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Erhöhung der Blockgröße - Gefahr oder Chance ! + bitcoinxt: gut oder schlecht?


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FUD kommt bei dem Thema von beiden Seiten (wie man auch hier im Forum sieht), da lehn ich mich lieber zurück und genieße das Popcorn. smilie_essen_084.gif

 

P.S.

 

Hier im Forum wird zum Thema Blockstream vs. XT inhaltlich nichts zensiert, dafür verbürgt sich die Mod-Ente!

na das poste doch auf reddit und btct  ;)  -> dann ist hier bald der laden mal so richtig rammel voll.... smilie_essen_084.gif

Bearbeitet von azu393
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so ich habe jetzt meinen ersten bitcoin xt laufen. Soweit ohne Probleme.

 

Ich habe mal bei den Verbindungen geschaut.

 

nicht repräsentativ:

 

25% waren bitcoin-xt der Rest andere clients.

 

Das ist echte Demokratie  :D

 

ich bin gespannt.

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Komme gerade aus dem Wochenende und http://xtnodes.com/ ist offline.

Was ist los? Habe ich was verpasst?

https://www.reddit.com/r/bitcoinxt/comments/3i2yvf/xtnodescom_request_for_ddos_protected_hosting/

Gefaellt wohl irgendeiner Goere nicht.

 

 

so ich habe jetzt meinen ersten bitcoin xt laufen. Soweit ohne Probleme.

 

Ich habe mal bei den Verbindungen geschaut.

 

nicht repräsentativ:

 

25% waren bitcoin-xt der Rest andere clients.

 

Das ist echte Demokratie  :D

 

ich bin gespannt.

Sehr gute Entscheidung! :)

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Info:
 
Bitcoin XT: 896 (14,17%)
Blocks (BIP101):  4 (0,38%)
 

Es sei denn die Gemüter beruhigen sich wieder und all die Spannungen, die die Blocksize-Debatte in der Bitcoin-Community aufgebaut haben, finden ein Ventil. Zum Beispiel einen Vorschlag der polarisiert, provoziert und an dem die ganze Bitcoin-Welt sich zunächst einmal abreagieren kann, um anschließend die Debatte wieder auf einer erwachsenen Ebene fortzuführen..

Bearbeitet von Axiom0815
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Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht fatal, dass zwei Entwickler mit einer Spaltung der Blockchain drohen, um ihren Willen durchzusetzen. Auf den zweiten Blick kann man aber erkennen, dass die Bitcoin-Community hier die Chance hat, eine wertvolle Lektion zu lernen:

 

Vor einer Weile gab es eine Beinahe-Monokultur bei Exchanges. Die meisten benutzten MtGox, und daher hatte es auch einen derart weitreichenden Effekt, als es bei dieser Firma Probleme gab. Mittlerweile werden Exchanges viel diverser verwendet, und es gibt einen gesunden Wettbewerb.

 

Nun haben wir dasselbe im Entwickler-Bereich: Hearn und Andresen haben viel zu viel Einfluss, was aber erst jetzt richtig sichtbar wird, wo die beiden direkt den Blockchain-Konsens gefaehrden. Wir haben nun die Chance, auch auf der Ebene der Bitcoin-Software demokratischere Strategien zu entwickeln, so dass einzelne Entwickler nicht mehr so grosse Verwerfungen erzeugen koennen.

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Die Erhöhung der Blockgröße birgt auch technische Risiken. Wie zum Beispiel den RAM-Bedarf von Full-Nodes

Guter Punkt. Blockchains mit einem Fokus auf Anonymitaet kennen das Problem schon laenger, da hier zu Verschleierungszwecke die Anzahl Transaktionen kuenstlich erhoeht wird. Die selben Probleme sollte man sich beim Bitcoin nicht mutwillig aufhalsen.

Bearbeitet von formica
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Meiner Meinung gibt es keine alternative zur Erhöhung der Blockgröße.

 

Mike Hearn hat in seinem Blog auch schön ausgeführt, was passiert, wenn wir damit bis auf den letzten Drücker warten.

 

Wenn die Blöcke annähernd voll sind, werden Transaktionen Stunden brauchen um akzeptiert zu werden (und Mininggebühren helfen nicht, denn die anderen zahlen ja auch die Gebühren).

 

Schlimmer noch, es wird zu Abstürzen in den Bitcoin-Nodes kommen, weil der Mempool (die nicht bestätigten Transaktionen) überläuft.

 

Eventuell wird es dann ein paar "Spammer" (Fountains, oder täglich in Kleinstmengen auszahlende Miningservices) weniger geben.

 

Aber der Bitcoin könnte durch die langsamen Bestätigungszeiten und häufigeren Ausfällen (wegen mempool-Überlauf) einen größeren Schaden nehmen.

 

Wenn der Zeitpunkt, an dem die Blocksize zu knapp wird, tatsaechlich zu solch extremen akuten Problemen fuehren soll (ich halte das keineswegs fuer erwiesen, und Hearn hat schliesslich auch ein Interesse daran, das Szenario relativ schwarz zu malen), so waere das ein Grund, dieses primaere Problem direkt anzugehen, und an dieser Stelle den Client robuster zu machen, so dass die Platzknappheit zu einem gesunden Wettbewerb in Sachen Transaktionsgebuehren fuehren kann.

 

Versucht man, das Problem zu "loesen", indem man die Blocksize erhoeht, so nimmt man in Kauf, dass dasselbe Problem einige Zeit spaeter wieder auftreten wird.

 

Update: Ich sehe gerade, dass die Verdopplung alle zwei Jahre inzwischen vom Tisch ist, weil es da wohl Bedenken gab. Etwas schade, weil wir dann in ein paar Jahren oder Jahrzehnten wieder einen hard-fork brauchen.

An dieser Stelle sollte Dir selbst klar werden, dass die Argumentation weiter oben unsinnig ist. Einen Hard-Fork mit allen damit verbundenen Problemen in Kauf zu nehmen, um ein Problem zu "loesen", bei dem man schon weiss, dass es bei dieser "Loesung" kurze Zeit spaeter wieder auftreten wird, zeigt meines Erachtens nur, dass man Aktionismus ueber tatsaechliche Problemloesungen stellt. Bearbeitet von formica
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Das war sogar mal eine Überlegung von Gavin. Natürlich muss man dann auch die Mining-Belohnung halbieren, damit die Belohnung pro Zeit gleich bleibt. Allerdings ist auch das eine recht kontroverse Änderung und schwierig dafür eine Mehrheit zu begeistern.

 

Um wirklich für Ladengeschäfte tauglich zu sein, müsste man die Blockabstände auf Sekunden reduzieren. Dies führt zu einer wesentlich höheren Orphan-Rate (zwei Miner finden fast gleichzeitig einen Block, bevor sie von dem Block des jeweils anderen erfahren, ein Block muss verworfen werden). Litecoin und Feathercoin zeichnen sich z.B. gerade dadurch aus, dass sie die Blockabstände deutlich verringern, aber für Bitcoin ist das nicht geplant.

Setzt man sich mit dem Original-Bitcoin-Design von Nakamoto auseinander, so stellt man fest, dass die 10 Minuten nicht willkuerlich sind, sondern fuer diese Art von System eine vernuenftige Wahl darstellen.

 

Bei einer Reduzierung dieser Zeitraums gewinnt man daher leider nichts.

 

Sekundenschnelle Transaktionen gehoeren nicht in die Blockchain, sondern waeren Off-Chain umzusetzen.

Bearbeitet von formica
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Ich kann einfach nicht die Notwendigkeit der Änderung erkennen. Keiner der Stresstestversuche hat nur annähernd das System gefährdet. Wir haben noch lange keinen kritischen Punkt erreicht.

 

Das ist so, wie wenn ein Kurierfahrer vom Kleintransporter auf den 20 Tonner umsteigt, aber noch nicht mal genügend Paketaufträge für seinen Kleintransporter hat.

 

Das ist der eigentlich naheliegende Punkt, den offenbar viele Teilnehmer der Blocksize-Diskussion voellig uebersehen.

 

Bisher ist es sogar noch ohne Probleme moeglich, Transaktionen in die Blockchain aufnehmen zu lassen, bei denen fragwuerdig ist, ob diese nicht von Miners eigentlich abgewiesen werden sollten, wie z.B. Datenspeicherung mit OP_RETURN. Das passt nicht zusammen damit, dass angeblich zu wenig Platz sei fuer alle notwendigen Transaktionen. Wenn es so weit kommt dass der Platz tatsaechlich knapp wird, wird ein gesunder Wettbewerb in Sachen Transaktionskosten und vernuenftiger Richtlinien fuer die Aufnahme von Transaktionen in Bloecke entstehen, was auch sehr wichtig ist fuer die nachhaltige Entwicklung von Bitcoin.

 

Eine Fork-Drohung zu implementieren, nur weil man es kann, ist daher meines Erachtens grob fahrlaessiger Aktionismus.

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Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht fatal, dass zwei Entwickler mit einer Spaltung der Blockchain drohen, um ihren Willen durchzusetzen. Auf den zweiten Blick kann man aber erkennen, dass die Bitcoin-Community hier die Chance hat, eine wertvolle Lektion zu lernen: Vor einer Weile gab es eine Beinahe-Monokultur bei Exchanges. Die meisten benutzten MtGox, und daher hatte es auch einen derart weitreichenden Effekt, als es bei dieser Firma Probleme gab. Mittlerweile werden Exchanges viel diverser verwendet, und es gibt einen gesunden Wettbewerb. Nun haben wir dasselbe im Entwickler-Bereich: Hearn und Andresen haben viel zu viel Einfluss, was aber erst jetzt richtig sichtbar wird, wo die beiden direkt den Blockchain-Konsens gefaehrden. Wir haben nun die Chance, auch auf der Ebene der Bitcoin-Software demokratischere Strategien zu entwickeln, so dass einzelne Entwickler nicht mehr so grosse Verwerfungen erzeugen koennen.

Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall. Und das Wort "Konsens" wird hier gerne falsch verstanden. Es gibt einen technischen Konsens auf Netzwerkebene, der funktioniert solange es eine gewisse Anzahl Knoten einer Variante gibt. "Konsens" in d der Entwicklung hiesse, dass alle einig sein muessen. Das ist bei einem solchen Projekt utopisch. Konsens auf politischer Ebene hat noch nie funktioniert, das ist so eine Occupy Wallstreet Kleinkinder Idee.

Man sieht, dass Core von einer Firma kontrolliert wird und nicht von Gavin oder Mike. Sonst haetten die beiden ja auch einfach Core patchen koennen.

 

Und was genau meinst du eigentlich mit "gefaehrden den Blockchain Konsens"?

 

 

Dann halt ich mal mit einer neuen Core-Full-Node dagegen. Auch ’ne Ente braucht ein Hobby. :P

 

Du meinst deinen Blockthestream Full Node :). Warum nutzt du nicht einfach den reinen Bip101 Patch? Keine sonstigen XT-Patches aber du wuerdest helfen, Bitcoin weiter zu entwickeln und nicht zu einem Nerdspielzeug zu verkommen!

 

 

 

@form

 

xt ist aber nicht nur zuckerbrot (size) sondern auch peitsche (blacklist)

 

meine prognose: sollte xt über 50% der nodes für sich gewinnen dann gibts nen update beim core um die verlorenen schäfchen wieder einzusammeln

 

Sollte XT ueber 50% der Knoten fuer sich gewinnen ist die Sache fuer Core erledigt denke ich. Core muss in den naechsten Wochen einen exakten Plan fuer die Blocksize haben.

 

Die Blacklist in XT ist FUD. Es geht um niedrigere Priorisierung von bekannten Torips, die genutzt wurden bei Attacken auf Knoten. Die wird nur genutzt, wenn der Knoten ueberlastet ist. Ob das technisch am Ende eine sinnvolle Loesung ist oder nur Tropfen auf den heissen Stein (wahrscheinlich) ist eine andere Frage. Und fuer Gegner der Loesung gibt es eine Version nur mit dem Bip101 Patch.

 

 

Nochmal eine kleine Liste (nicht vollstaendige) von bekannten Entwicklern, die fuer Blockstream arbeiten:

Greg Maxwell, Adam Back, Pieter Wuille, Matt Corallo, Mark Friedenbach, (Luke Jr). Zufaellig alle die, die sich massiv gegen eine Blocksizeerhoehung wenden...

Mit Peter Todd gehoert zur Blocksizebeschraenkungs Seite dann auch noch einer der an einer Altcoin arbeitet, die sich als "besseres Bitcoin" bezeichnet und u.a. mit schnellern Confirmationtimes wirbt...

 

Aber wie wir ja wissen, ist dieser Conflict of interest nur eine Verschwoerungstherorie. Die Wahrheit ist ja, dass Mike Hearn und Gavin Andresen direkt von der CIA angestellt sind... Was muessen die Leute noch wissen, um zu sehen, dass Blockstream Core verkrueppelt?

 

 

https://i.imgur.com/2uDkC6g.jpg?1

Bearbeitet von cabuso
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meine prognose: sollte xt über 50% der nodes für sich gewinnen dann gibts nen update beim core um die verlorenen schäfchen wieder einzusammeln

 

Klasse Gedanke. Daran hab ich noch gar nicht gedacht.

 

Ich rufe auch hier eindringlich zum Boykott von xt auf.

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"Feemarket"

 

 

Kann mir mal jemand von den Smallblockern erklaeren, wieso ein Limit von 1 MB sinnvoll sein soll fuer einen fee market? Einen fee market hat man so oder so. IMHO (ich weiss dass das im Moment nicht politisch durchsetzbar ist) sollte das blocksize limit komplett durch ein frei waehlbares ersetzt werden. Es gibt keinen Grund warum ein kleines Team (Politbuero) den Markt kontrollieren sollte. Im Moment ist das der Fall.

Es gibt keinen Grund technisch sinnlose Codeveraenderungen einzubauen um einen Markt einzuengen. Das wichtigste ist, dass Bitcoin erstmal weiter waechst und zwar schnell. So ein kleines Biotop mit ein paar groessenwahnsinnigen Core Devs (btw liegt ja bei der Zusammensetzung ein schoener selection bias vor) ist verwundbar. Ein grosses Oekosystem mit viel Wert und vielen Entwicklern ist sicherer.

 

Bitcoin wird nur als Waehrung funktionieren, nicht als Settlement Layer. Und davon war frueher auch nie die Rede. Electronic currency oder wie heisst es im Whitepaper... Wer von einem Settlement Layer trauemt, ist durch die heftigen Wertspruenge in der Vergangenheit bekloppt geworden. Ohne Nutzen als Waehrung ist es wirklich nur eine Tulpenmanie. Ich kann auch morgen hingehen und private Keys rausgeben und sagen die sind jetzt viel Wert, wird nur keinen interessieren...

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