Deniz Yücel

[Christoph Bergmann]

Ist das Thema eigentlich für euch interessant? Deniz Yücel, ein "deutsch-türkischer Journalist" wird in der Türkei wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe im Gefängnis festgehalten. Ihm drohen 10 Jahre Knast. Yücel hat aber nur Dokumente einer Hackergruppe geleakt, was genau die Aufgabe eines Journalisten ist.

 

An sich ist das keine Überraschung. Man musste schon blind sein, um zu ignorieren, was in der Türkei derzeit passiert.

 

Aber warum es mich persönlich bewegt ist, weil Deniz Yücel einer der Höhepunkt des deutschen Journalismus ist. Nicht des "deutsch-türkischen". Sondern des Deutschen. Seine "Besser"-Kolumne war über Jahre hin der einzige Grund, weshalb ich taz.de angesurft habe. Yücel polemisiert gegen alles, gegen Deutsche, Sarrazin, aber auch gegen Türken, den Islam und Erdogan. Außerdem hat er eine unglaubilche Sprache und schafft es, mit einem einzigen Wort den ganzen Satz auf den Kopf zu stellen.

 

Was meint ihr dazu?

[Gärtner]

Erdogan - Putin - Trump - alles ein "Pack", Presse unterdrücken, als Feinde des Volkes bezichtigen, am liebsten alle einsperren. Eigene Fans gegen alle anderen aufhetzen. Einer schlimmer als der andere.

 

Populisten, Rassisten, alle die nicht "ihrer" Meinung sind sind "Terroristen" ich kann das nicht mehr hören. Man (ich) fühlt sich recht machtlos.

 

Na ja und die teutonischen Populisten (AFD) liebäugelt auch schon mit eigenen Medienkanälen, Sendern das täte denen gefallen wie das große Vorbild (Trump) nur noch per Twitter Tweets oder Fratzenbook Gesimse oder dann eben über eigenen TV Kanal das eigene Publikum mit ihrer eigenen Wahrheit (alternative Fakten) beschallen. 

 

"Ich kann nicht so viel essen wie ich kotzen könnte" der eine erfindet seine eigene Wahrheit (alternative Fakten) der andere lässt 10.000`nde einsperren (Erdogan) oder lässt seine politischen Gegner gleich vergiften ( Putin).

 

Ein Journalist in der Türkei hat wohl keine richtige Möglichkeit mehr seiner Arbeit nachzugehen entweder "systemkonform" arbeiten oder aufhören und Kartoffeln anbauen oder auswandern oder eingesperrt werden für 5 Jahre ohne Anklage und ohne Verhandlung. Super Rechtsstaat, ganz klarer lupenreiner Demokrat.

 

Ein Journalist in den USA kann wohl noch nicht wg. seiner Arbeit verhaftet werden da läuft das wohl etwas anders. Trump arbeitet allerdings daran, erst mal werden die renommierten, nicht Trump konformen Medien als "Fake News" tituliert, ausgesperrt von amtlichen Veranstaltungen. Dafür werden von der Administration jetzt radikale rechte Medien hofiert wie dieses rechtsradikale Magazin dessen ehemaliger Boss der neue "Präsidentenberater" geworden ist. Was will man da erwarten, nichts Gutes kann das nicht werden.

 

Wie eingangs gesagt für mich ist das ein "Pack", am besten ab auf eine Insel da sollen sie sich austoben. (Ich weiß das ist lautes Gepolter von mir aber manchmal kann man nicht nur ruhig sein).

 

Wenn alles nicht so ernst, so traurig wäre könnte man darüber Witze machen, darüber lachen aber das vergeht mir in dieser Zeit immer mehr und das ist übel wenn einem das Lachen vergeht.

 

Es tut weh Journalisten, Lehrer, Anwälte, Menschen eben, in der Türkei in Gefängnissen zu wissen und keiner kann etwas für sie tun, so scheint es mir.

 

Es glaubt doch wohl niemand dass das mit Recht etwas zu tun hat. Das sind Allmacht-Fantasien eines demnächst Sultans keine Ahnung ( ist mir auch egal ) warum er das macht, aber irgendwie hat sich das ja abgezeichnet seit langem arbeitet Erdogan daran genau wie seine Kollegen in anderen Ländern gibt es scheinbar genug Unterstützer das Ganze dann noch schön verpackt als "lupenreiner Demokrat" 

 

-> zum Kotzen.

[Gast]

Die Weltpolitik ist ein großes Theater mit vielen Akten. Als Zuschauer kannst Du Dir aussuchen, welches Stück du sehen möchtest. Entweder die Komödie, Tragödie, Melodram, Posse, Operette oder Schwank. Ganz ernst nehmen braucht man es nicht. Es ist nur ein Schauspiel.

Bearbeitet 3. März 2017 von Gast

[Gärtner]

Ja, als Zuschauer kannst du dir das, wie du sagst, vielleicht "aussuchen" wie du das jetzt sehen möchtest.

 

Nur als Deniz Yücel oder als seid 20 Jahren in die USA lebender "illegaler" Immigrant oder als im Staatsgefängnis in Ostsibirien Inhaftierter Regierungskritiker wirst du das wohl anders beurteilen.

 

Ich glaube schon zu wissen wie du das meinst, nur irgendwo sollte IMHO eine Grenze sein und man kann nicht mehr sagen "alles eine Frage des eigenen Standpunktes, Sichtweise".

 

Wir haben gut "labern" - ich wünsche mir dass Deniz Yücel aber auch alle anderen im Knast in der Türkei sitzenden ( > 40.000 Menschen! ) alsbald auch wieder hoffen können. 

[Christoph Bergmann]

Sehe ich ähnlich. Meine politische Grundstimmung wird derzeit von Monat zu Monat depressiver / apokalyptischer. Man ist so machtlos, die Welt dreht durch und läuft den großen, starken, weißen Männern hinterher, die sich nicht um so einen Quatsch wie Tatsachen scheren, sondern einfach machen, was sie wollen, egal, was mit den anderen ist.

 

Kennt ihr die Serie "Walking Dead"? Eigentlich ziemlich öde. Gruppe findet sich, nach Zombi-Apokalypse, überlebt, tötet Zombies, trifft andere Menschengruppen, streitet mit denen, killt die oder flüchtet, trifft Zombies, tötet Zombies, und so weiter ... im Zentrum steht dabei der Wandel der Leute: "Wir müssen das tun!" - "Wir können nicht anders" - "In diesen Zeiten kann man nicht mehr so leben wie früher" - "Das ist keine Demokratie mehr" - "Sie oder wir" - "Wir müssen das tun, sie alle töten, wir haben keine Wahl" - "Kinder müssen lernen, zu morden" - "Jetzt braucht man Stärke".

 

Ein wenig benimmt sich die Welt derzeit so. Wir brauchen einen starken Mann, da vorne, da oben, damit wir was in der Welt zählen. etc.

 

Hoffe, dass Deutschland mit Schulz vs Merkel einen höflichen, faktenorientierten Wahlkampf machen und die AFD sich mit Pöbeln nur selbst schadet und womöglich ihre Rolle als die höfliche national-liberale Anti-Partei findet ...

[boardfreak]

noch sind aber längst nicht alle negan - und was mit negan geschieht <spoiler>

[Gast]

@ Christoph Bergmann

 

Ist das bei dir so? Rennst du irgendwelchen Leuten nach? Oder meinst du, dass die Welt irgendwelchen Leuten (Erdogan, Trump, etc.) nachrennt, weil das der Eindruck ist, den man gewinnen könnte?

 

Wenn man sich das Schauspiel so ansieht, ist doch eher das Gegenteil der Fall. Lösungen findet man nicht bei der Politik, sondern bei sich selbst oder in Ecken, die nicht permanent vom Scheinwerferlicht ausgestrahlt werden.

Bearbeitet 3. März 2017 von Gast

[Axiom0815]

Oh je, jetzt wird es Politisch.

 

Wenn man ein Stier ständig mit einem roten Tuch um den Kopf herum wedelt, sollte man auch ein Plan haben, was man tut, wenn er reagiert. Journalisten mit Kriegsberichtserstattung lernen solche Sachen.

 

Was in der Türkei zur Zeit los ist, ist bekannt und es herrscht Kriegsrecht.

Guten Journalisten traue ich reales Einschätzungsvermögen zu, sprich, dass sie nicht in ihrer Religion, Ideologien, Visionen, Träume usw. gefangen sind.

 

Oder anders, mal psychisch gesprochen: weniger narzisstisch, mehr paranoid.

(Narzisstisch und paranoid sind in der Psychologie Eigenschaften, die wir alle haben und sind nicht negativ hinterlegt, wie es gerne im Umgang-Sprachgebrauch verwendet wird!)

 

Der fatale Fehler, weil man auch ein deutschen Pass hat, wird sich Deutschland schon darum kümmern.

 

Auch die EU hat so manches unter der Decke, was nicht so allgemein bekannt ist.

siehe Das Amtsblatt der Europäischen Union (C 303/17 bis 303/18 vom 14.12.2007) http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2007:303:0017:0035:DE:PDF

zu Artikel 2 Punkt 3.

 

 

Axiom

 

 

Nachtrag: https://www.youtube.com/watch?v=WX0-2ZKxFWA

 

Wer hat den damals im EU-Parlament solche Sachen verzapft? Sprich wer tickt so und was macht der heute?

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Schulz#Europapolitiker_.281994_bis_2017.29

Bearbeitet 2. März 2017 von Axiom0815

[Gärtner]

Kennt ihr die Serie "Walking Dead"?

 

Ist mir völlig unbekannt.

 

noch sind aber längst nicht alle negan - und was mit negan geschieht <spoiler>

 

Deshalb sagt mir das alles nichts.

 

Ist das bei dir so? Rennst du irgendwelchen Leuten nach?

 

Ich renne niemanden hinterher.

 

Oder meinst du, dass die Welt irgendwelchen Leuten (Erdogan, Trump, etc.) nachrennt, weil das der Eindruck ist, den man gewinnen könnte?

 

Was heißt da ich meine das. Das "Spiel" nennt sich Politik, Staat, Gesellschaft, Regierung, Interessen was da noch alles dazu passt.

 

Aber lassen wir diese Diskussion im "luftleeren Raum" Christoph hat das Thema hier angesprochen, ich habe meine Meinung dazu geäußert, recht ausführlich denke ich.

 

Ich sage es nochmal: 

 

Ja, als Zuschauer kannst du dir das, wie du sagst, vielleicht "aussuchen" wie du das jetzt sehen möchtest.

 

Nur als Deniz Yücel oder als seid 20 Jahren in die USA lebender "illegaler" Immigrant oder als im Staatsgefängnis in Ostsibirien Inhaftierter Regierungskritiker wirst du das wohl anders beurteilen.

 

Ich glaube schon zu wissen wie du das meinst, nur irgendwo sollte IMHO eine Grenze sein und man kann nicht mehr sagen "alles eine Frage des eigenen Standpunktes, Sichtweise".

 

Wir haben gut "labern" - ich wünsche mir dass Deniz Yücel aber auch alle anderen im Knast in der Türkei sitzenden ( > 40.000 Menschen! ) alsbald auch wieder hoffen können. 

 

Und ich wünsche allen Hetzern, Rassisten, Unterdrückern, Nazis, Despoten "die Kretze an den Hals".

[Gast]

@ Gärtner meine Antwort war nicht auf dein Posting

 

habs mal klar ersichtlich gemacht

[Gärtner]

@_/\_: Missverständnis aufgeklärt, danke.

[Gärtner]

TV Tipp: Gerade läuft noch 30 Min. eine Reportage in Phoenix "Die Stunde der Populisten".

[Anton]

Hallo,

 

ich hatte bisher nochts nichts gelesen, was Hr. Yücel geschrieben hat. Dieser Text von ihm, wurde am 4.8.2011 in der TAZ veröffentlich. Ich stelle ihn hiermal als Vollzitat rein, vielleicht interessiert es den einen oder anderen.

 

                                                                                                                                                  

Zitat Anfang

BERLIN taz | Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab!

Nur 16,5 Prozent der 81 Millionen Deutschen, so hat das Statistische Bundesamt ermittelt, sind unter 18 Jahre alt, nirgends in Europa ist der Anteil der Minderjährigen derart niedrig. Auf je 1.000 Einwohner kommen nur noch 8,3 Geburten – auch das der geringste Wert in Europa.

Besonders erfreulich: Die Einwanderer, die jahrelang die Geburtenziffern künstlich hochgehalten haben, verweigern sich nicht länger der Integration und leisten ihren (freilich noch steigerungsfähigen) Beitrag zum Deutschensterben.

Volkssportarten Jammern und Ausländerklatschen

Noch erfreulicher: Die Ossis schaffen sich als Erste ab. Während im Westen die Zahl der Minderjährigen in den vergangenen zehn Jahren um 10 Prozent gesunken ist, ging sie im Osten um 29 Prozent zurück. Die Sandys, Mandys und Jacquelines pfeifen auf das neue deutsche Mutterkreuz ("Elterngeld") und tragen nach Kräften dazu bei, dass den ostdeutschen Volkssportarten Jammern, Opfersein und Ausländerklatschen in absehbarer Zeit der Nachwuchs ausgehen wird.

Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, wovon George Grosz, Marlene Dietrich und Hans Krankl geträumt haben, übernehmen die Deutschen nun also selbst, weshalb man sich auch darauf verlassen kann, dass es wirklich passiert. Denn halbe Sachen waren nie deutsche Sachen ("totaler Krieg", "Vollkornbrot"); wegen ihrer Gründlichkeit werden die Deutschen in aller Welt ein wenig bewundert und noch mehr gefürchtet.

Nun ist schon so manches Volk ohne das gewalttätige Zutun anderer von der Bühne der Geschichte abgetreten: Die Etrusker wurden zu Bürgern Roms, die Hethiter gingen im anatolischen Völkergemisch auf, die Skythen verschwanden irgendwo in den Weiten der Steppe.

Eine Nation, die mit ewiger schlechter Laune auffällt

Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort "meckern" kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.

Apropos Sprache: Die Liste jener deutschen Wörter, die sich nicht oder nur mit erheblichem Bedeutungsverlust in andere Sprachen übersetzen lassen, illustriert, was der Welt mit dem Ableben der Deutschen verlustig ginge: Blitzkrieg, Ding an sich, Feierabend, Gemütlichkeit, Gummibärchen, Hausmeister, Heimweh, Kindergarten, Kitsch, Kulturkampf, Lebensabschnittsgefährte, Nachhaltigkeit, Nestbeschmutzer, Ordnungsamt, Querdenker, Realpolitik, Schlager, Spaßvogel, Tiefsinn, Torschlusspanik, Vergangenheitsbewältigung, Volksgemeinschaft, Weltanschauung, Wirtschaftswunder, Zwieback.

Welcher Mensch von Vernunft, Stil und Humor wäre betrübt, wenn diese Wörter und mit ihnen die ihnen zugrunde liegenden Geisteshaltungen verschwinden? Eben.

Mehr Zärtlichkeit für den Schäferhund als für die Sprache

Der Erhalt der deutschen Sprache übrigens ist kein Argument dafür, die deutsche Population am Leben zu erhalten. Denn der Deutsche und das Deutsche haben miteinander etwa so viel zu schaffen wie Astronomie und Astrologie. Oder besser noch: wie Lamm und Metzger. "Für seinen Schäferhund und seine Wohnzimmerschrankwand empfindet der Deutsche mehr Zärtlichkeit als für seine Sprache", bemerkte Thomas Blum einmal. Im Interesse der deutschen Sprache können die Deutschen gar nicht schnell genug die Biege machen.

Nun, da das Ende Deutschlands ausgemachte Sache ist, stellt sich die Frage, was mit dem Raum ohne Volk anzufangen ist, der bald in der Mitte Europas entstehen wird: Zwischen Polen und Frankreich aufteilen? Parzellieren und auf eBay versteigern? Palästinensern, Tuvaluern, Kabylen und anderen Bedürftigen schenken? Zu einem Naherholungsgebiet verwildern lassen? Oder lieber in einen Rübenacker verwandeln?

 

Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.

Zitat Ende

 

 

Dazu kam mir folgendes in den Sinn: Wenn es doch hier gar so gräßlich u. schrecklich ist, warum will er hier leben u. hat sogar noch die Staatsangehörigkeit

dieser furchtbaren Menschen hier.

 

Wenn Hr. Yücel in seinen Beiträgen über die Türkei auch nur annähernd so abwertend geschrieben hat, wundert es nicht daß er dort jetzt in Untersuchungshaft sitzt.

 

 

[Gärtner]

@Christoph: Ich kann nicht mehr antworte du dem Hr. Anton - oder auch nicht ist ja eh egal. Wer etwas nicht verstehen will der versteht es halt auch ned`. Mich wundert gar nix mehr 

Wahrscheinlich gibt es genügend Menschen hier die lieber heute als morgen gerne "türkische Zustände" in unserem Rechtssystem hätten. 

Der "Himmel" bewahre uns davor würde ich sagen wenn ich gläubig wäre.

[Christoph Bergmann]

@Anton

 

Ja, Yücel schreibt in derselben Weise über Türken und Muslime wie über Deutsche.

 

Warum will er hier leben, obwohl er so sehr öffentlich über die Deutschen herzieht?

 

Finde ich eine seltsame Frage. Warum dürfen Leute nicht über Deutschland herziehen, weil ihre Eltern in dieses Land eingewandert sind? Wir haben hier glücklicherweise keine Stratftat "Vaterlandsbeleidigung" mehr (hoffe ich zumindest)
 

 

Wenn Hr. Yücel in seinen Beiträgen über die Türkei auch nur annähernd so abwertend geschrieben hat, wundert es nicht daß er dort jetzt in Untersuchungshaft sitzt.

 

 

Ja, mich auch nicht. Aber das macht es halt nicht direkt besser.

[Gast]

Du lässt dir etwas verbieten? Häh

Bearbeitet 6. März 2017 von Gast

[Christoph Bergmann]

Heimlich guggen?

 

(edit: ja, genau, darum geht es. Ist faszinierend, wie Hollywood den Untergang des Staates mit dem Untergang der Menschlichkeit gleichsetzt, während ein anderer Teil der Amis den Staat kaputtmachen will, um die Menschlichkeit wiederzubeleben -- dasselbe auch bei Game of Thrones)

[Gast]

@ Adrian das tut mir für Dich leid. Allerdings hört es sich auch ein klein wenig lächerlich an.

[Christoph Bergmann]

Naja, offensichtlich kennt Adrian Walking Dead. Scheint also nicht so schlimm mit den Verboten zu sein.

 

Ich koche am Abend etwa nicht mit Knoblauch, weil meine Freundin am nächsten Tag in der Arbeit Kunden beraten muss

 

Walking Dead ist krass, finde ich, bewundernswert, wie die einen mit den immergleichen Katastrophen an der Stange halten.