Bafin für Cryptowährungstausch

[marlboro]

Hallo,

 

braucht man eigentlich eine Erlaubnis von der Bafin, wenn man den Umtausch von Cryptowährungen anbieten will?

 

Ich meine eine Webseite, die so ähnlich funktioniert wie Shapeshift? Da verwaltet man ja eigentlich keine fremden Gelder. Man tauscht ja nur einen Coin gegen einen anderen.

[blubblibla]

Meiner Ansicht nach ja, aber ich bin kein Jurist.

 

 

http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2014/fa_bj_1401_bitcoins.html

[Serpens66]

sobald du im Auftrag Dritter handelst bzw. einen eigenen Markt schaffst, brauchst du die Erlaubnis, welche quasi unerreichbar ist...

 

inwieweit man trotzdem drumherum kommt, musst du dann einen Juristen oderso fragen...

Ich hab von ein paar Startups gelesen (weiß aber nicht mehr wo oder welche), die es so und so auslegen und daher keine Erlaubnis brauchen... Wie das genau funktioniert, keine Ahnung.. also ohne Juristen kommst du da vermutlich nicht weit.

 

(mein erster Gedanke ist auch, wenn ich die ganze Zeit bitcoins habe und diese an Leute verkaufe, handel ich nicht im Auftrag dritter. Nur wenn ich extra für diese Leute die bitcoins einkaufe, tue ich das. Aber wo da jetzt genau die Abgrenzung dieser Auslegung ist, wer weiß..)

Bearbeitet 26. August 2015 von Serpens66

[CryptKeeper]

Genau das ist der Punkt, warum es mit Bitcoin in unserem Land (und in vielen anderen auch) nicht vorangeht!

 

Erik Vorhees von ShapeShift ist nicht umsonst von USA nach Panama ausgewandert. Sein Unternehmen wäre in den USA - und auch bei uns - nicht legal zu realisieren gewesen!

 

In Österreich und in der Schweiz sieht es schon besser aus, vielleicht ziehst Du mal um. 

[McKriken]

Auf nach Panama!

 

edit:

ähm, gehört das nicht der CIA ?

Bearbeitet 26. August 2015 von McKriken

[azu393]

ich wäre da sehr vorsicht sowas massiv zu bewerben (auch nur im forum).... das kann nach hinten losgehen.... würde an deiner stelle auf keinen fall angebote einstellen und so einen markt schaffen...

[skaliertnicht]

>(mein erster Gedanke ist auch, wenn ich die ganze Zeit bitcoins habe und diese an Leute verkaufe, handel ich nicht im Auftrag dritter. Nur wenn ich extra für diese Leute die bitcoins einkaufe, tue ich das. Aber wo da jetzt genau die Abgrenzung dieser Auslegung ist, wer weiß..)

 

Interessant ist die Fragestellung, wie ist das rechtlich zu bewerten, sobald eine KI das unabhängig von einer Person tut.

Als Beispiel: Eine Handelsapp nutzt Escrow-Addressen. Im Streitfall entscheided die KI wem das Geld zusteht. Wer verwaltet dann wessen Geld?

Das ganze kann mann och mal in 2 Kategorien aufteilen: 1.Die Software läuft autark und ist Opensource. 2.Ein Unternehmen pfegt die Software und bekommt z.B. einen Anteil des Handelsvolumen ab, greift aber nicht in die KI ein.

 

Diese Themen werde gerade mit Ethereum richtig spannend.....