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Gibt es bei bitcoin.de nur Sofortüberweisung?


Amasera

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin ja nicht so der große Handybenutzer und brauche mein Handy eigentlich nur zum Empfang meiner mTANs. Deshalb habe ich auch nur einen Prepaid-Vertrag, der jetzt ausgelaufen ist. Mit der neuen Prepaidkarte habe ich auch eine neue Telefonnummer erhalten. Doch die Änderung der Mobilfunknummer bei bitcoin.de erweist sich schwieriger als gedacht.

 

Ich sehe ja ein, dass es Zusatzarbeit macht und deshalb auch Geld kostet, aber ist es wirklich so, dass man diesen Betrag nur über Sofortüberweisung zahlen kann? Die Firma Sofort GmbH fragt dabei nicht nur den Kontostand, sondern noch viele weitere Daten ab, und niemand weiss so genau, was mit diesen Daten geschieht. Deshalb bestehen erhebliche Bedenken gegen diese Art der Zahlung.

 

Warum kann ich das Geld nicht einfach so an bitcoin.de überweisen?

 

Oder bin ich zu doof, um den richtigen Weg zu finden?

 

Kann ich eigentlich auch meine Festnetznummer angeben? Mit dem normalen Telefon kann ich auch SMS empfangen und dann könnte ich mein Handy gleich entsorgen.

 

 

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Landgericht Frankfurt am Main bestätigt die Bedenken gegenüber der “Sofortüberweisung”:

 

Das Zahlungsmittel .”Sofortüberweisung” ist indes unzumutbar. Dabei kann dahinstehen, ob mutmaßlich einer Nutzung des Dienstes durch den Bankkunden entgegenstehende Banken-AGB nach Art. 101 Abs. 1 AEUV bzw. § 1 GWB kartellrechtwidrig sind. Die Nutzung des Dienstes “Sofortüberweisung” ist nämlich unabhängig von seiner Bewertung durch Kreditinstitute für den Verbraucher unzumutbar, da er hierzu nicht nur mit einem Dritten in vertragliche Beziehungen treten muss, sondern diesem Dritten auch noch Kontozugangsdaten mitteilen muss und in den Abruf von Kontodaten einwilligen muss. Hierdurch erhält ein Dritter umfassenden Einblick in die Kunden-Kontoinformationen. Hierbei handelt es sich um besonders sensible Finanzdaten, die auch zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen genutzt werden könnten. Daneben muss der Kunde dem Zahlungsdienstleister seine personalisierten Sicherheitsmerkmale (zum Beispiel PIN und TAN) mitteilen. Dies birgt erhebliche Risiken für die Datensicherheit und eröffnet erhebliche Missbrauchsmöglichkeiten. Dabei kommt es im Ergebnis nicht auf die konkrete Sicherheit des Dienstes “Sofortüberweisung” an, sondern auf die grundsätzliche Erwägung, dass der Verbraucher nicht gezwungen werden kann, seine Daten diesem erhöhten Risiko auszusetzen.

 

Quelle: http://power-datenschutz.de/sofortueberweisung-sicher/

 

 

Das mit der Sofortüberweisung wurde schon vor einer gefühlten Ewigkeit hier im Forum angemahnt.

Wenn Bitcoin.de ohne Alternativen trotzdem daran fest hält muss es Gründe geben.

Diese würden sicherlich die Leser dieses Forum interessieren.

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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natürlich gibt es eine Alternative zu SOFORT.

Einfach den Support anschreiben und um eine Alternative bitten.

 

Beim letzten mal, als das Thema aufgekommen ist, schrieb Christoph glaube ich, dass die Gründe für das "nicht hervorheben einer alternative und der Nutzung von Sofort", der ist, dass es damit erheblich leichter, schneller und unkomplizierter für beide Parteien ist. Und daher bitcoin.de nur in Ausnahmefällen eine alternative anbieten will.

-> Nur wer sich so sehr sträubt, dass er den Support um eine Alternative bittet, bekommt sie auch.

Bearbeitet von Serpens66
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Wenn Bitcoin.de ohne Alternativen trotzdem daran fest hält muss es Gründe geben.

Diese würden sicherlich die Leser dieses Forum interessieren.

 

 

 

Ja, die Gründe hat Serpens recht treffend aufgezählt. Sofort ist die schnellste und am besten automatisierbare Methode ein Bankkonto zu verifizieren. Vermutlich dürfte PayDirekt eine ähnliche Funktionalität anbieten, aber ich bin kein experte und laut Bankern gilt PayDirekt als gescheitert (während Sofort relativ erfolgreich ist). Die Alternative sind teurere, manuell durchzuführende, damit personalintensivere und letztlich auch langsamere Methoden. Als ich mich 2013 erstmals angemeldet habe, hat mir bitcoin.de noch einen cent geschickt und ich musste 1-2 Tage warten und dann einen Code abtippen. Geht mit Sofort schon viel schneller.

 

Aber ich kann die Bedenken gegen Sofort gut verstehen. Ich meine, der Bitcoin verhindert ja gerade, dass solche Daten mitgeschickt werden. Ihr könnt entweder euer Bitcoin-Bankkonto von eurem anderen Bankkonto trennen oder nach der Nutzung von Sofort das Passwort eures Bankaccounts ändern.

 

Ihr könnt aber auch den Support fragen, ob ihr euch per VideoIdent verifizieren dürft. Damit bekommt ihr auch ziemlich rasch eine vollständige Verifizierung.

 

Oder ihr besorgt euch ein Fidor-Konto. Das dürfte euch auch Sofort ersparen, erleichert die vollständige Verifizierung enorm und ermöglicht den Deluxe-Handel mit ExpressTrade, ExpressTrade Kompakt und der Trading-API.

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Oder ihr besorgt euch ein Fidor-Konto. Das dürfte euch auch Sofort ersparen, erleichert die vollständige Verifizierung enorm und ermöglicht den Deluxe-Handel mit ExpressTrade, ExpressTrade Kompakt und der Trading-API.

 

Und wie geht das? Ich habe ein Fidorkonto und bin auch schon für den Expresshandel zugelassen. Aber ich habe keinen Weg gefunden, wie ich Sofort-Überweisung umgehen kann.

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Und wie geht das? Ich habe ein Fidorkonto und bin auch schon für den Expresshandel zugelassen. Aber ich habe keinen Weg gefunden, wie ich Sofort-Überweisung umgehen kann.

 

Du hast ein Fidor-Konto, bist für den Express-Handel zugelassen und musst dich noch per Sofort verifizieren? Seltsam ... kann sein, dass ich etwas übersehen habe, aber schreib' doch eine kurze Mail an den Support.

 

Edit: Ach so, es geht gar nicht um die Verifizierung, sondern um die Kosten für die Änderung der Telefonnummer. Dann habe ich ja komplett am Thema vorbeigeschrieben.

 

Hmm ... das Ding ist, wenn das per Überweisung gemacht wird, muss man es manuell nachprüfen und du musst einen Tag warten. Du kannst ja mal den Support fragen, ob das möglich ist.

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  • 2 Monate später...

 

Aber ich kann die Bedenken gegen Sofort gut verstehen. Ich meine, der Bitcoin verhindert ja gerade, dass solche Daten mitgeschickt werden. Ihr könnt entweder euer Bitcoin-Bankkonto von eurem anderen Bankkonto trennen oder nach der Nutzung von Sofort das Passwort eures Bankaccounts ändern.
 
 
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Falls SOFORT gehackt wurde - und alles ist hackbar - ist es dann i.d.R. zu spät, das Paßwort noch zu ändern.
 
Es bleibt dabei, dass  SOFORT-Ü das erhebliche Risiko sehr ungleich verteilt: kein Risiko für die btc-Börse, praktisch alle Risiken beim Benutzer / Endkunde.
 
Nirgends auf der Webseite versichert SOFORT-Ü übrigens, dass es etwa NICHT alle Überweisungen der letzten 3 Jahre ausliest und weitergibt.
 
Schon die Aussage seitens SOFORT-Ü, daß PIN & TAN "nicht gespeichert" würden ist im Wortsinne klar falsch. Offensichtlich sind sie im Webformular für ca. 1 Minute gespeichert.
 
 
Auch sieht man einmal wieder, wie wertlos ein Gerichtsurteil ist. Anscheinend gibt es ein Urteil zugunsten von S-Ü, aber davor sah die rechtliche Bewertung deutlich schlechter aus, obwohl sich in der Sache gar nichts geändert hat.
 
Also wie auf der Wall Street.
Bearbeitet von yguy
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