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Was ist mit Bitcoin-24 los


anycool79

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Wie ist die Rechtslage bei den BTC - Einlagen: Kann eine Börse im Zweifel darüber einfach verfügen? Also mal Rechtsstreitigkeiten von Monaten angenommen wegen Konten-Themen (Euro): Ist es rechtlich zulässig so lange den Gesamtbestand an BTC ebenfalls zu sperren?

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Meine Güte, sein Englisch ist ungefähr so mies wie seine Programmierfähigkeiten. Nach dem Durchlesen der diversen Threads hier, auf reddit und bitcointalk bin ich inzwischen überzeugt, dass er kein Betrüger ist, aber sehr wohl ein Depp, der an die ganze Sache viel zu blauäugig herangegangen ist.

 

Verstehe ich das richtig: Die deutschen Behörden (welche denn genau?) haben das Konto seiner Ltd. in Polen einfrieren lassen, er hat daraufhin Einzahlungen über sein deutsches Privatkonto angenommen, das ihm nun von der Commerzbank mit einer Frist von 2 Monaten gekündigt wurde? Zu den Problemen mit mehrfach ausgeführten Trades sagt er nichts?

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LOL, ja klar, the German Government. ROFL.

 

Also die deutsche Regierung beschäftigt sich mit Sicherheit nicht mit Bitcoin-24.com. Ich unterstelle hier mal eine einfach schlampige Übersetzung und gehe davon aus, dass Behörden um Amtshilfe bei der Sicherstellung von Geldern deutscher Cybercrime-Opfer gebeten haben. S.H. TAiS wurden doch schon eine Reihe von Konten geschlossen. Die Commerzbank hat wie jede andere Bank der Welt keinen Bock auf "solche" Kunden, will sich aber keine Diskussion um eine fristlose Kündigung aus besonderem Grund machen, zieht den beliebten § 19 Nr. 1 ihrer AGB und macht die Kontoführung bis dahin "streng nach Vorschrift" (keine Überziehungen, vielleicht kein Online Banking usw.). Und die werden auch keinen Grund nennen. Wäre schön blöd und müssen die auch schließlich nicht.

 

Und nein, bei der Asservierung inkriminierter Gelder wird das nicht zuvor angekündigt und darüber großartig aufgeklärt in der Art "Liebes vermutliches Mafia-gesteuertes Unternehmen, wenn es Ihnen nichts ausmacht würden wir übermorgen früh vorbeikommen und danach auch versuchen, Ihre Konten sperren zu lassen, bitte sagen Sie uns Bescheid, wenn der Termin nicht passt".

 

Schuldig sind hier m.E. nicht die Behörden, sondern jemand, der ohne Rücksicht auf Verluste und Erfahrungen immer versucht weiterzumachen, statt sich wie Bitcoin.de hier mit den rechtlichen und tatsächlichen Gegebenheiten zu arrangieren.

 

Gruß

Stonie

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lol der Typ wird ja immer lustiger. Das ist in der Tat sein Problem wenn gestohlenes Geld auf diesen Konten landet. Es ist doch logisch dass Betrüger versuchen werden das Geld durch Bitcoints umzutauschen. Soll er halt eine strikte Verifikation machen. Am besten durch ein Notar. Mein Gott ist der Typ naiv und unwissend, er denkt wohl dass bei solchen Geschäften nichts passieren kann. Hiermit hat er ja zugegeben dass gestohlenes Geld auf sein Konto gelandet ist und andere User Bitcoints dadurch im Grunde verlohren haben. Mal sehen von wo er das Geld nun nimmt. Ein Verfahren gegen ihn ist sicher und wird kommen.

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e-Gold ( wurde von der korrupten amerikanischen Regierung wegen "Geldwäsche" stillgelegt )

Genau, wenn investigativer Journalismus die Verbindung einer auf der Karibikinsel Nevis ansässigen Firma zum organisierten Verbrechen aufzeigt und sich die Verantwortlichen später in einem ordentlichen Gerichtsverfahren schuldig bekennen, dann steckt dahinter natürlich nur die US-Regierung, die sich sagt, jetzt wischen wir dem Coiner aus Deutschland mal richtig eins aus ... hüstel hüstel ...

 

Gruß

Stonie

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Denkst du, dass deutsche User, die per Giropay oder Sofortüberweisung auf sein deutsches Firmenkonto was unter "Simon Hausdorf" läuft, eingezahlt haben ihr Geld irgendwann wieder sehen?

 

Optimistisch herangegangen: Jeder, der dort Bitcoins oder Geld liegen hat, sollte sich auf einen Verlust einstellen. Warum ist das optimistisch? Zum einen kann man sich dann freuen, wenn etwas oder der ganze Betrag zurückkommt, zum anderen muss man sich dann nicht wochenlang ärgern und bangen, obwohl das an der Situation selbst nichts ändern würde.

 

Das macht nämlich insgesamt überhaupt keinen guten Eindruck, Zusammenfassungsseiten zeichnen ein fatales Bild. Sollte es wirklich stimmen und zu Buchungsfehlern via Mehrfachtransaktionen gekommen sein, dann wäre es denkbar, dass sich auf einigen Konten durch Mehrfachabbuchung ohne Deckungskontrolle negative Beträge gebildet haben (spekulativ, das kann man natürlich nicht wissen). Das wäre dann Einräumung von "Krediten". Sollte sich die Gegenseite einer solchen Negativtransaktion schon über alle Berge gemacht haben, dann bliebe ein "Kreditschaden" im Vermögenspool der "Bank" zurück, also bezüglich aller Einlagen. Selbst wenn dann der eigene Kontostand noch ordnungsgemäß angezeigt werden würde, würde die dahinterstehende Deckung bei der "Bank" fehlen. Je nach Ausgestaltung eines solchen Fehlers wäre das sowohl bezüglich des "Echtgeldes", als auch bezüglich der Bitcoins denkbar.

 

Zudem reden die offiziellen Informationen momentan sehr um den heißen Brei herum und erscheinen wenig plausibel. So wird über den inzwischen breit gestreuten (und letztlich ja rufschädigenden) Vorwurf der Transaktionsfehler kein Wort verloren. Bei anderen Sachen reagiert man dagegen komischerweise sehr schnell: Kurz nachdem Phishingversuche bekannt wurden, kommt sofort die Meldung, dass bei einem Neustart sämtliche Passwörter zurückgesetzt werden würden, so dass das Phishing ins Leere läuft. Das ist momentan aber in Anbetracht der Gesamtprobleme doch wohl eher das geringste. Des Weiteren gibt es keine Erklärung dafür, weshalb, wenn das Bankkonto eingefroren ist, nicht wenigstens die Bitcoin-Guthaben auf die privaten Wallets der Benutzer transferiert werden können. Dass "Echtgeldauszahlungen" in einer solchen Situation nicht möglich sind, wäre nachvollziehbar. Dass dagegen auch Bitcoin-Transaktionen unmöglich sind, wenn nur das Bankkonto gesperrt sein soll, ist es nicht. Da fehlt also ein entscheidender Puzzlestein, der darauf schließen lässt, dass hier nicht reiner Wein eingeschenkt wird.

 

Und auch die gepostete "Timeline" macht wenig Hoffnung: Entweder das Bankkonto könne innerhalb der nächsten 7 Tage wieder freigeschaltet werden oder aber es würde gleich mal für 3 Monate geschlossen bleiben. Das sieht doch schon sehr nach einem Ausstiegsszenario zum Kaufen von Zeit aus. Es wäre wenig überraschend, wenn in einer Woche die Meldung kommt, dass "trotz aller Bemühungen" das Konto leider nun für 3 Monate gesperrt bleibt...

 

In Anbetracht der Tatsache, dass ihm ohnehin der Kopf abgerissen werden wird, wäre es für den Betreiber vermutlich besser, wenn er zeitnah klaren Tisch macht. Denn falls Verluste entstanden sein sollten, kann er daran nun auch nichts mehr ändern. Aber so könnte - bei allem Lehrgeld - die Sache wenigstens mit einem allgemeinen Lerneffekt einhergehen. Denn bei Bitcoin geht es inzwischen wirklich um Geld. Das weckt Begehrlichkeiten und erfordert eine Professionalisierung. So könnten wenigstens die Betreiber anderer "Hobbymarktplätze" aufgerüttelt werden und vor allem auch die Benutzer, dass sie lernen sehr genau hinzuschauen, wo sie ihr Geld bzw. ihre Bitcoins parken.

 

Edit: Die letzten Kommentare auf Reddit geben doch Grund zu etwas mehr als nur Zweckoptimismus. Zumindest sämtliche auf Nicht-Euro lautende Beträge sollen zeitnah auszahlbar sein. Nur noch Euro-Beträge würde auf Grund vorläufig gesperrter Konten festsitzen.

Bearbeitet von megro
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Puh bin ich froh, dass ich da mein Geld schon in BTC umgesetzt hatte und in meine Wallet überwiesen hab. Man muss wirklich vorsichtig sein, wem man sein Geld anvertraut... Ich habe allerdings noch ca. 2 BTC dort liegen, hoffentlich sehe ich die noch wieder....

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Ich sehe das genauso wie user megro. Geradezu erschreckend wie bei reddit Nutzer sich teilweise mit diesen Aussagen abspeisen lassen. Sehr verdächtig ist zudem, dass auf Bitcoin-24 bisher überhaupt inhaltliches Statement existiert (solche Aussagen könnten in späteren Rechtsstreitigkeiten genutzt werden, Aussagen in irgendwelchen Foren hingegen nicht).

Am meisten Sorge bereiten mir derzeit die wahrscheinlich riesigen Bitcoin-Einlagen (die ich als deutlich höher als die Euro-Einlagen auf Konten schätze): So beunruhigend die Sperrung der EUR-Konten auch ist, bedeutet die Sperrung, dass der Admin diese derzeit nicht veruntreuen kann. Die BIT-Coin Adressen sind nach meinem Verständnis von niemand für den Admin gesperrt, d.h. dieser könnte alle Adressen leerräumen und sich aus dem Staub machen, oder verstehe ich da etwas falsch?

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Ich sehe das genauso wie user megro. Geradezu erschreckend wie bei reddit Nutzer sich teilweise mit diesen Aussagen abspeisen lassen.

 

"Abspeisen lassen" ist gut. Es gibt durchaus viele Anfragen in der Richtung, warum z. B. keine Bitcointransaktionen möglich sind. Nur wenn keine Antwort darauf erfolgt, dann kann man es auch nicht erzwingen. Die Frage stellen sich also durchaus viele, nur bezüglich der Antwort hapert es.

 

Sehr verdächtig ist zudem, dass auf Bitcoin-24 bisher überhaupt inhaltliches Statement existiert (solche Aussagen könnten in späteren Rechtsstreitigkeiten genutzt werden, Aussagen in irgendwelchen Foren hingegen nicht).

 

Prinzipiell kann jede öffentliche Äußerung gegen jemanden verwendet werden. Die Frage ist, ob sie zweifelsfrei einer bestimmten Person zuschreibbar ist - bei Foren ist das etwas schwerer als auf der offiziellen Firmenwebsite. Wobei die Äußerungen auf der Website in dieser Form in meinen Augen sehr gewagt sind. Nehmen wir einmal nur an, dass ein Verlust entstanden wäre und die Forderungen der Nutzer gegenüber Bitcoin-24 nicht mehr gedeckt sind, dann landet man schnell beim Straftatbestand der Insolvenzverschleppung, wenn man dort nicht ohne schuldhaftes Zögern die passenden Schritte einleitet. In einem solchen Umfeld wären solche Äußerungen pures Gift.

 

So beunruhigend die Sperrung der EUR-Konten auch ist, bedeutet die Sperrung, dass der Admin diese derzeit nicht veruntreuen kann.

 

Das ist richtig. Wobei natürlich bei skeptischer Betrachtungsweise zunächst die Frage zu stellen wäre, ob das Konto auch wirklich gesperrt ist. Das ist die Darstellung des Betreibers, warum momentan angeblich nichts mehr geht. Ich weiß nicht, ob das objektiv überprüfbar ist. Nebenbei ist die Frage, wie hoch der Kontostand ist. Sollten tatsächlich Transaktionsfehler bestanden haben, hätten die auch Auswirkungen auf das Bankkonto haben können. Aber bei einer Sperrung könnte es zumindest nicht mehr schlimmer werden...

 

Die BIT-Coin Adressen sind nach meinem Verständnis von niemand für den Admin gesperrt, d.h. dieser könnte alle Adressen leerräumen und sich aus dem Staub machen, oder verstehe ich da etwas falsch?

 

Das könnte theoretisch sein. Ein Treuhänder ist anscheinend nicht eingesetzt. Wobei ich nicht davon ausgehen würde, dass der Betreiber mit krimineller Energie sich die Einlagen unter den Nagel reißen will (höchstens, falls er feststellt, dass er in Anbetracht der Aussichtslosigkeit der Lage lieber eine Flucht antreten wöllte). Wenn er derartiges von Anfang an vorgehabt hätte, hätte er es schon längst umsetzen können. Dafür hätte er nicht bis jetzt warten müssen. Ich glaube, der Betreiber schläft selbst momentan am unruhigsten, weil er die jetzige Situation nicht geplant hat.

 

Zumal wohl auch einige Nutzer zittern dürften, dass er nur NICHT einen offiziellen Weg beschreitet. Neben der Tatsache, dass es dann wohl auf jeden Fall recht lange dauert, dürfte der ein oder andere sicher auch Probleme haben, überhaupt einen Anspruch auf seine Einlage gegenüber offiziellen Stellen zu formulieren. Denn das käme eventuell einer Selbstanzeige für Schwarzgeld und Geldwäsche gleich. Denn einige Services, wie die Auszahlung per DHL-Paket zu horrenden Gebühren, sprachen wohl eher einen delikaten Kundenkreis an.

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Absolut richtig, wenn er nicht versteht warum das passiert ist und ernsthaft glaubt, er könne ja nichts für betrügerische Zahlungen, dann ist er entweder zu dumm/naiv oder lügt, beides ist schlecht. Das ist schon nicht mal mehr fahrlässig, durch die diversen Kontoschließungen (ich selbst weiß von mindestens vier, wahrscheinlich eher fünf) in Deutschland, war er doch mehr als gewarnt. Es hat schon seinen Grund, dass man für solche Dinge eine Erlaubnis braucht und einer Aufsicht unterliegt.

 

Um noch ein Missverständnis zur Sperrung auszuräumen, da ich da ich mal im Betrugs-Bereich einer Bank gearbeitet habe: Das ist keine Sperrung mit dem Ziel einer geordneten Abwicklung, sondern es soll m.E. nur die Rückzahlung in einem oder mehreren konkreten Fällen sichern. Ist das erledigt, will eigentlich jede Bank sowas schnellstmöglich loswerden, kehrt das gesamte Guthaben (sofern vorhanden) an den Eigentümer aus und macht alles dicht.

 

Gruß

Stonie

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Ich schließe mich den meisten Kommentaren hier an. Ein Großteil der B24 Nutzer war schlicht und einfach zu naiv, einer Person, die scheinbar selbst zu naiv war und negative Vorzeichen und Warnungen schlichtweg ignorierte, eine große Menge an Geld anzuvertrauen. Dass der ganze Laden dann irgendwann in die Luft geht. war doch schon seit Wochen deutlich. Vorne weg: auch ich war naiv und habe immer noch Geld/BTC's auf B24 liegen.

Doch finde ich mich langsam damit ab, dass das Geld weg ist. Der Mangel an Öffentlichkeitsarbeit sowie auch die semioffiziellen Beiträge von Simon bei reddit erwecken keinen seriösen Eindruck bzw. lassen nicht glauben, dass sich Simon der Verantwortung bewusst ist, welche er gerade trägt. Zumal ist das nicht so einfach, wie er es dastellt, mal eben ein eingefrorenes Konto mit solch hohen Summen, innerhalb von einer Woche wieder freischalten zu lassen. Und selbst, wenn es so käme und B24 würde eventuell wieder freigeschaltet: aufgrund der angeblichen Fehlbuchungen wäre das Konto wohl nicht mehr gedeckt, um all die dann kommenden Auszahlungsbuchungen ausführen zu können.

 

Die einzige Genugtuung, die ich gerade verspüre, und die dem Bitcoin Prinzip in Zukunft wohl gut tun könnte, ist, dass die ganzen Möchtegernspekulanten, die mal eben dachten, innerhalb weniger Tage ordentlich Kohle machen zu können, nun mal kräftig auf's Maul geflogen sind und in Zukunft vielleicht die Finger davon lassen.

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Um noch ein Missverständnis zur Sperrung auszuräumen, da ich da ich mal im Betrugs-Bereich einer Bank gearbeitet habe: Das ist keine Sperrung mit dem Ziel einer geordneten Abwicklung, sondern es soll m.E. nur die Rückzahlung in einem oder mehreren konkreten Fällen sichern. Ist das erledigt, will eigentlich jede Bank sowas schnellstmöglich loswerden, kehrt das gesamte Guthaben (sofern vorhanden) an den Eigentümer aus und macht alles dicht.

 

Wenn das so ist (was mir sehr logisch erscheint): der Betreiber könnte problemlos die Sache aus dem Weg räumen, indem er Beträge zurück überweist (durch Phishing etc. generiert) - diese werden längst über BTC abgezogen worden sein. Da er das nicht tut, kann das doch nur 2 Begründungen haben:

1) Er KANN aus dem Vermögen der Ltd. die Beträge nicht zurück überweisen

2) Er WILL aus dem Vermögen der Ltd. die Beträge nicht zurück überweisen: Simons Kommentare bei reddit deuten darauf hin, dass er durchaus ggf. einfach nicht bereit dazu ist

 

2) wäre für alle User sicherlich die bessere Option.

 

 

Das Thema der Mehrfachtransaktionen aufgrund von Programmierfehlern der Engine passt da gar nicht zu: wäre schon ein Zufall, wenn das alles genau gleichzeitig passiert - somit gehe ich hier doch eher von einigen Falschaussagen des Betreibers aus! - wobei es zu diesem Thema noch keine einzige Aussage des Betreibers gibt!

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Meine schlimmsten Befürchtungen werden war: Simon verschiebt wohl Bitcoins: https://blockchain.info/de/address/1BTC24yVKQdQNAa4vX71xLUC5A8Za7Rr71

 

Ich kenne mich mit der Architektur nicht aus. Kann die Community nicht einschreiten: Besteht eine Möglichkeit in der blockchain alle Transaktionen, die über bitcoin-24 Adressen laufen nicht zuzulassen (bis Simon die BTC - Adressen freigibt)?

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Wenn das so ist (was mir sehr logisch erscheint): der Betreiber könnte problemlos die Sache aus dem Weg räumen, indem er Beträge zurück überweist (durch Phishing etc. generiert) - diese werden längst über BTC abgezogen worden sein.

 

Das geht ja nun gerade nicht. Nehmen wir an (momentan muss man ja alles im Konjunktiv sagen, da nichts genaues weiß man nicht) es wäre über das Konto tatsächlich Geldwäsche erfolgt, indem dorthin Überweisungen von kompromittierten Konten erfolgten. Dann sperrt die Bank das Konto ja deshalb, um ggf. vom Guthaben eine Rücküberweisung zu den Opfern der Kompromittierungen zu ermöglichen. Zum einen hat der Kontoinhaber selbst dann natürlich keinen Zugriff mehr, kann also selbst keine Buchungen mehr vornehmen, zum anderen würde das ja dazu führen, dass plötzlich Geld fehlt. Denn wenn die Täter der Kompromittierungen das Geld durch Kauf bereits in Bitcoins umgewandelt und fortgeschafft haben, dann gäbe es ja plötzlich zwei Leute, die Ansprüche auf dieses Geld anmelden: 1. Der Verkäufer der Bitcoins und 2. das Opfer der Kompromittierung, welches sein Geld nun zurückbuchen lassen will. Das Geld ist aber nur einmal da, demzufolge sind nicht mehr alle Ansprüche gedeckt, es können nicht mehr alle befriedigt werden. Einfach zurückzahlen ist also nicht, da würde etwas fehlen. Dass die Firma ein so hohes Eigenkapital hat, dass sie den Ersatz "aus der Kaffeekasse" bezahlt, darf wohl ebenfalls bezweifelt werden.

 

Aber das wäre trotzdem ein reines Geld-Problem, kein Bitcoin-Problem. Bezüglich der Bitcoins dürfte es, wenn nur eine Kontosperrung wegen Geldwäscheansprüchen vorliegt, kein Problem geben, dort müsste ein Transfer möglich sein. Wenn es dagegen darum geht, dass bezüglich der Kontosperrung die Rücküberweisungsansprüche schon so konkret sind, dass eine Insolvenz zu befürchten ist, weil hinterher das Geld nicht mehr für die Guthaben reicht, so dass er vorsichtshalber auch keine Bitcoins mehr transferieren lässt, um die Insolvenzmasse insgesamt nicht zu gefährden, dann hätte er schon einen Insolvenzantrag stellen müssen.

 

Kein Insolvenzantrag, aber gleichzeitig auch keine Bitcointransfermöglichkeit, das passt nicht zusammen, wenn man "nur" eine Kontosperre hat.

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@petra18: ich hab das gestern Abend auch schon gesehen, er scheint wohl Umkosten auf diese Weise zu bezahlen. Weiter unten siehst du das 465 BTC gestern 21:45 gutgeschrieben wurden. Wer würde wohl BTC dorthin transferieren? Außerdem kommen da kleine Eingänge von SatoshiDICE. Ich kann natürlich nicht sagen ob da die Person dahinter steckt die ich denke, aber ich glaube der wird schon von außen unterstützt um die Sache wieder gerade biegen zu können.

 

Ich glaube man sollte da genauer hinschauen und auch etwas kombinieren. ;)

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Seht euch mal an was er gestern auf Twitter abgelassen hat: https://twitter.com/Bitcoin24com

Entweder verarscht er uns oder es wird noch eine ganze Weile dauern bis er den Tatsachen ins Auge sehen kann.

 

Ja, das erinnert irgendwie an eine Spielernatur, die gerade viel Geld verloren hat. Der Verlust wird direkt verdrängt, "die nächste Runde müsse man nur größer aufziehen, dann klappt es ganz bestimmt". Statt mal einen Schritt zurückzutreten, klar zu denken und die momentane Lage genau zu analysieren, wird sich in eine Traumwelt gesteigert. Wer bisher noch keine Angst um sein Geld hatte - nach dem Lesen dieser Tweets hat er sie bestimmt.

 

Vor allem: Im Moment geht es überhaupt nicht um irgendwelche Zukunftsphantasien. Wie kann er sich damit überhaupt beschäftigen? Im Moment müsste er doch allein damit ausgelastet sein, wie er das bisherige Geschäft sauber abwickelt. Ob er das in Zukunft nochmal probieren will, dass kann er sich immer noch überlegen, wenn er damit fertig ist, mal ausgespannt und in Ruhe nachgedacht hat.

 

Es ist zwar in gewisser Weise nachvollziehbar: Nehmen wir mal an, man wäre in seinem Alter und würde vielleicht gerade feststellen, dass man einen größeren Fehlbetrag erzeugt hätte (gut, hoffentlich fehlt den meisten in seinem Alter die Naivität und der Leichtsinn so ein Geschäft überhaupt aufzuziehen). Man würde sicher auch nicht rational reagieren. Nur ich fürchte, dass er sich durch sein momentanes Verhalten gerade sein restliches Leben ruinieren könnte. Denn in einer solchen Situation ist man mit falschen oder unterlassenen Handlungen ganz schnell im Bereich einer Straftat drin. Neben der strafrechtlichen Relevanz kann es sein, dass zivilrechtlich die Limited in diesem Fall auch nicht mehr vorm Durchgriff aufs eigene Vermögen schützt und man sich privat plötzlich mit einer größeren Forderung konfrontiert sieht. Der Ernst der Lage scheint mir nicht ganz präsent zu sein, wenn man seine Statements auf verschiedenen Seiten analysiert.

 

Seine Reaktionen erscheinen mir auch wenig koordiniert. Laut dieser Seite wissen zumindest die ehemals auf der Bitcoin-24-Seite angegebenen Anwälte angeblich von gar nichts. Auch machen mir seine Statements auf Reddit nicht den Eindruck, dass dort irgendeine professionelle Beratung erfolgt. Üblicherweise übernehmen in solch heiklen Situationen die Anwälte selbst komplett die Kommunikation, damit wirklich jeder Fehler ausgeschlossen ist und es absolut präzise zugeht. Hier geht es immerhin um eine größere Dimension an Kundeneinlagen, die er momentan eingefroren hat. Stattdessen schreibt er etwas von "Einspruch an die polnische Regierung geschickt". Es wird doch, wenn die Geschichte denn stimmt, in Polen eine zuständige Behörde geben, er wird doch nicht an die Regierung schreiben. Diese Behörde müsste er doch präzise benennen können, wenn er sich gerade erst zusammen mit Anwälten ausgiebig um eine passende Reaktion bemüht hat. Denn ein 08/15-Fall mit Standardvorlage wäre das ja wohl definitiv nicht.

 

Edit: Inzwischen werden die Statements auf Reddit etwas klarer und präziser. Mal schauen, wie es sich weiterentwickelt...

Bearbeitet von megro
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@ ViperV1 Hat er dir persönlich geantwortet? Wenn man jetzt zur Polizei geht und denen Versucht das alles zu erklären ist es dann sicher, dass man sein Geld von der Commerzbank oder einer anderen Bank auf die man eingezahlt hat auch wieder bekommt?

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Ich habe heute eine Mail von Simon bekommen, das man zum Anwalt/Polizei gehen soll. Es muss wohl gegen die Commerzbank geklagt werden.

Tja, mal schauen was mein Anwalt sagt...

 

kannst du diese Email bitte mal hier rein stellen ?? Arbeite selbst bei einer Bank und das finde ich dann schon arg mysteriös. Vor allem kann er ja mal die Bitcoins frei geben. Damit wäre einige ja schonmal geholfen.

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@ ViperV1 Hat er dir persönlich geantwortet? Wenn man jetzt zur Polizei geht und denen Versucht das alles zu erklären ist es dann sicher, dass man sein Geld von der Commerzbank oder einer anderen Bank auf die man eingezahlt hat auch wieder bekommt?

 

ne. Es sei denn du klagst gegen Simon anderst kann ich mir das nicht vorstellen. Da ganze lief ja nicht per bankeinzug, sondern per Überweisung. Simon muss also erst erurteilt werden, vorher gibs keinen penny. Die Commerzbank wird da vorher keinen cent rausrücken. Wären ja auch schön blöd.

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