gut, wenn XT die Core-Entwickler zwingt, sich zu bewegen.

Wenn 75% der Miner XT nutzen, würde es auch kein Chaos geben.

 

Bitcoin Core würde den Patch auch integrieren und weiter geht's.

 

Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird...

 

Das wird schon, keine Panik...

 

Ich bin aber auch gegen ein unhegrenztes Wachstum der Blockgrösse.

 

Es müssen mehrere Lösungen zusammenwirken:

 

IMHO größere Blöcke, sidechains und externe Dienstleister wie Coinbase usw...

 

PS:

Ich persönlich glaube aber nicht, dass XT sich durchsetzt. Bringt aber mehr Schwung in die blocksize Debatte...

Bearbeitet von fjvbit
  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann einfach nicht die Notwendigkeit der Änderung erkennen. Keiner der Stresstestversuche hat nur annähernd das System gefährdet. Wir haben noch lange keinen kritischen Punkt erreicht.

 

Das ist so, wie wenn ein Kurierfahrer vom Kleintransporter auf den 20 Tonner umsteigt, aber noch nicht mal genügend Paketaufträge für seinen Kleintransporter hat.

 

Das Argument mit dem schnellen Bezahlen zieht auch nicht. In der Gastronomie ist es überhaupt kein Problem. Der Gastronom nutzt z.B. den Blockchain Merchant und hat innerhalb von 30 Sekunden bis 2 Minuten seine Bitcoins. Ich habe das schon intensiv getestet, da ich an einem Projekt zur Einführung des Bitcoin an den POS mitarbeite. Selbst bei Taxifahrern hat das mit dem Blockchain Merchant problemlos funktioniert. Die Probleme am POS liegen derzeit ganz wo anders. Die Blockchain spielt dabei keine Rolle.

 

Und die Geschichten um Micropayment und schnellstes Bezahlen von Kleinbeträgen kann man auf den Lite- und Dogecoin (evtl. auf einen Microbitcoin oder anderen Altcoin) umlegen. Es gibt hierzu schon interessante Ansätze die Blockchains entsprechend zusammenarbeiten zu lassen. Auch auf dem Bitcoinblog ist eine solche Alternative toll beschieben.

 

Fazit: Man handelt jetzt schon überstürzt - Aktionismus, Torschlusspanik oder Dummheit - bevor man ohne Druck, intelligente und innovative Lösungen testet und heranzieht.

 

Ich rufe deshalb zum Boykott von XT auf.

Bearbeitet von maximal
  • Love it 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eventuell führt die Fork auch zum Konsens.

 

Hat jemand von euch schon mal durchdacht, was bei einer Fork passiert?

 

 

Meine geheime Hoffnung ist ja, dass einer der verbleibenden Core-Entwickler einen vernünftigen Kompromiss im Core implementiert.  Nicht BIP-104, da zu schwach, aber irgendwas was zumindest in absehbarer Zukunft 2 MB-Blöcke erlaubt mit moderatem exponentiellen Wachstum, das sich an dem Wachstum der Bandbreite orientiert.  Aber es ist nur eine schwache Hoffnung.

 

Wenn kein Miner >1MB-Blöcke produziert, werden weiter alle an der gleichen Chain arbeiten auch nachdem 75 % erreicht sind. Allerdings genügt es, wenn ein Miner spaßeshalber einen größeren Block baut, um die Chain zu splitten.  Ich denke das wird sich nicht vermeiden lassen.

 

Wenn Core und XT auseinanderlaufen, würde sofort die Core-Chain komplett ausgelastet sein.  Es gibt ja jetzt schon mehr als 300 kB Transaktionen pro 10 Minuten und wenn der Split passiert, hat die Core-Chain nur maximal 25 % Hashleistung, d.h., von den über 1.2 MB Transaktionen pro 40 Minuten würden mehr als 200 kB verworfen werden, zumindest bis zur nächsten Anpassung der Difficulty.  Dann dürfte es leicht sein "double-spends" durchzuführen und so seine Coins in Core- und XT-Coins zu splitten (z.B. um sie getrennt voneinander zu verkaufen).  Ich denke, dass dann sehr schnell die meisten Transaktionen nur noch zu einer Chain passen.

 

Wieviel Core- und XT-coins dann wert sind, das wage ich nicht vorauszusagen, aber sicher werden sie in der Summe nicht mehr wert sein als ein Bitcoin vor dem Split.  Die Miner würden nach der nächsten Anpassung eine kleinere Schwierigkeit haben (es sei denn es wechseln alle auf den gleichen Zweig), so dass es sich wieder ausgleicht.  Allerdings kann ein Miner da viel gewinnen oder viel verlieren, je nachdem welche Entscheidung er trifft.

 

Die Frage ist, ob sich die Miner überhaupt darauf einlassen, oder auf Nummer sicher gehen und nicht vorzeitig updaten, wodurch der Split erst gar nicht auftreten kann.

  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das ist so, wie wenn ein Kurierfahrer vom Kleintransporter auf den 20 Tonner umsteigt, aber noch nicht mal genügend Paketaufträge für seinen Kleintransporter hat.

 

[...]

 

Fazit: Man handelt jetzt schon überstürzt - Aktionismus, Torschlusspanik oder Dummheit - bevor man ohne Druck, intelligente und innovative Lösungen testet und heranzieht.

 

Ich rufe deshalb zum Boykott von XT auf.

 

Naja, ich stimme dir zwar zu, dass 8 MB derzeit echt nicht nötig wären, aber ich möchte dein Beispiel doch korrigieren:

 

Stell dir einen Kurierfahrer mit einem Kleintransporter vor. Der Fahrer stellt fest, dass sich die Menge von Paketen, die er transportiert, jedes Jahr verdoppelt. Sobald sein Wagen im Durchschnitt zur Hälfte ausgelastet ist, bestellt er einen größeren Transporter, der in etwa 5 Monaten ankommen wird.

  • Love it 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, ich stimme dir zwar zu, dass 8 MB derzeit echt nicht nötig wären, aber ich möchte dein Beispiel doch korrigieren:

 

Stell dir einen Kurierfahrer mit einem Kleintransporter vor. Der Fahrer stellt fest, dass sich die Menge von Paketen, die er transportiert, jedes Jahr verdoppelt. Sobald sein Wagen im Durchschnitt zur Hälfte ausgelastet ist, bestellt er einen größeren Transporter, der in etwa 5 Monaten ankommen wird.

 

 

- Der Fahrer stellt fest, dass sich die Menge von Paketen, die er transportiert, jedes Jahr verdoppelt. - Das kann er nicht in Voraus feststellen und schon gar nicht auf Jahre vorausberechnen. Businesspläne sind was für Spekulanten. Er hat nur einen aktuellen Auftragswert und derzeit noch nicht einmal die Anfrage, ob er mehr transportieren könnte.

 

- Sobald sein Wagen im Durchschnitt zur Hälfte ausgelastet ist .... - nicht mal das ist absehbar der Fall.

 

- bestellt er einen größeren Transporter, der in etwa 5 Monaten ankommen wird. - und orientiert sich bei der Bestellung an Wirtschaftlichkeit und Bewegungsmöglichkeiten. Denn nicht jeder 20 Tonner kommt in die kleine Gasse zum Lieferkunden. Also orientiert sich der kluge Kurierfahrer immer zeitgemäß und bestellt, wenn alle anderen Möglichkeiten an ihre Grenzen stossen.

 

Mit XT kauft sich der Kurierfahrer ein zu großes Fahrzeug zum falschen Zeitpunkt, das wenn es jemals wirtschaftlich ausgelastet sein sollte, nicht mehr den technischen optimalen Stand entspricht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann einfach nicht die Notwendigkeit der Änderung erkennen. Keiner der Stresstestversuche hat nur annähernd das System gefährdet. Wir haben noch lange keinen kritischen Punkt erreicht.

 

Das ist so, wie wenn ein Kurierfahrer vom Kleintransporter auf den 20 Tonner umsteigt, aber noch nicht mal genügend Paketaufträge für seinen Kleintransporter hat.

 

Der 20-Tonner hat allerdings ein Jahr Lieferzeit und es ist abzusehen, dass der Kleintransporter bald nicht mehr ausreicht.  Außerdem hat der den gleichen Spritverbrauch wie der 5-Tonner (sofern er nicht voll beladen wird).

 

Ich habe mal die Auslastung der Blöcke für die letzten zwei Jahre angeschaut.  Zugegebenermaßen ist das nicht leicht, da stark schwankend.  aber in den letzten Jahren ist die Blockgröße irgendwo zwischen 50 und 80 % gewachsen.  Wir sind jetzt bei 350 bis 400 kB, in anderthalb bis zwei Jahren sind die Blöcke voll (beim letzten Stresstest zeigte sich, dass im Mittel etwa 800-850 kB pro Block verarbeitet werden können, weil ab und zu leere Blöcke erzeugt werden).

 

Was passiert dann?  Erhöhen der Gebühr schafft nicht mehr Platz, aber es schreckt vielleicht genügend Leute ab, Bitcoin zu benutzen, sodass der Rest wieder genug Platz hat.  Am Anfang werden es sicher nur die Fountains sein, die eh keiner braucht, aber wenn die weg sind, muss für jeden neuen Bitcoin-User ein alter gehen.  Oder es muss mal eben jemand endlich das Lightning-Protokoll implementieren (allerdings wird es bei einer Millionen Nutzer dann trotzdem eng).

 

Es ist sicher nicht ganz so dramatisch wie Mike Hearn in seinen Blogs teilweise schreibt, aber es wird dazu führen, dass einige interessierte Leute nicht Bitcoin nutzen da zu teuer oder lange Transaktionszeiten.

Bearbeitet von joho
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir sind jetzt bei 350 bis 400 kB, in anderthalb bis zwei Jahren sind die Blöcke voll (beim letzten Stresstest zeigte sich, dass im Mittel etwa 800-850 kB pro Block verarbeitet werden können, weil ab und zu leere Blöcke erzeugt werden).

 

Genau richtig erkannt. In 1,5 bis 2 Jahren. Bis dahin haben wir Zeit uns intelligente und innovative Lösungen für die weitere Entwicklung des Bitcoins anzusehen. Insbesondere die Entwicklung von Sidechains und anderer Ideen sollten in die Problemlösung aufgenommen werden.

 

Deshalb ist XT zu früh und falsch gedacht !

 

Warum warten wir nicht das nächste Halving ab ? Sehen wie sich danach das Mining und der Bitcoinwert entwickelt. Zudem steht noch angeblich eine revolutionäre ASIC-Technik (3D FinFET-Technologie) mit Verzehnfachung der Hashleistung an. Das sind zwei bedeutenden Faktoren, die genau in den möglichen Forkzeitraum fallen.

 

Deshalb ist XT zu früh und ohne Druck durchgeboxt !

  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich als Kunde zwischen zwei Produkten entscheiden muss, entscheide ich mich doch für das Leistungsstärkere.

 

  • XT kann Blöcke, die Core-konform sind, als auch Blöke größer 1 MB.
  • Core kann nur Core.

Das spricht für XT. 

 

Die Frage ist, wie hoch ist der "Preis" für das Leistungsstärkere Produkt.

 

Natürlich ganz ohne Ideale und und aus Kundensicht.

Bearbeitet von Reinebuttermilch
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ewig nichts mehr geschrieben, aber ich kann diese FUD Debatten ueber XT nicht mit angucken.

 

Zwei hauefige Fehler von XT-Gegner:

1. Hardforks sind gefaehrlich als Prinzip: Nein. Hardforks sind genau das, was einen Wettbewerb erzeugt. Das Unterwerfen unter ein Politbuero aka Coredevteam ist gefaehrlich. Die Wahl zwischen verschiedenen Forks ist eine freie Entscheidung und gibt der Community Macht.

 

2. Es enstehen zwei Chains: Unwahrscheinlich. XT mined erst groessere Bloecke, wenn 75 % der Hashingpower dazu bereit sind. Von den restlichen 25 % werden dann viele umschwenken oder halt auf einer kleinen "Altcoin" weiter minen.

 

Warum ist XT sinnvoll?

Das Coredevteam ist blockiert. Es gibt einige Leute, die direkte finanzielle Interessen haben, Bitcoin fuer den normalen Nutzer unbrauchbar zu machen. Alle Mitarbeiter von Blockstream haben einen ganz klaren Interessenkonflikt. Voellig egal ob jeder dieser Menschen sich davon beeinflussen laesst. Die Pseudoargumente von Menschen wie Adam Back gegen die Blocksizeerhoehung zeigen aber, dass es sehr warhscheinlich ist. Back muesste es besser wissen und macht Argumente wie "Das Internet wird saturiert" und aehnliche Highlights. Als letzte grosse Verkuendung spekuliert er oeffentlich ueber Klagen gegen Andresen und Hearn, da XT ihre Assets gefaehrde..

 

XT gibt den Nutzern eine Alternative um dem korrumpierten Core auszuweichen. Sollten Hearn und Andresen anfangen, XT in die falsche Richtung zu entwickeln kann jeder gerne den naechsten Fork machen. Bis dahin (bzw hoffentlich passiert das nicht) werden hoffentlich die meisten Nodes auf XT umschwenken. http://xtnodes.com/zeigt immerhin eine etwas hoffnungsvolle Entwicklung mit jetzt ~10% XT Nodes.

 

Es zeigt sich in dieser Debatte einfach, dass Leute wie Peter Todd oder Greg Maxwell nicht der Comunity vertrauen sondern ihren WIllen durchsetzen wollen. Bezeichnen sich selbst als Bitcoinwizards und denken sie sollten steuern wie es ablaueft.

 

Die Spamattacken im letzten (?) Monat haben btw gezeigt, dass das Argument, die Blocksize sei eine Antispammassnahme, unbrauchbar ist. Waere die Blocksize groesser gewesen waere die Attacke teurer fuer den Attacker geworden, fuer die Knoten gab es durch die kleine Blocksize keine Vorteile, die Txen waren da.

 

Sidechains werden so oder so kommen. Sind eine sinnvolle Erweiterung. Aber es gibt keinen Grund Bitcoin zu verkrueppeln um Sidechains als einzige Alternative fuer den normalen Nutzer zu forcieren. Es sei denn man verkauft das passende Produkt aka Blockstream.

 

Ausserdem hat sich ja jetzt auch gezeigt, dass diejenigen die viel von Dezentralisierung und Freiheit reden den Diskurs bestimmen wollen. reddit.com/r/bitcoin wird massiv zensiert (XT darf absolut nicht diskutiert werden), ebenso bitcointalk.org. Immerhin die beiden groessten Kommunikationskanaele bezueglich Bitcoin afaik. Woher kommt diese Angst vor einen freien Clientwahl? Traurig, dass ein Teil der Community so feindlich gegenueber der freien Wahl und vor allem der freien Diskussion ist. Im Prinzip ist schon das Grund genug, auf XT umzuschwenken. Ich habe keine Lust mich einem kleinen Club von Kontrollfreaks zu unterwerfen. Sollte Core als Sieger hevorgehen ist Bitcoin in der Hand von zensierenden Psychopathen wie Theymos und den Leuten von Blockstream und unqualifizierten Idioten wie Peter Todd.

 

 

edit:: nochmal direkte antwort:

 


Hmmm ... schlecht, wenn es wirklich zu einer Fork kommt, weil das Chaos bedeutet, und noch schlechter, wenn XT die Fork gewinnt, weil wir dann Bitcoin unter der Herrschaft eines Einzelnen haben.

Noe. Warum ? Du kannst morgen losgehen und deinen eigenen Fork auf Github stellen. Das ist freie Entwicklung. Immer nur einem Club von Coredevs zu vertrauen, die ich nicht bestimmt habe, ist Unfreiheit. Ich entscheide mich im Moment fuer die Variante von Andresen, Hearn etc. und nicht fuer die Variante von Blockstream. Ich kann mich in der Zukunft immer noch anders entscheiden. Bitcoin ist Opensource.

Bearbeitet von cabuso
  • Love it 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Wahl zwischen verschiedenen Forks ist eine freie Entscheidung und gibt der Community Macht.

Welcher Community? Die Miner sind inzwischen zentralisierte Mining-Farmen und der größte Teil der Hashpower ist in der Hand von wenigen. Die andere große Gruppe sind die Börsen, auch das sind auch wenige mit viel Macht.

  • Love it 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Welcher Community? Die Miner sind inzwischen zentralisierte Mining-Farmen und der größte Teil der Hashpower ist in der Hand von wenigen. Die andere große Gruppe sind die Börsen, auch das sind auch wenige mit viel Macht.

 

Community == alle Beteiligten, Miner, Exchanges und Nutzer und vor allem: Nodebetreiber

 

1. Es hindert dich keiner daran die Hashpower weiter aufzuteilen und deine eigene Miningfarm zu eroeffnen.

2. Die Miner und Boersen sind von den Nodebetreibern abhaengig. Ohne volle Knoten ist das ganze System hinfaellig und Bitcoin wertlos.  Sollten Miner und Boersen sich zusammentun und ab heute 1 TB Blocks minen werden die Akteure morgen pleite sein.

 

Uebrigends ist genau diese Entwicklung mit spezialisierten Minern und eines Tages groesseren Knoten von Satoshi als Entwicklungsziel beschrieben worden.

Die Alternative ist das kuenstliche verkrueppeln von Bitcoin, weil man Angst vorm Erfolg hat bzw vom Misserfolg profitiert. Und diese Moeglichkeit ist btw. imho auch schon seit laengerer Zeit als dickes Minus eingepreist bei Bitcoin.

 

Alberne Waehrungen wie Dogecoin koennen mit wesentlich groesseren Bloecken umgehen und beim wesentlich robusteren Bitcoinnetzwerk geht die Welt unter weil eine temporaere Begrenzung von einigen als Geschaeftsmodell entdeckt wurde.

  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1. Es hindert dich keiner daran die Hashpower weiter aufzuteilen und deine eigene Miningfarm zu eroeffnen.

Doch, daran hindert mich mein Geldbeutel. Eine adequate Menge an Hashpower ans Netz zu bringen und zu betreiben ist teuer.

 

2. Die Miner und Boersen sind von den Nodebetreibern abhaengig. Ohne volle Knoten ist das ganze System hinfaellig und Bitcoin wertlos.  Sollten Miner und Boersen sich zusammentun und ab heute 1 TB Blocks minen werden die Akteure morgen pleite sein.

 

Es ist für die Leute mit entsprechendem Kapital kein Problem ein stabiles Netz aufzubauen. Das ist dann halt nicht mehr ganz dezentral, aber funktioniert. Ich vermute auch, das die Banken, die sich mit der Blockchain beschäftigen, etwas in der Art realisieren werden.

 

Uebrigends ist genau diese Entwicklung mit spezialisierten Minern und eines Tages groesseren Knoten von Satoshi als Entwicklungsziel beschrieben worden.

Du kannst mir sicher einen Tipp geben, wo ich diese Aussage nachlesen kann.

 

 

 

Du scheinst mir ein Idealist zu sein. Ich bleibe lieber Realist und ein Realist ist ein Pessimist der erkannt hat, das er recht hat. :P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Doch, daran hindert mich mein Geldbeutel. Eine adequate Menge an Hashpower ans Netz zu bringen und zu betreiben ist teuer.

1. Das ist Wettbewerb.

2. Was gerne uebersehen wird, ist das es immer noch Pools gibt, die daher nicht von einer Person kontrolliert werden.

 

 

 

Es ist für die Leute mit entsprechendem Kapital kein Problem ein stabiles Netz aufzubauen. Das ist dann halt nicht mehr ganz dezentral, aber funktioniert. Ich vermute auch, das die Banken, die sich mit der Blockchain beschäftigen, etwas in der Art realisieren werden.

Was heisst "nicht mehr ganz dezentral" ? Ist es nur dezentral, wenn mein C64 per Telefon voller Knoten ist? Ist es dezentral wenn in jedem Land 2-3 grosse Knoten stehen? Ein Bankenbitcoin entsteht, sobal Blockstream sich durchsetzt und der normale Mensch von Bitcoin abgeschnitten ist, da Ueberweisungen nur noch fuer Institutionen durchfuehrbar sind.

 

 

 

Du kannst mir sicher einen Tipp geben, wo ich diese Aussage nachlesen kann.

Auf die Schnelle z.B. http://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/2/ Auf bitcointalk hat er sich mehrfach in die Richtung geaeussert.

 

 

 

Du scheinst mir ein Idealist zu sein. Ich bleibe lieber Realist und ein Realist ist ein Pessimist der erkannt hat, das er recht hat. :P

Wo bin ich Idealist? Was ist denn deine realistische Einschaetzung? Bzw. anders gefragt, was ist dein Vorschlag, wie Bitcoin weiter entwickelt werden sollte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am Ende interessiert nur der Sourcecode. Ob das ganze von einer Person oder tausenden geschrieben ist, ist irrelevant. GnuPG ist auch von einer Person angefuehrt und funktioniert gut.

Sobald Mike Hearn & Andresen kompromittiert sind und den Code unguenstig veraendern kann ich sofort forken. Das ist ja eben das schoene an der Geschichte. Die Gefahr sehe ich daher nicht, der Sourcecode ist offen und wird aeusserst kritisch beaeugt (was glaubst du wie gerne Greg Maxwell & Co. jetzt einen fetten Bug in XT finden wollen).

Es geht nicht um Personen an sich, sondern um deren Arbeit.

 

Im Prinzip passiert ja im Moment so etwas, nur dass es kein Staat sondern Blockstream ist. Bitcoin Core ist zurzeit von einer Firma infiltriert, die jede Entwicklung, die ihr Geschaeftsmodell verlangsamen koennte, verhindert. Um das Ueberleben von Bitcoin gegen die Interessen einer einzelnen Firma zu verteidigen, wurde der Code geforkt und das Netzwerk aus Minern und Knoten kann jetzt entscheiden, wohin die Reise geht (hoffentlich zu einem Bitcoin fuer jedermann, d.h. XT)

  • Love it 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Prinzip passiert ja im Moment so etwas, nur dass es kein Staat sondern Blockstream ist. Bitcoin Core ist zurzeit von einer Firma infiltriert, die jede Entwicklung, die ihr Geschaeftsmodell verlangsamen koennte, verhindert. Um das Ueberleben von Bitcoin gegen die Interessen einer einzelnen Firma zu verteidigen, wurde der Code geforkt und das Netzwerk aus Minern und Knoten kann jetzt entscheiden, wohin die Reise geht (hoffentlich zu einem Bitcoin fuer jedermann, d.h. XT)

das habe ich nun schon oft gelesen, leider fehlt mir atm die zeit da genauer hinzuschauen.... magst es ggf. etwas weiter ausführen, was da mit welcher firma beim core team bremst ?

  • Love it 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das habe ich nun schon oft gelesen, leider fehlt mir atm die zeit da genauer hinzuschauen.... magst es ggf. etwas weiter ausführen, was da mit welcher firma beim core team bremst ?

 

Blockstream beschaeftigt mittlerweile jede Menge Coredeveloper. Greg Maxwell und Pieter Wuille sind afaik die wichtigsten. Luke Jr. ist afaik nicht fest angestellt aber projektweise beschaeftigt von Blockstream.

Blockstream hat 21 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt, es ist ziemlich bizarr anzunehmen, dass die Investoren aus Altruismus investiert haben. Die erwarten natuerlich Profite. Blockstream profitiert als zukuenftiger Sidechainbetreiber direkt von einer fuer Normalnutzer unbrauchbaren Blockchain. 

Es ist offensichtlich: Das von Blockstream angebotene Produkt ist umso wertvoller, je weniger Transaktionen ueber die normale Blockchain laufen; d.h. die Blocksize klein bleibt.

 

Die Entwickler behaupten (natuerlich), dass sie sich von diesem offensichtlichen Interessenkonflikt nicht beinflussen lassen, bzw. sie koennen sich nicht einmal durchringen diesen Konflikt zumindest einzugestehen.  Die Argumente sind imho aber mittlerweile so an den Haaren herbeigezogen und das stalling der Coreentwicklung so offensichtlich, dass einem nichts anderes mehr uebrig bleibt als einzusehen, dass Core zurzeit von Blockstream blockiert wird. (Kann dabei nur noch einmal die - vor kurzem in einem Interview nochmal wiederholte - angebliche Gefahr der Saturierung des gesamten Internets als Beispiel anfuehren.)

 

Blockstream hat auch versucht Gavin Andresen als Chief Scientist aus der Bitcoin Foundation entfernen zu lassen.

 

Ausserdem denke ich, es spricht Baende, dass alle grossen (von Theymos kontrollierten) Bitcoin Kommunikationskanaele die Diskussion ueber XT komplett verbieten. Wer hier auf reddit oder btct unterwegs ist hat ja mitgekriegt wie bizarr das da mittlerweile ablaueft und wie sehr die Moderatoren Amok laufen.

Woher das grosse Interesse XT komplett zu verschweigen?

 

P.S.: Der Gruender von Blockstream, Adam Back (immerhin Erfinder von Hashcash und ja auch sonst nicht ganz unbekannt), hat mittlerweile auch jedes Vertrauen verspielt. Der "dachte" zuletzt laut darueber nach, dass es ja eine Class Action gegen Gavin Andresen geben koennte von Bitcoinholdern.. Wer zu solchen duemmlichen Drohungen greift hat ganz eindeutig keine fachlichen Argumente mehr.

 

P.P.S.: Wer etwas Zeit hat: https://medium.com/@octskyward/crash-landing-f5cc19908e32

  • Love it 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, ich habe 2 full nodes (24/7). Ich denke, die bekommen beide ein 'upgrade' nach xt...

FUD kommt bei dem Thema von beiden Seiten (wie man auch hier im Forum sieht), da lehn ich mich lieber zurück und genieße das Popcorn. smilie_essen_084.gif

 

 

P.S.

 

Hier im Forum wird zum Thema Blockstream vs. XT inhaltlich nichts zensiert, dafür verbürgt sich die Mod-Ente!

Bearbeitet von blubblibla
  • Love it 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.