xxqxx Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Hallo Liebe CoinForum User, Ich versuche mein Problem so Ausführlich wie möglich zu beschreiben. Ich habe derzeit keinen Zugriff auf mein Bitcoin.de Account da ich mein Fidor Privat Girokonto schließen lassen habe. Jetzt wollte ich mir heute im Laufe des Tages ein Gewerbliches Konto bei der Fidorbank anmelden. Ist es möglich die Bitcoins die auf meinem Bitcoin.de Account noch zu Retten ? Der Support schrieb mir das mein Account vorerst geschlossen ist da mein FidorKonto geschlossen ist. Kann ich irgendwie meine Neuen Daten aufdem selben BitCoin.de Account hinterlegen ? Es geht hierbei um eine Menge Geld für mich ! Würde mich über Ratsam Beiträge freuen. MfG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
4ley Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Hi, mach dir keine Sorgen um deine Coins. Die liegen alle noch bei bitcoin.de. Es waren entweder automatische Mechanismen, die deinen Account gesperrt haben, oder Mitarbeiter von bitcoin.de, die dich dann hoffentlich noch kontaktieren wollten, damit du deine Coins abziehen kannst. Da du schon den Support angeschrieben hast, nehme ich an, dass dir dort bestimmt geholfen wird. Das anbinden eines neuen Fidor-Kontos sollte kein Problem sein. Mich würde interessieren, warum du dein Privatkonto schließen musstest. Gab es keine Möglichkeit dein Privatkonto auf ein Gewerbliches hochzustufen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
xxqxx Geschrieben 15. Juni 2016 Autor Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Hallo 4ley, Danke für die beruhigende Antwort. Ich hatte einen Gewissen Umsatz erziehlt und wollte mir ein gewerbliches Konto anlegen. Leider habe ich Unüberlegt das Konto schließen lassen bevor ich auf die Idee kam die BitCoins auszuzahlen oder das Konto hochstufen zu lassen. MfG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
4ley Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Gerne darf ich dich Fragen welchen Vorteil du bei einem gewerblichen Fidor-Konto hast? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serpens66 Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Ein gewerbliches Konto brauchst du eig nur, wenn Fidor dich dazu auffordert, bzw wenn du tatsächlich gewerblich tradest. Wobei Gewerbliches Traden nichts mit dem Umsatz zu tun hat. Dies nur, weil du deinen Umsatz als Grund genannt hast. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
4ley Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Serpens, welchen Vorteil hat ein Gewerbe gegenüber einer normalen Privatperson ohne Gwerbe wenns ums traden geht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 (bearbeitet) Serpens, welchen Vorteil hat ein Gewerbe gegenüber einer normalen Privatperson ohne Gwerbe wenns ums traden geht? Das Finanzamt sagt halt irgendwann vielleicht: Das ist aus bestimmten Gründen ein Gewerbe. Dann wird auch Gewerbesteuer usw. fällig. Freiwillig will man das normalerweise nicht. Bearbeitet 15. Juni 2016 von fjvbit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
4ley Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Soweit ich weiß wird die Gewerbesteuer erst ab einem jährlichen Gewerbeertrag von über 24.500 Euro fällig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serpens66 Geschrieben 15. Juni 2016 Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 (bearbeitet) Serpens, welchen Vorteil hat ein Gewerbe gegenüber einer normalen Privatperson ohne Gwerbe wenns ums traden geht?Ich weiß auch nichts genaueres drüber. Aber ich denke du kannst wirklich davon ausgehen, dass du als Privater Trader besser bedient bist. Möglicherweise kommst du steuerlich etwas günstiger weg, wenn du privat den Spitzensteuersatz zahlen würdest... müsste man aber nochmal genau ausrechnen. (wobei mir das neu wäre, dass man erst Gewerbesteuer zahlt, wenn man mehr als 24.500€ Gewinn hat? Ist das nicht vllt eher Umsatz? Habe aber auch nur Halbwissen...) Allerdings hatte Fidor mal gesagt, dass ein gewerbliches Bankkonto nicht zwangsweise gewerbliche Tätigkeit impliziert. Man kann auch ein gewerbliches Konto haben und damit weiterhin privat traden. Dann wäre der einzige Unterschied glaube ich, dass Fidor Gebühren kassiert. Bearbeitet 15. Juni 2016 von Serpens66 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
4ley Geschrieben 16. Juni 2016 Teilen Geschrieben 16. Juni 2016 Soweit ich richtig gelesen habe, ist der Gewerbeertrag der Gewinn. Gewerbeertrag Der Gewerbeertrag ist der nach den Vorschriften des Einkommenssteuergesetzes bzw. des Körperschaftssteuergesetzes zu ermittelnde Gewinn aus einem Gewerbebetrieb. ... Quelle: http://www.gruenderlexikon.de/lexikon/gewerbeertrag/ Freibetrag bei der Gewerbesteuer Einzelunternehmer und Personengesellschaften haben bei der Ermittlung der Gewerbesteuer einen Vorteil gegenüber Kapitalgesellschaften. Sie können einen jährlichen Freibetrag von 24.500 Euro in Anspruch nehmen, der auf den Gewerbeertrag angerechnet wird. Liegt der Gewerbeertrag bspw. bei 24.000 Euro, wird zunächst der Freibetrag abgezogen. Unter dem Strich bleibt dann kein Gewerbeertrag für die Besteuerung durch die Gewerbesteuer übrig. Erst ab einem Gewerbeertrag von über 24.500 Euro wird die Gewerbesteuer in diesen Fällen erhoben. Quelle: https://www.fuer-gruender.de/wissen/unternehmen-gruenden/finanzen/steuern/gewerbesteuer/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serpens66 Geschrieben 22. Juni 2016 Teilen Geschrieben 22. Juni 2016 (bearbeitet) @aley:Habe mich nochmal schlau gemacht. Und zwar bezieht sich der Freibetrag lediglich auf die Gewerbesteuer. Eine Personengesellschaft muss aber zusätzlich auch noch quasi die normale Einkommenssteuer zahlen.Das heißt bis zu einem Gewinn von 24.500€ zahlst du privat vs Personengesellschaft so ziemlich dasselbe (außer du liegts privat unter ~1300€ zu zahlende Steuer, dann ist dein Solidaritätszuschlag privat geringer).Über 24.500€ zahlst du als PerG also immer mehr, als du es privat machst. Mir ist allerdings noch nicht klar, ob ich privat problemlos und vorallem steuerfrei einfach Geld aus der PerG entnehmen kann... vermutlich schon, sicher bin ich mir aber nicht...Dann gibt es ja noch die Möglichkeit eine Kapitalgesellschaft, zb. UG zu gründen.Die Besonderheit hier ist, dass die KapG selbst Steuern zahlt, aber auch du Steuern zahlst, wenn du dir das Geld aus der KapG auszahlst.Die Steuern der KapG selbst sind ab ~60.000€ Gewinn weniger, als die privaten Steuern. Aber sobald du an das Geld privat ranwillst, musst du es dir entweder als Gehalt auszahlen (also nochmal mit deiner Einkommenssteuer versteuern), oder als Dividende auszahlen (also nochmal mit 25% versteuern).Sofern man über Jahre hinweg kein, oder zumindest kein großes sonstiges Einkommen hat, könnte man sich also ab einem Gewinn über 60.000€, jedes Jahr ~ 8000€ davon als Gehalt auszahlen lassen. Wenn das dann das einzige Einkommen ist, wäre es steuerfrei und man hat insg. nur die Steuer der KapG zahlen müssen. - Wählt man Dividende kann man, sofern man mehr als 10% Anteile im Privatvermögen hält, noch wählen, ob man die 25% Kapitalertragssteuer, oder ob man den einkommenssteuersatz unter Freistellung von 40% der Dividende nehmen will. Da bin ich noch nicht ganz sicher wie das gerechnet wird... vermutlich ist es bei geringeren Beträgen besser als 25% zu wählen. Aber besser als privat ist es wohl dennoch nie.Zusammengefasst:Privat ist bis 60.000€ Gewinn/Jahr definitv steuerlich die günstigste Variante!Ab 60.000€ muss man genauer nachrechnen, wenn man die nächsten Jahre sonst nichts/wenig privat verdient, könnte es sich lohnen (Gehaltszahlung).Eine Kombination aus KapG und als Dividende auszahlen lassen, ist wohl niemals günstiger. Bearbeitet 22. Juni 2016 von Serpens66 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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